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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010 Beiträge: 1822
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Verfasst am: 30. Mai 2024, 20:24h Titel: Leidenschaft und Interesse als Erfolgsfaktor |
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Ich denke, es ist ein guter Zeitpunkt, um auf ein paar aus meiner Sicht wichtige Dinge aufmerksam zu machen oder sich die verstärkt in Erinnerung zu rufen. Dinge bzw. Faktoren, die nach meiner Erfahrung wesentlich darüber entscheiden, wie gut sich Rallyesport in der Gesellschaft und in weiterer Folge auch in der Wirtschaftswelt positionieren kann. Und wie effektiv daher auch die Rückkoppelung in Form von jedweder Unterstützung, des Vorhandenseins einer bereitwilligen, dem Sport gegenüber loyal gesinnten Lobby ist.
Einige der in der letzten Zeit erschienenen Motorline-Rallye-Beiträge (Baumschlager-Interview, Mörtl-Kolumne,...) sind vielleicht auch ein Anstoß, über vieles Sportbezogenes nachzudenken, gewisse begonnene Überlegungen weiterzuführen. Dadurch ist vielleicht auch eine verstärkte Aufmerksamkeit für das hier besonders Wichtige da. Und einiges nicht Unbedeutendes wurde in den letzten Tagen auch im Meeting Point durchgegangen.
Wie wir wissen, läuft Einiges im Rallyesport in Österreich ganz prächtig, während andere Dinge einer großen und intensiven Aufarbeitung bedürfen. Von Achim wurde einmal mehr das Thema von fehlenden österreichischen Rallyesportlern aufgegriffen, die international verstärkt Akzente setzen. Über die Bewertung und die Argumente für oder gegen die darin enthaltenen Aussagen könnte man schon sehr lange diskutieren, Tatsache ist: Unsere Position im internationalen Rallye-Spitzensport könnte um Einiges besser sein. Und da wird aus meiner Sicht an einer ganz massiven Verbesserung der Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten nichts vorbei führen!
Ob sich auf die Schnelle Organisationen bilden können, die hier gleichsam von den Kinderschuhen weg gezielt Förderungsaktionen betreiben, oder bestehende Organisationen diese Aufgabe zusätzlich zu ihren angestammten Aktivitäten zu übernehmen bereit sind, kann ich schwer sagen. Ich denke, daß man mit zusätzlichen kleineren Rallye-Veranstaltungen auch sehr viel vom vorhandenen, (bislang nur) theoretisch potentiellen Rallye-Nachwuchs in den praktischen Wettbewerb hereinholen könnte und daß das eine gute Wurzel, eine gute Basis für spätere künftige erfolgreichere Karrieren sein sollte. An einem solchen Aufbauprogramm wird sowieso nichts vorbeiführen, wenn wir allein unsere Möglichkeiten aus sportlicher Sicht verbessern wollen. Ist nur die Frage, wer macht das, wie soll das im Einzelnen vonstatten gehen? Momentan ist es ja so, daß schon die Austrian Rallye Challenge stark von (quantitativer) Schwindsucht befallen ist.
Schwerpunktmäßig sollte aber vor Allem dieser Programmteil intensiv forciert werden, um als Rallye-Nation entscheidend weiterzukommen. Neben anderen Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung und zur Stärkung der allgemeinen Erfolgsgrundlagen. Erfreulicherweise, wir konnten da in den letzten Jahren bei einigen Sachen spürbar zulegen.
So wie alles Andere, was dem Sport nützt, den Sport stärkt, wird auch die Arbeit an Wettbewerben im Kleinformat viel Anstrengung erfordern. Wie auch die an der Regeneration der Austrian Rallye Challenge, von der ich sowieso schwer hoffe, daß die gelingt. Es ist wie bei allem Anderem auch: Es braucht viel Vorbereitungsarbeit, und es muß da Vieles sorgsam durchdacht sein. Man benötigt interessierte Kooperationspartner, die vom Erfolg der Aktion überzeugt sind, man muß das Interesse und den Bedarf bei den in Frage kommenden sportlichen Mitbewerbern erkunden, es muß Vieles zusammenstimmen. Man braucht für den geregelten Ablauf Menschen, die engagiert mitziehen, wo ein gegenseitiges Vertrauen da ist. Das geht sicher nicht Alles von heute auf morgen, es ist überall viel Kleinarbeit erforderlich, aber man muß einmal irgendwo beginnen.
