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[Peter Klein]

...dann gewinnt man eine Rallye mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung! Dennoch darf ich Simon Wagner diesmal loben, weil er dem sehr begabten Tschechen Filip Mares ein herzerfrischendes Duell geliefert hat - und schließlich mit dem Minimalvorsprung von einer HUNDERTSTELSEKUNDE gewinnen konnte. Spannend verlief bei der Rallye SUmava Klatovy aber auch der Kampf um den dritten Podestplatz! Der auch in Österreich und vor allem bei der Jänner-Rallye wohlbekannte Routinier Jan Kopecky blieb 2,6 Sekunden Vorsprung auf Rang Drei. Erik Cais, der in seiner Entwicklung sichtlich ein wenig stecken geblieben ist, wurde schlußendlich Vierter, er und seine beiden Landsleute Kopecky und Mares zählen zwar nicht zur Weltklasse, im eigenen Land wollen sie aber erst geschlagen werden und die beiden Cais und Mares haben bei EM-Läufen ähnlich aufzeigen können, wie Simon Wagner auch. Das Resümee des heutigen Sonntags: glücklicher Wagner, aber ein nicht unverdienter Sieg. Möge er diesen heute gezeigten Kampfgeist und Einsatz auch bei seinem nächsten EM-Lauf zeigen. Und möge er auch dort das notwendige Glück haben ....

[Josef Pointinger]

Gratulation an die Beiden.
Bei der Leistungsdichte , der Fünfte ist gerademal 46,6 sec hinten, muß man den Druck auch standhalten.
Zum Vergleich bei der Rebenland war der Fünfte 4,30 min hinter dem Ersten , bei der Lavanttal waren es sogar 6,06 min .

LG Sepp Pointinger

PS
es ist eine Zehntel-Sekunde

[Peter Klein]

[quote="Josef Pointinger"]
Zum Vergleich bei der Rebenland war der Fünfte 4,30 min hinter dem Ersten , bei der Lavanttal waren es sogar 6,06 min .

LG Sepp Pointinger

PS
es ist eine Zehntel-Sekunde[/quote]

Was also nicht für die qualitativ hohe Leistungsdichte in Österreich spricht lieber Sepp....

[Noir Trawniczek]

[Peter Klein]

[quote="Noir Trawniczek"][quote="Peter Klein"].

Ist meine Meinung, sorry
Aber ich MUSSTE das jetzt schreiben
Weil du was auslöst mit dem was du schreibst
Nix für ungut
keep rallying
noir[/quote]


Lieber Michael, im Messenger hast Du mir geschrieben, ich hätte Dich "getriggert" und ich musste gleich mal googgeln, was das bedeutet! Also erfahre ich, dass man " getriggerten" Menschen besonders achtsam gegenüberstehen soll, doch gibt es auch viele Bedeutungen für "getriggert". Gleich wie, ich empfehle meinen Eintrag doch ein oder auch zweimal nachzulesen, habe ich doch Simon Wagner weder verunglimpft, noch seine Leistung geschmälert. Mein Lob über seinen Einsatz und Kampfgeist ist schwarz auf weiss zu lesen und ich habe NICHT geschrieben, er hätte " NUR GLÜCK" gehabt Wenn ein Österreicher einen tschechischen Meisterschaftslauf gewinnt freut mich das sehr, doch sinke ich deshalb nicht freudentrunkend dankbar ins Knie und singe ein Halleluja. Ich analysiere nüchtern, dass ein Pech oder Kopecky sehr routinierte Fahrer, aber nicht mehr Welt- oder Europaklasse sind. Dass ein Erik Cais zuletzt 2023 in der WM bei der Europa-Central -Rallye eine herausragende Leistung mit Rang 11 erbracht hat. Ein Sami Pajari wurde damals mit zwei Minuten Rückstand 13. - und ist heute Werkspilot bei Toyota! Weitere zwei Minuten dahinter wurde Simon Wagner 17. man kann also durchaus von einem Entwicklungsstillstand des Tschechen schreiben, während Filip Mares mit seinen 33 Jahren aufsteigende Form beweist. Weltmeister hatte Österreich mit STohl und Andreas Aigner gleich Zwei - wenngleich NUR in der seriennahen Gruppe N ich behaupte aber, BEIDE würden mit einer gewissen Anlaufzeit bei fast jedem EM-Lauf Anwärter auf einen Top-Ten Platz! Du erwähnst Wittmann und eventuell Haider, lieber Michael, das war vor Deiner Zeit. Ich war in Neuseeland 1987, als Wittmann mit einem kleinen Privateinsatz und einem zugegeben überlegenen Lancia gegen den für mich besten Piloten im frontgetriebenen VW-Werksauto, gegen Kenneth Eriksson siegreich geblieben ist. Fünf österreichischen Mechaniker standen 18 im Dienste von VW_Motorsport gegenüber Vielleicht noch höher ist der Sieg von Sepp Haider im Jahr darauf einzuschätzen, als der Salzburger im Werksteam von Opel Subaru-WERKSFAHRER POSSUM BOURNE besiegen konnte. Ja, früher war alles besser, weil wir auch eine breitere Spitze hatten, weil die Medien durch die Bank Rallye-begeistert waren und auch die Industrie hinter dem Rallyesport stand. So gesehen ist Simon ein einsamer Kämpfer - aber das waren einst Wittmann, Haider, Fischer , Wiedner, die Stohl`s, Mörtl usw auch !
Hätte Hermann Maier seine Siege in Nagano bei einem FIS-Rennen gefeiert, Toni Innauer 5x20 Punkte beim Skispringen in Gramatneusiedl erhalten und Hans Krankl zwei Tore beim Freundschaftsspiel erzielt, die Begeisterung hätte sich in Grenzen gehalten. Echte Begeisterung bewirkt man mit herausragenden Leistungen bei wirklich großen Events und mit Verlaub, der Sieg von Wagner in Tschechien war nur ein kleiner Schritt. Dennoch glaube ich noch immer, dass er das Zeug dazu hat, sich in der EM unter den besten Zehn zu etablieren.

