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[Peter Klein]

Nur weil mich ein lieber Rallyefreund auf den Bericht über die Murtalrallye im heutigen Sport-Bild mit unzähligen Zähren ( Tränen ) im Gesicht hingewiesen hat, habe ich meinen Computer am Sonntagnachmittag mit ORF-ON gequuält. Und ich hätte schon nach wenigen Sekunden wissen müssen, es wird Mist und schlechter Journalismus geboten. Denn nach quälenden lautlosen Sekunden hörte ich die Stimme, die nichts Gutes versprach. Und prompt erschien zur Bestätigung ein Insert mit dem Namen CLAUDIO SUNK, Redakteur im Landesstudio Niederösterreich, Moderator im Radio und Nebenerwerbschef der Firma " The Streamers ", ( wie man über Googgle erfahren kann ) die seit längerer Zeit vom heimischen Rallyesport via TV derart katastrophal berichten, dass man schon von einem Attentat sprechen kann. Keineswegs geschätzter Herr SUNK, Sie hatten heute zumindest vier Stunden Zeit ( es sei denn, Sie schlafen am Sonntag gerne ein wenig länger ) um einen braucbaren, knapp dreieinhalb Minuten langen Beitrag zu schneiden, texten und synchronisieren. Gesendet wurden 200 Sekunden Fadesse pur, davon mehr als 100 Sekunden Interviews wo man erfahren konnte, wieviele Zuschauer doch von der Rallye, vor allem beim Rundkurs in Judenburg begeistert waren. Etwas fassungslos habe ich mir den Beitrag ein zweites Mal angesehen,- aber da dürften die tausenden Rallyefans schon weg gewesen sein! Was Sie Herr SUNK via ORF verbreiten ist armseliger Journalismus, ein liebloser, stümperhaft gestalteter Beitrag, den jeder Anfänger im ORF-Assessment Center nach einem ausgiebigen Heurigenbesuch besser gemacht hätte. Sie verdienen an der Produktion und Ihrer armseligen Tätigkeit, machen Sie gefälligst einen ordentlichen Job und fadisieren Sie nicht das motorsportinteressierte Fernsehpublikum mit Beiträgen, die eine Bewertung von 08 15 nicht verdienen. Gerne dürfen Sie Ihre Rechtsanwälte mobilisieren und mich klagen, ich sehe dem sehr gelassen entgegen denn: der Vergleich macht mich sicher. Wer mehr über den " Übeltäter " erfahren will, dem empfehle ich einen Bericht im "DOSSIER " mit dem bezeichnenden Titel: Stars - Sternchen und die SUNKS.

[goodman]

So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Ich fands gut und freue mich schon auf den großen Bericht. Wenn ich aber ein präpotenter Narzisst wäre, dann würde es mich vermutlich schon stören wenn viele andere Leute in einem von mir gestalteten Bericht zu Wort kämen. Aber das bin ich ja nicht.......
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Rechts is`s Gas! (Right is the throttle)

[schlauzi]

Ich halte mich ja persönlich bereits seit einiger Zeit mit kritischen Meinungen zurück, aber was ich von einer unbedarften und nicht in die Insiderstrukturen der Berichterstattung der ORM involvierten aber engagierten Person (ein motorsportaffiner Sponsor in einer anderen Kategorie) gehört habe, dann entspricht dessen Wahrnehmung absolut jener von Herrn Klein als der von "goodman".
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Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi)

[goodman]

Es stellt sich die Frage in welche medial prosperierende nationale Motorsport Kategorie der Insider Einblicke hat. Durch die Vielzahl an Liveübertragungen, Berichten und Magazinen sowohl was Rundstreckensport (4 und 2 Räder) als auch Bergrallye/ Rallye betrifft, verliert man hier schnell den Überblick. Nicht zu vergessen die mediale Präsenz von Supermoto und Motocross.

Ohne auch nur ansatzweise zu wissen wer die Berichte unter welchen Anforderungen vergibt, erkennt man in der aktuellen Berichtsgestaltung wiederkehrende Muster, die aus meiner Sicht sehr positiv zu bewerten sind. Es ist niemanden und schon gar nicht dem Sport geholfen, wenn man stur handwerklich und künstlerisch perfekte Berichte gestaltet die am eigentlichen Ziel vorbeigehen.

Ein Rallyebericht muss aktuell aus meiner Sicht ganz spezielle Bedürfnisse abdecken, die es auch zu erkennen gilt.

Über Ziele kann man streiten aber als Pragmatiker findet man es nicht schlecht wenn lokale Politiker im Fernsehen zu Wort kommen. Diese sind essentiell was Genehmigungen und Akzeptanz einer Veranstaltung in der Bevölkerung betrifft. Wenn Leute aus der Gegend zu Wort kommen. Wenn möglichst viele Autos und Fahrer und somit auch deren Sponsoren ins Bild kommen. Bei jedem Interview sieht man das Logo des Seriensponsors. Es ist auch nichts verwerfliches einen Unfall zu zeigen, im Gegenteil die Leute lernen eher daraus. Wenn in Zeiten von Tiktok Handyvideos eingebaut werden.....

Wenn man die Berichte unter diesen Aspekten sieht, dann sind sie im Rahmen der Anforderungen gut gemacht. Keine Ahnung ob das die Intention der Auftraggeber war, wenn ja, dann sind sie auf dem richtigen Weg.
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