Damit solche wie auch andere Projekte, die den Sport aufwerten/bereichern/ergänzen, erfolgreich verwirklicht werden können, sind aus meiner Sicht zwei Dinge besonders wichtig: Man muß erstens Leidenschaft und Interesse wecken, und man soll zweitens eine möglichst klare Sicht auf die Dinge fördern. Es scheitern nach meiner Erfahrung bzw. Einschätzung viele erfolgsfördernde Maßnahmen, die dem Rallyesport viel Gutes bringen könnten, daran, daß viele Menschen - auch solche, die schon seit Jahren bei Rallyes dabei sind - ein recht verschwommenes, verzerrtes Bild von der tatsächlichen Sachlage haben. Davon, was dem Sport wirklich hilft und was seinem Erfolg im Wege steht. Daraus resultieren dann auch sehr viele Fehlentscheidungen, und die wirken sich spürbar wertmindernd aus.
Als langjähriger Kenner der Sportpraxis traue ich mir, das zu sagen. Wir spüren jetzt noch sehr stark die Nachwirkungen davon, daß in den letzten zwanzig oder auch mehr Jahren über die Zeit recht viele Möglichkeiten, unsere Rallyes mit mehr Leben und Farbe zu füllen und damit in der breiten Öffentlichkeit mehr Beliebtheit zu erlangen, mit beeindruckender Beständigkeit verworfen wurden. Und ich rede da gar nicht nur von solchen Dingen wie die von mir häufig angeführten Startverbote von GT-Rallyewagen und Ähnlichem. Oder - auf etwas schlichterer Ebene - von erschwinglichen, aber abseits des FIA-Standards angesiedelten Wettbewerbsfahrzeugen wie der M1 Rallye Masters. Eh ein geradezu monumentaler Schritt, ein richtiggehender Kraftakt, daß wir es geschafft haben, das zu etablieren. Egal, ob wir von der LG2 reden, oder von LG1 (der Klasse für etwas gehobenere Interessenten). Nein, ich meine auch noch viel banalere Dinge, wo man mit bloßen formalen Änderungen schon vor langer Zeit eine Menge mehr Action in den Wettbewerb hineinbringen hätten können. Wenn - so wie es in der ÖRM über viele Jahre üblich war - jede Rallye -zig Einzel-Klassenwertungen hat, für die es einen Preis gibt, aber kaum für eine von den kleineren Klassen eine Jahreswertung geführt wird, und dann kommen fünf Sechstel vom Starterfeld daher, wie wenn sie ihre Mutter samt Schoßhund zum Friseur fahren würden, muß ich auch wissen, was los ist.
Man hat es sich da oft sehr einfach gemacht und sich auf den Einfluß von Vereinigungen ausgeredet, die traditionell als Rallye-feindlich verschrien sind (Stichwort: "Grüne"), wenn der Rallyesport von der Außenwelt immer weniger Unterstützung bekommen hat, oder auf Wirtschaftskrisen und Ähnliches. Man hat sich damit sehr viel in den Sack gelogen, das war sicher nicht gut. Wenn ich zu wenig dafür tue, daß der Sport bei vielen Menschen Begeisterung weckt, bleibende freudige Eindrücke hinterläßt, darf ich mich eben nicht wundern, wenn das breite Interesse und die Unterstützung eher zurückgehen, als daß sie sich steigern. Das ist eben so.
Und bevor ein kolossaler Aufschrei entbrennt, weil sich eventuell ein paar Personen angegriffen, in unangebrachter Weise kritisiert, in ihrem Engagement geringgeschätzt fühlen: Mir ist natürlich klar, daß das Organisieren einer Rallye mit viel Arbeit und Streß verbunden ist, daß es in der Administration extrem aufwändig, mühsam und teilweise schwierig ist, und daß man eigentlich dankbar sein muß für jede Rallye, die überhaupt läuft. Das ist mir absolut verständlich. Nur: Das wird Alles auch nicht leichter und besser, wenn man gegen den Sport arbeitet. Im Gegenteil. Ich nenne das Alles auch nur, um erkennbar, leichter vorstellbar zu machen, was für die sportliche Qualität wichtig ist, und welche Fehler wir in Zukunft vermeiden sollten. Ich bin mir auch sicher, daß vor Allem die aktuell führenden gestaltenden Personen sehr engagiert sind, nicht nur das unmittelbare formale Wichtige bestmöglich zu erfüllen, sondern auch der kreativen Komponente vermehrt Kapazität zu widmen. Schließlich auch ist der Motorsport, und ganz besonders der Rallyesport, von sehr vielen ästhetischen, künstlerischen Stilelementen und einer starken Gefühlsebene als treibende Kraft für Alles begleitet. In die Richtung wird man auch stark die Fühler ausstrecken müssen, neben der nüchternen, präzisen Systematik. Richtig kombiniert, harmoniert das durchaus prächtig.
