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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020 Beiträge: 393
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Verfasst am: 12. September 2025, 17:32h Titel: Es geht ja doch, wenn man will... |
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| Aus dem heiligen Land wieder zurück in meinen geliebten Wohnort ist es natürlich meine Pflicht, den Bericht vom letzten Rallyemeisterschaftslauf im Land der 1000 Hügel via ORF on zu sehen. Und NEIN, ich werde Herrn SUNK vom Landesstudio NÖ diesmal nicht verteufeln, denn diesmal war sichtlich eine bessere Vorbereitung sein Begleiter und der Wille, es am Ende der Saison doch einmal besser zu machen. Schon nach wenigen Minuten musste ich schmunzelnd feststellen, Herr Sunk liest auch ein wenig in motorline.cc. Diesmal wurde Luca Waldherr nicht boykotiert, der " Hausherr " wurde auch zu Wort gebeten und selbst Onkel Fritz, dessen Wortspende allerdings Unsinniges barg. Aber gut, wenn ein wenig Sendezeit zu füllen ist, kann man gnädig darüber hinwegsehen. Die Drehaufnahmen vorzüglich, die Drohnenkamera ebenfalls, beim SChnitt ist noch Luft nach oben, aber besser als zuletzt allemal. Alle Klassensieger und Meister wurden präsentiert, die gesendeten Interviews aussagekräftig, und mit Marcel Neulinger kam ein wahrer Silberstreif am heimischen Rallyehimmel reichlich zu Wort- und Sendezeit. Selbst der von mir oft urgierte Albert von Thurn und Taxis kam vor die Kamera, antwortete höflich auf alle Fragen und bewies, das ein Fürst durchaus ansprechbar ist. Ich hätte mir zwar ein tiefer gehendes Gespräch erhofft, aber in diesem Fall will ich mich noch gedulden. Fazit: am Ende derÖRM gelang Herrn SUNK ein durchaus brauchbarer Bericht, bemüht und wie gewohnt mit angenehmer Stimme präsentiert. Eine Bitte für 2026: bessere und auch passende Musik ( der ORF zahlt bei der AKM eine Pauschale ) und den zuletzt gezeigten Aufschwung zumindest halten, - einer weiteren Steigerung steht nichts im Weg. Mein Resümee: es geht ja doch, wenn man will..... |
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schlauzi
Anmeldedatum: 07.09.2012 Beiträge: 794
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Verfasst am: 16. September 2025, 10:22h Titel: Re: Es geht ja doch, wenn man will... |
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| Peter Klein hat Folgendes geschrieben: |
und selbst Onkel Fritz, dessen Wortspende allerdings Unsinniges barg.
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weil er eine gegenteilige meinung zu walter dem großen aussprach? _________________ Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi) |
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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020 Beiträge: 393
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Verfasst am: 16. September 2025, 11:25h Titel: Re: Es geht ja doch, wenn man will... |
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[quote="schlauzi"][quote="Peter Klein"]
und selbst Onkel Fritz, dessen Wortspende allerdings Unsinniges barg.
[/quote]
weil er eine gegenteilige meinung zu walter dem großen aussprach?[/quote]
Nein weil es Unsinn ist, weil man das Heute mit gestern nicht vergleichen kann, auch beweist der 41jährige Ogier, dass die 20jährigen nicht schneller sind als der bald neuerliche Weltmeister.... |
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schlauzi
Anmeldedatum: 07.09.2012 Beiträge: 794
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Verfasst am: 16. September 2025, 22:46h Titel: |
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wenn ich die aussage von "onkel fritz" richtig verstanden habe, dann ging es darum dass die heutige technik nur nutzbar ist, wenn die eigene performance gesteigert werden kann.
das heisst nichts anderes als dass es notwendig ist, eine parallelentwicklung von technik und entwicklung der fähigkeiten der fahrer einher gehen muss.
das ist zweifelsfrei bei ogier der fall und keineswegs eine frage des alters, das auch nicht angesprochen wurde.
vielleicht doch alles ein missverständnis? _________________ Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi) |
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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020 Beiträge: 393
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Verfasst am: 17. September 2025, 10:00h Titel: |
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[quote="schlauzi"
vielleicht doch alles ein missverständnis?[/quote]
was sollte ich bei dem Satz " ich bin der Meinung, dass die Rallyefahrer heute (unter Anführungszeichen) besser fahren, als die Rallyefahrer früher " missverstehen? Ein " junger Röhrl, Vatanen, McRae, Biasion oder auch Alen, Kankkunen " usw. wären mit der aktuellen Technik nicht zurecht gekommen? Man sollte seine Worte eben verständlich formulieren, es ist die Botschaft - die ankommt! Auch über sein Eigenlob kann ich nur mild lächeln....aber ich verstehe schon, über den eigenen Chauffeur hält Schlauzi die schützende Hand. :) |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010 Beiträge: 1855
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Verfasst am: 23. September 2025, 0:01h Titel: Anführungszeichen - Ausführungszeichen - Ausrufungszeichen |
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| Peter Klein hat Folgendes geschrieben: | was sollte ich bei dem Satz " ich bin der Meinung, dass die Rallyefahrer heute (unter Anführungszeichen) besser fahren, als die Rallyefahrer früher " missverstehen? Ein " junger Röhrl, Vatanen, McRae, Biasion oder auch Alen, Kankkunen " usw. wären mit der aktuellen Technik nicht zurecht gekommen? Man sollte seine Worte eben verständlich formulieren, es ist die Botschaft - die ankommt! Auch über sein Eigenlob kann ich nur mild lächeln....aber ich verstehe schon, über den eigenen Chauffeur hält Schlauzi die schützende Hand.  |
Der Chauffeur von Schlauzi? Ist vielleicht doch etwas dran an...eh wurscht.