[Noir Trawniczek]

[Andi Lugauer]

Ich habe mir sowohl die Äußerungen von Herrn Klein als auch die von Noir angesehen und würde jetzt nach erster Überlegung bei Keinem etwas finden, wo ich energisch widersprechen würde.

Zu Meinungen kann man einen sehr unterschiedlichen persönlichen Zugang haben. Der Spielraum ist da relativ groß. Meine ist die, daß Simon und Hanna Ostlender einen sehr respektablen Leistungslevel bei der Rallye Sumava Klatovy erreicht haben. Das Aufgebot an Sieganwärtern ist dort sehr groß, gegenüber unserem in der ÖRM (leider immer noch; ich werde mich dazu noch äußern), da zählt ein Gesamtsieg - auch ein sehr knapper - extrem viel.

Außerdem, so weit ich das sehen konnte, ist Simon diese Rallye seit 2019 nicht mehr gefahren, und damals noch mit dem Opel Adam - da finde ich dieses Ergebnis umso erstaunlicher. Von einem gewaltigen technischen Vorteil der Besetzung Wagner/Ostlender brauchen wir wohl auch nicht ausgehen. Unterm Strich also würde ich sagen, daß hier eine starke fahrerische Klasse zum Vorschein gekommen ist. Und wohl sicher auch ein guter Hoffnungsansatz für bevorstehende ERC-Einsätze, daß da noch Sprünge nach vorne möglich sind. Denn so ein Ergebnis sagt schon recht viel aus.

Jetzt das für mich eigentlich Wichtige (Sepp und Herr Klein haben es ja auch schon angedeutet, oder sogar unmißverständlich zum Ausdruck gebracht): Die zu schwache Leistungsdichte bei den Rallyes in Österreich, speziell im vorderen Bereich. Da sollte unbedingt einmal ernsthaft überlegt werden, eine Großoffensive an Maßnahmen zu vollziehen, wie prädestinierte Kandidaten unter den Sportlern (und die gibt es nach meiner Erfahrung auf jeden Fall) mit einem Rally2-Wagen ausgestattet werden können. Michael Lengauer ist das fraglos, Luca Waldherr sollte auch bald den Anschluß finden, dann wären wir immerhin schon bei drei Sieganwärtern, die nicht nur die ÖRM "adeln", mit verstärktem "Amusement" und Profiten in Sachen Image, sondern auch einen guten Prüfstein abgeben, der unsere Profis für internationale Einsätze stärkt. Mindestens zwei noch von dieser "Sorte", und wir sind zumindest sportlich beim großen internationalen Orchester dabei.

Aber wie diese "Aufstockung" schaffen? Bei den noch relativ jungen, "unverbrauchten" Fahrern (das soll gegenüber den reiferen Vertretern ihrer Art nicht abwertend sein, aber es gibt halt einmal eine biologische Uhr, die irgendwann einmal nicht mehr aufzuhalten ist, egal wie gut und engagiert man ist) habe ich in den letzten ein, zwei Jahren einen gesehen, der von seiner aktuellen Schnelligkeit gute Chancen hätte. Naheliegende Anwärter wären natürlich auch einer oder zwei von den momentan führenden Größen bei den Rally4. Fakt ist: Je größer und stärker dort schon die Konkurrenz ist, umso eher besteht zumindest für die dortigen Podestanwärter die Chance, auch bei den Rally2 einen erfolgreichen Weg zu gehen. Weil umso mehr sagen dann dort auch die Ergebnisse aus. Aber um wiederum eine starke Rally4-Konkurrenz zur Hochblüte zu bringen, hochwachsen zu lassen, braucht es auch in der oder den Kategorien darunter ein regelmäßiges starkes Aufgebot, das die Leistung der Erfolgreichsten gut und glaubhaft repräsentiert. Sodaß das erworbene Guthaben an Ergebnissen bei Sponsoren gut "zieht". Und so weiter...

Mit einem Schritt ist es nicht getan. Es braucht viele Schritte. Dabei nichts bloß dem Glück überlassen, ist ein oberstes Gebot.
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"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau

[Peter Klein]

[quote="Noir Trawniczek"][quote=
Und auch wenn ich deine Beiträge dreimal lese, sehe ich es halt anders. Aber das ist Meinungsvielfalt.

Lieber Michael, da kann ich Dir nur mit Bob, einem der Größten antworten:
Kritisiere nicht, was Du nicht verstehen kannst.

[Noir Trawniczek]

[quote="Peter Klein"]

[Peter Klein]

[quote="Noir Trawniczek"][quote="Peter Klein"][quote="Noir Trawniczek"][quote=
Über dieses Zitat muss ich jetzt ein wenig schmunzeln lieber Michael. Natürlich lasse ich Deine Meinung gelten und respektiere sie auch. Ich habe halt meine und die lautet: Du vastehst mi ned ! Aber gleichfalls egal und damit sollten wir den von Dir eröffneten Diskurs hier im Forum beenden. Ich befürchte nämlich eine weitere Wortmeldung des Allwissenden und dann kennt sich kein Mensch mehr aus!