Das ist, denke ich, schlechthin der Bereich, den wir vor Allem in der nächsten Zeit besonders forcieren sollten. Daß sich das auszahlt, beweisen einige Erfolge, die wir in unserem Rallyesport in den letzten Jahren hatten. Dort wiederum, wo zur Zeit noch große Lücken bestehen, sollten wir uns andere Rallye-Nationen zum Vorbild nehmen, die da entsprechend besser aufgestellt sind. Alles das zeigt, daß prinzipiell Vieles möglich ist.
Gute Voraussetzungen jedenfalls für eine optimistische Grundeinstellung, und die werden wir besonders brauchen. Jeder, der erfolgreich aktiv am Aufbau- und Optimierungsprogramm für unseren Rallyesport mitarbeiten will, sollte vom Nutzen und den Vorteilen eines insgesamt stimmigen und gut funktionierenden nationalen Sportprogrammes überzeugt sein, sonst hat es gar keinen Sinn. Hat man aber diese gewisse Zielorientierung und eine klare Vorstellung, wie die Ergebnisse aussehen sollen, wird man sich bei der generellen Planung viel leichter tun. Wie auch dabei, anderen Menschen das Ziel in seiner ganzen Bedeutung, seinem positiven Charakter glaubhaft, anschaulich und verständlich zu vermitteln. Das ist wichtig, weil viele Kooperationspartner zusammenspielen müssen, damit etwas sehr Gutes herauskommt. Je mehr da jeder Beteiligte motiviert ist, umso schneller und besser wird das gelingen. Und schließlich kommt es ja auch auf die Außenwirkung an. Einerseits, um möglichst viele und bereitwillige Engagierte zu gewinnen, andererseits, um ein möglichst großes und treues Publikum hinter sich zu haben. Denn darin wurzeln alle wirtschaftlichen Erfolgsgrundlagen. Wie auch sämtliche anderen Anreize, Motorsport in irgendeiner Weise zu unterstützen.
Ich finde, die Sportler und Veranstalter-Clubs sollten sich gegenseitig mit Vorschlägen oder schlichten Gedanken weiterhelfen, wie sie sich künftige Programmabläufe vorstellen. Gründe, warum Rallyefahrer zur Zeit nicht fahren, oder nicht mehr so oft, sollten zur Sprache gebracht werden, mögliche Änderungen, die die Anreize erhöhen oder vorhandene Hindernisse beseitigen oder deren Wirkung reduzieren, sollten ebenfalls durchbesprochen werden. Möglichst viele am Sport interessierte Personen sollten sich hier aus freiem Willen beteiligen. Und auch auf Inputs von Fans sollte eingegangen werden. Sie sind eh sehr rar - leider. Ein allgemein offenerer Zugang, positive Imagewerbung in jegliche Richtung, sollten da Abhilfe schaffen können.
Es wird viel Kleinarbeit nötig sein, um den österreichischen Rallyesport in allen wichtigen Bereichen mit Qualität und Leben zu füllen. Aber es läßt sich machen, wenn man ehrlich und offen kommuniziert und Klarheit darüber schafft, wie eine möglichst erfolgversprechende Kombination von Lösungsschritten aussehen soll. Welche Maßnahmen sich da aneinander reihen sollten. Aber eigentlich ist es eh egal, wo man beginnt, denn jede professionelle Aktivität und das daraus resultierende Ergebnis liefert die Grundlage für weitere Erfolge. Ich finde, man sollte damit beginnen, daß man sich überlegt: Wie soll es weitergehen, was soll verbessert werden, und was muß oder sollte dafür geändert werden? Was ist kurzfristig machbar, und was wird einen längeren Aufarbeitungs- und Wachstumsprozeß erfordern? Und wie sehen die Interessenslagen der einzelnen beteiligten Gruppen aus, wie kann man die bestmöglich miteinander verbinden, wie kann die Zusammenarbeit möglichst effizient vonstatten gehen? Was will Jeder kriegen, und was ist er bereit, zu geben? Wie gut können Angebot und Nachfrage aufeinander abgestimmt werden? Welche Maßnahmen machen Sinn, um den Kundenkreis wie auch den Kreis der Unterstützer, die in jeglicher Form in Erscheinung treten (Sponsoren, Medien, "Helfer",...), möglichst groß zu halten?