Aber die Frage, ob die Rallyesportler von früher oder die von jetzt mehr leisten würden/müßten, läßt doch über einiges Interessantes in der Sache diskutieren und nachdenken. Wobei...Fritz hat eh gesagt: Unter Anführungszeichen! Damit ist für mich kein starres Bewertungskriterium gegeben.
Was man sagen kann: Seine Betrachtungsweisen geben Stoff für Gegenüberstellungen, Überlegungen, Gedankengänge, die zwischen kritisch und wohlwollend-fasziniert schwanken.
Rein grundsätzlich: Ich sehe in der Technik keine so großen Sprünge nach vorne, gegenüber der Zeit um 1994 bis 1997 herum, wenn man die damals aktuellen Spitzen-Rallyewagen mit den heutigen solchen vergleicht. Eher ist Manches simpler geworden. Mehr so die Richtung Low-Tech. Aber man kann auch eine Seifenkiste aus Titan und Kohlefaser bauen. Sogar, wenn die technische Basis ein Leiterwagen ist.
Was die Bewertung des Fahrerischen an sich betrifft: Ich denke auch, daß ein McRae, ein Sainz, ein Auriol, oder erst recht ein Mikkola, ein Alén, ein Biasion (der ja die Phase der Gruppe B auch noch entscheidend mitgemacht hat) in Summe gesehen mindestens so viel leisten mußten als Fahrer wie die heutigen Schnellsten. Heute erreicht man höhere Kurvengeschwindigkeiten, es ist etwas mehr Präzision im Fahrtechnischen gefordert, dafür mußte man früher ausdauernder sein (zeitgeschichtlich je weiter zurück, umso mehr). Es war auch mehr Flexibilität gefragt, irgendwie mehr "Gefühl", denn je längere Rallyes man fährt, umso mehr und stärkere Unterschiede gibt es in der Fahrbahncharakteristik (Bodenhaftung, Materialbelastung und Ähnliches). Besonders, wenn noch große Unterschiede in den Höhenmetern dazugekommen sind, wie bei Argentinien oder Monte, war vor Allem der Reifen-Grip ein Thema. RAC war sowieso von Haus aus immer unkalkulierbar, vom Wetter her. Das hat ja manchmal noch mehr Einflüsse als die Fahrbahn selber als solche.
Sicher, heute kann es auch noch passieren, daß ein paar bei trockenem Wetter starten, und irgendwann später bei den Nachfolgenden gibt's eine ordentliche Dusche. Aber irgendwie, vor Allem in der WM: Es gibt nur mehr Schotter oder Asphalt, und auf einer Länge wie früher oft bei einem ÖM-Lauf. Und auch daheim ist's immer weniger geworden. Ich würde sagen: Der Spezialisierungsgrad ist angestiegen, ähnlich wie bei der Formel 1, wo es auch auf Sekundenbruchteile und Millimeter geht. Es ist jetzt wieder die alte Streitfrage, oder Auffassungsfrage, ob dieser enorme Trend in Richtung kürzer und "gekünstelter" für den Sport das Richtige ist, oder ob nicht mehr von dem Abenteuergeist, das "Wildromantische" besser wäre. Klar kann man das u.U. auch als Ausdruck von weniger ernsthaft, weniger professionell interpretieren. Andererseits: Wo hat uns zu viel Ernst bei vielen Dingen hingebracht?
Meine Auffassung dazu sollte in ihren Grundzügen bekannt sein, es sollte jede Sportdisziplin ihren eigenen Weg möglichst konsequent gehen, um Identität und Kontur zu bewahren. Oder man sollte auch innerhalb der Sportdisziplin unterschiedliche Wege gehen können, um sich nicht grundsätzlich gegen neuartige, ungewohnte, für Manche "sinnstörende" Innovationen zu verschließen. Und welcher Zweig davon bei den Sportlern, Publikum und anderen wichtigen Säulen am Besten ankommt, danach sollte sich die Unterstützung richten. Nur so gedacht...
Um es nicht zu vergessen: ORF-Rallyebericht war super! Die Rallye auch, weil sie bestimmt auch sehr viel vom alten Rallye-Geist vermittelt, wie man anhand zahlreicher Aufnahmen erahnen kann. Mehr Teilnehmer wären halt ganz gut. An der Rallye selber dürfte das Problem nicht liegen. _________________ "Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
Henry David Thoreau |
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vum66346
Anmeldedatum: 18.10.2025 Beiträge: 1
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Verfasst am: 18. Oktober 2025, 10:00h Titel: |
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| Ist es echt? |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010 Beiträge: 1855
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Verfasst am: 18. Oktober 2025, 10:46h Titel: |
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Sagen wir so: ICH bin echt.  _________________ "Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
Henry David Thoreau |
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