Unabhängig von der Klärung aller sachlicher Detailfragen, ist für mich Eines ganz entscheidend: Jedes Mittel, jede Möglichkeit, um den Rallyesport möglichst spannend, farbenprächtig, sehenswert zu gestalten, sollte genützt werden. Überall, wo es sich ergibt und sich ohne überhöhtes Risiko anwenden läßt. Sei es ein möglichst abwechslungsreicher Fahrzeugmix, sei es eine Strecke, die viel fahrerischen Anspruch und einen hohen Grad an Action bietet, sei es, um vor Allem den besonders talentierten Fahrern eine möglichst attraktive Perspektive zu bieten, die ihrem Einsatz und Ehrgeiz Rechnung trägt, sei es jede andere stilvolle Bereicherung...einfach Alles, was zu einem stimmigen Gesamtbild beiträgt. Und schließlich und endlich kann ein wenig Profilierung im menschlichen Bereich als Beitrag zur Popularität auch nicht schaden. Vorbilder mit originellen Botschaften und profundem Charakter, wie es ein Walter Röhrl, ein Rudi Stohl oder ein Sepp Haider waren, sind unverändert sehr gefragt. Und meiner Meinung nach auch heute nötiger denn je.
Leidenschaft und Interesse als Grundmotiv: Der Kreis schließt sich... _________________ "Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
Henry David Thoreau |
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schlauzi
Anmeldedatum: 07.09.2012 Beiträge: 783
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Verfasst am: 31. Mai 2024, 12:08h Titel: |
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Ich geb´s zu: ab dem 4. Absatz hab ich nicht mehr weitergelesen. _________________ Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi) |
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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020 Beiträge: 316
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Verfasst am: 31. Mai 2024, 14:15h Titel: |
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[quote="schlauzi"]Ich geb´s zu: ab dem 4. Absatz hab ich nicht mehr weitergelesen.[/quote]
Toll !!! Dabei war es schon ab dem ersten Absatz sinnloses Gewäsch ! |
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schlauzi
Anmeldedatum: 07.09.2012 Beiträge: 783
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Verfasst am: 31. Mai 2024, 15:57h Titel: |
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nächstes mal poste ich die literaturliste meiner diplomarbeit. sicher auch spannend _________________ Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi) |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010 Beiträge: 1822
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Verfasst am: 3. Juni 2024, 19:22h Titel: |
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schlauzi hat Folgendes geschrieben: | Ich geb´s zu: ab dem 4. Absatz hab ich nicht mehr weitergelesen. |
Ich habe dazu auch eine Kurzversion anzubieten:
Wir sollten uns, im Interesse unseres eigenen Erfolges als Rallyeszene, bewußt werden (manche sind es schon), daß es wichtig ist, JEDES vorhandene Mittel zu nützen, was unseren österreichischen Rallyesport in der sportlichen Qualität und stilistisch aufwertet. Ziel: Möglichst viele Top-Fahrer im Wettbewerb, am Besten mit Top-Autos im Wettbewerb (je unterschiedlicher, je lieber), und auf Top-Strecken, wo es möglich ist. Je gesünder das Gesamtkonstrukt, umso mehr davon wird auch tatsächlich möglich sein.
Dafür ist es nach dem momentanen Stand vor Allem nötig, die Breite auszubauen. Eine prädestinierte Einsteigerbühne zu schaffen, mit Betonung auf Leistbarkeit. Und auch an den Zwischenstufen zu arbeiten, damit vor Allem talentierte Aufstiegswillige gute Rahmenbedingungen vorfinden, um ihre Potentiale sportlich umzusetzen. Und Alles soll begleitet sein von Leidenschaft, von Interesse, bei den Aktiven wie beim Publikum. Dann sind auch gute Erfolgsaussichten bei denen gegeben, die die Knochenarbeit machen und denen dafür zu Recht Entlohnung in irgendeiner Form zusteht.
Für all das ist die Klärung vieler Detailfragen wichtig. Wo liegen Hindernisse, wo aber auch Chancen? Da eben sage ich: Mit der Bereitschaft, sich gegenseitig über Wünsche und Probleme sowie gegebenenfalls Ideen/Lösungsvorschläge aufzuklären, eben über wichtige Sachdinge als solche, werden da sehr gute Ergebnisse möglich sein. Und außerdem: Mit Leidenschaft und Einsatzfreude, oder einfach auch der Lust, Neues kennenzulernen, wird es erst recht gut gelingen.
Und natürlich auch werden eine gute Grundstimmung innerhalb der Rallyeszene und daraus zustande gekommene Erfolge auch auf die Außenwelt abstrahlen, sodaß von dort auch verstärkt Unterstützung kommt. Was wiederum hilft, vermehrt hoffnungsvolle, teils auch prestigeträchtige Projekte zu verwirklichen. Was wir ja Alles gut brauchen können. Bei Vielem muß man erst irgendwo einmal beginnen. Wahrscheinlich ist der eigene Kopf da oftmals sowieso die entscheidendste Großbaustelle, die Manche überfordert.
Daß in allen Lagen eine gut funktionierende menschliche Ebene eine Hauptgrundlage sein sollte, um in Zukunft öfter gute, lohnende Ziele zu erreichen, versteht sich für mich ganz von selber. _________________ "Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
Henry David Thoreau |
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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020 Beiträge: 316
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Verfasst am: 3. Juni 2024, 20:18h Titel: |
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[quote="Andi Lugauer"][quote="schlauzi"]Ich geb´s zu: ab dem 4. Absatz hab ich nicht mehr weitergelesen.[/quote]
Ich habe dazu auch eine Kurzversion anzubieten:
____________________________________________________________________________________________________
Ich gebe es zu, ich habe diesmal nicht einmal angeklickt ! |
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ranga
Anmeldedatum: 19.05.2017 Beiträge: 52
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Verfasst am: 3. Juni 2024, 21:11h Titel: ein Irrsinn..... |
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.....wer es tatsächlich schafft diesen Irrsin, dieses sinnlose Gewäsch bis zum Ende zu lesen verdient meine Hochachtung ! |
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Philwaldecksschwager
Anmeldedatum: 07.03.2011 Beiträge: 56
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Verfasst am: 4. Juni 2024, 12:13h Titel: Interesse das Leiden schafft.... |
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Ich gebe zu - ich bin 95% übersprungen .... der letzte Satz ist mir erst beim Lesen von Schlauzis Antwort ins Auge gesprungen:
"Leidenschaft und Interesse als Grundmotiv..."
Also lieber AL ein Chancenvorschlag für Sie:
Sie sind ja im Journalismus verhaftet - ein kurzer knackiger Beitrag a la "im Murtal wird ein klassischer ÖM Lauf wieder veranstaltet, bei dem intensiv mit den Behörden an der Umsetzung aller umweltrelevanten Vorgaben kooperiert wurde, und was somit einen Weg der Zukunft darstellt" und "Einbindung von vor Ort Infrastruktur usw." wär für sie doch was zum Üben und vor allem zum Beginnen...mit dem Guten tun und so...
Wichtige Anmerkung: den Zugang zu diesem Thema im Sinne von "man kehre bei vielem Negativen trotzdem das bisschen Positive hervor" habens sicherlich (hoffentlich) erkannt...
PWS |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010 Beiträge: 1822
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Verfasst am: 4. Juni 2024, 20:24h Titel: Schach dem Irrsinn, der Leiden schafft... |
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ranga hat Folgendes geschrieben: | .....wer es tatsächlich schafft diesen Irrsin, dieses sinnlose Gewäsch bis zum Ende zu lesen verdient meine Hochachtung ! |
Was soll Anderes herauskommen, wenn man es jahrzehntelang mit Irrsinnigen zu tun hatte. Es würde mich fast wundern, wenn Sie da nicht auch dabei wären.
Es ist kein Erfolg, Werte zu zerstören (in dekadenter Profitgier, sage ich einmal; passiert leider ja oft genug). Es ist ein Erfolg, Werte zu schaffen. Gutes zu vermehren. Klingt für Manche vielleicht altmodisch. Aber von der Spitze eines Elfenbeinturmes schaut Vieles halt anders aus, als wenn man direkt an der Basis die Ärmeln aufkrempeln muß. Dort, wo sich eigentlich das wahre Leben abspielt. Allen, die sich über all die Jahre unbeirrt und mit Blick auf die Sache für den Motorsport eingesetzt haben, spreche ich meinen tiefen Respekt aus. Aber auch um denen bessere Chancen zu verschaffen, sollte man klar unterscheiden, was dem Sport gut tut, und was ihm schadet. Und aus meiner Erfahrung sage ich, es sind im österreichischen Rallyesport in den letzten Jahrzehnten mehr als genug unnötige Komplikationen geschaffen worden, die massiv erfolgshindernd waren. Warum auch immer.
Und ja, auch ich muß mich ein klein wenig korrigieren: NICHT NUR (aber auch) möglichst viele Top-Fahrer mit Top-Autos im Wettbewerb zu haben, soll unser Ziel sein. Sondern unseren ganzen, GESAMTEN Rallye-Wettbewerb mit mehr Leben zu erfüllen. Denn auch so mancher Fahrer eines Skoda Favorit, eines Volvo, eines VW Käfer hat für Stimmung beim Rallye-Publikum gesorgt, die in guter Erinnerung bleibt. Und wohl nicht nur bei einem kleinen Kreis von Alteingesessenen. Wo es ja immer heißt, man soll nicht nur das Hardcore-Publikum ansprechen.
Auch hier kann ein durchdachtes Gesamt-Konstrukt viele gute Voraussetzungen bieten.
Philwaldecksschwager hat Folgendes geschrieben: | Ich gebe zu - ich bin 95% übersprungen .... der letzte Satz ist mir erst beim Lesen von Schlauzis Antwort ins Auge gesprungen:
"Leidenschaft und Interesse als Grundmotiv..."
Also lieber AL ein Chancenvorschlag für Sie:
Sie sind ja im Journalismus verhaftet - ein kurzer knackiger Beitrag a la "im Murtal wird ein klassischer ÖM Lauf wieder veranstaltet, bei dem intensiv mit den Behörden an der Umsetzung aller umweltrelevanten Vorgaben kooperiert wurde, und was somit einen Weg der Zukunft darstellt" und "Einbindung von vor Ort Infrastruktur usw." wär für sie doch was zum Üben und vor allem zum Beginnen...mit dem Guten tun und so...
Wichtige Anmerkung: den Zugang zu diesem Thema im Sinne von "man kehre bei vielem Negativen trotzdem das bisschen Positive hervor" habens sicherlich (hoffentlich) erkannt...
PWS |
Wie gesagt: Mir ist sehr wohl bewußt, daß Rallye-Veranstalter sehr viele Schwierigkeiten überwinden müssen (ist vielleicht ein wenig untergegangen...genannt habe ich es aber).
Nur: Damit, daß man Menschen in den Rücken fällt (von welcher Seite auch immer), die sich darüber Gedanken machen, wie man dem Sport mehr Farbe und Glanz verschaffen kann, durchaus auch im Interesse der leidenden Veranstalter und um diesen einen leichteren, besseren Handlungsspielraum zu verschaffen, ist auch Niemandem geholfen.
Das wäre meine Botschaft. Ein kurzer, knackiger Beitrag. So, wie Sie es haben wollten.
Im Übrigen: Die Grundhaltung, die allgemeine Wahrnehmung nicht nur auf Kritikpunkte zu lenken, sondern auch faktisches Positives zu würdigen, ist mir durchaus nicht neu. Ich muß da überhaupt nichts üben. Im Zweifelsfall setze ich meinen Schwerpunkt, relevante Fakten zu kommunizieren, sogar bevorzugt auf das Zweitere.
Und jetzt kann sich der Nächste, der mich als unwissend, lächerlich, ja sogar irrsinnig hinstellen will, schon einmal in die Hände spucken... _________________ "Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
Henry David Thoreau |
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ranga
Anmeldedatum: 19.05.2017 Beiträge: 52
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Verfasst am: 4. Juni 2024, 20:51h Titel: ich bleibe bei meiner Beurteilung "sinnloses Gewäsch&qu |
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Herr Lugauer !
In Gegensatz zu ihnen bin ich seit 40 Jahren aktiver Teilnehmer an Rallyes, etwa 130 haben sich da angesammelt in allen Erdteilen in etwa 20 verschiedenen Ländern. Ich beanspruche daher für meine Person, dass ich einschätzen kann was dem Sport hilft und was nicht. Ihr sinnloses Gewäsch führt sich ad Absurdum, ihre seitenlangen Abhandlungen langweilen, sind nichts als sinnlose Monologe, die zu lesen nicht lohnt. Ich weiß, dass sie, als unverbesserlicher Selbstdarsteller & selbsternannter Heilsbringer, ja sogar Missionar, weiter diese elendslangen langweiligen. nicht zielorientierten, und LANGWEILIGEN Kommentare verfassen werden. Das sei ihnen unbenommen, aber bitte gehen sie NICHT davon aus, dass sie jemals auch nur das Geringste zur Verbesserung der Situation unseres geliebten Sport s beitragen können. |
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