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einUser
Anmeldedatum: 04.02.2021 Beiträge: 120
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Verfasst am: 7. Mai 2024, 23:50h Titel: ARC |
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Na immerhin 13 Nennungen für den Auftakt zur ARC am kommenden Wochenende, Österreichs Nachwuchsserie im Rallyesport. Wenn sich da nicht ein Talent versteckt für die Zukunft ...
Woher sollen sie denn kommen, die Nachwuchstalente, wenn es keine geeignete Plattform gibt wo sich die wirklich jungen Fahrer - kostengünstig in erster Linie und für den Beginn einer Karriere auch zeitmäßig mit geringem Aufwand - messen können. Da gebe ich AL völlig Recht wenn er meint, es sollte mehr Leute geben welche Anstöße geben können wie man denn nun wirklich Nachwuchsförderung betreiben kann. In erster Linie müssen mal jene gefunden werden, die auch wirklich den Ehrgeiz haben, Erfolge im Sport erreichen zu wollen und dem auch vieles wenn nicht alles unterordnen. Und Achim Mörtl ist da ein durchaus herzeigbares Beispiel, hat er doch gar nicht so wenige verschiedene Sportarten mit mehr oder weniger Erfolg ausgeübt, und bei jedem Schritt mutmaßlich auch viel dazu gelernt, auch für das Leben an sich. Und wenn es dann auch noch unermüdliche Kritiker ihm gegenüber gibt, verstehe ich das dann noch weniger. Der Ralf Schumacher der Rallye ÖM sozusagen, einer der sich traut was aufzuzeigen, auch wenn er womöglich nicht bei allem richtig liegt. Aber Fehler zu machen oder Fehlentscheidungen zu treffen, ist nur allzu menschlich und keiner hat hierzu eine reine Weste. Niemand. |
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JWRC2020
Anmeldedatum: 26.06.2018 Beiträge: 71
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Verfasst am: 9. Mai 2024, 19:13h Titel: Re: ARC |
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einUser hat Folgendes geschrieben: | Na immerhin 13 Nennungen für den Auftakt zur ARC am kommenden Wochenende, Österreichs Nachwuchsserie im Rallyesport. Wenn sich da nicht ein Talent versteckt für die Zukunft ...
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Ich bin kein Fan einer ARC im Rahmen eines ÖM-Laufes. Der Charakter der ARC geht hier verloren. Anderseits wird es nicht mehr so viele Rallyes geben, die Bereitschaft wird weniger werden. Damit müssen wir zusammenrücken und doch gemeinsam fahren. Vermutlich muss man sich erst daran gewöhnen. |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010 Beiträge: 1826
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Verfasst am: 12. Mai 2024, 20:24h Titel: ARC usw.: Es gibt nichts Gutes... |
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JWRC2020 hat Folgendes geschrieben: | Schon Sheldon sagte: war das jetzt Sarkasmus? Habe ich das richtig erkannt? |
Sieh es, wie Du willst. Mir liegt viel daran, daß in der Sache etwas weitergeht. Und ernsthaft daran gearbeitet wird. Euch wohl sicher auch.
Könnte dann auch als Idealismus durchgehen.
einUser hat Folgendes geschrieben: | Fehler zu machen oder Fehlentscheidungen zu treffen, ist nur allzu menschlich und keiner hat hierzu eine reine Weste. Niemand. |
Ich muß Dir wie so oft uneingeschränkt zustimmen.
Jeder, der sein Ziel und seine Aufgabe ernst nimmt, wird sich bemühen, möglichst wenig danebenzuhauen. Auch wenn kein Plan zu hundert Prozent erfüllt werden kann, unter keinen Umständen. Man muß halt von Zeit zu Zeit bestimmte Dinge am Gesamtsystem, vielleicht auch an der Arbeitsweise ändern, damit ein dauerhaft guter, profunder Standard gesichert ist. Egal, worum es geht.
Für mich ist vor Allem die Zielorientierung wichtig. Eine klare sachliche Linie in der Gestaltung des sportlichen Programmes, in unserem Fall. Wenn da insgesamt in der praktischen Verwirklichung ein gewisser Wert, ein gewisser Glanz drinnensteckt, dann kann man sicher auch über den einen oder anderen Mißerfolg, bzw. ein Mißgeschick hinwegsehen. Dieser Wert kann sich sowohl in der Gefühlsebene (Lust, Freude und Faszination...im Sport generell und vor Allem in unserem Metier immer wieder ein Hauptfaktor) als auch in handfesten praktischen Nutzen, vor Allem in wirtschaftlicher Hinsicht, äußern.
Ich finde, man sollte sich hohe Ziele setzen und diese anschaulich definieren. Auch für Andere, die dann umso motivierter sind, bei der Sache mitzuziehen.
JWRC2020 hat Folgendes geschrieben: | Ich bin kein Fan einer ARC im Rahmen eines ÖM-Laufes. Der Charakter der ARC geht hier verloren. Anderseits wird es nicht mehr so viele Rallyes geben, die Bereitschaft wird weniger werden. Damit müssen wir zusammenrücken und doch gemeinsam fahren. Vermutlich muss man sich erst daran gewöhnen. |
Wollen wir das nicht hoffen. Als Übergangslösung, wohl auch Notlösung, ist diese Programmierung wohl die beste kurzfristig machbare Maßnahme. Aber auf die Dauer kann das nicht der Stein der Weisen sein. Das war schon früher nicht das Gelbe vom Ei.
Ob wirklich in erster Linie eine reduzierte Bereitschaft früherer oder jetzt in Frage kommender Veranstalter den Ausschlag gegeben hat, warum die ARC so massiv geschrumpft ist, kann ich nicht sagen, und will ich auch nicht. Ich würde einmal als Sportler Kontakt mit früheren Veranstaltern aufnehmen und sie fragen, was für sie der Grund ist, weswegen sie aussetzen. Vielleicht kann man mit einer großen Zahl an - sage ich jetzt einmal - Fürsprechern für eine Rallye gemeinsam Hindernisse aus dem Weg räumen. Argumente sammeln und vorbringen, die eventuell für eine Umstimmung sorgen, wo Gegenwind herrscht. Von wessen Seite auch immer.
Wieder einmal etwas, wo ich sage: Da ist die Kommunikation wichtig. Die gemeinsame Arbeit von möglichst vielen Menschen an einer guten Sache. Da ist Initiative willkommen, vor Allem von Seiten der Sportler, vielleicht auch von Seiten von dem einen oder anderen kundigen Fan. Ich kann mir schon vorstellen, daß viele, die den Rallyesport vor Allem hobbymäßig betreiben, sagen: Ich will nur Fahrspaß genießen, nicht mich um Rallye-Politik kümmern. Nur: Es ist halt so, daß unter Anderem dort wichtige Entscheidungen getroffen werden, in der Gestaltung des Sports, die dann wieder auch auf die Sportler Auswirkungen haben. Die müssen dann nicht immer zum Vorteil für die Aktiven sein. Ergo ist da ein bißchen ein persönliches privates Engagement vielleicht nicht schlecht.
Das klingt vielleicht leicht dahergeredet. Aber ich mache es mir wirklich nicht einfach. Schließlich und endlich: Ich habe auch schon viel eigene Zeit geopfert, um unterstützend einzugreifen. Klar, muß man nicht. Aber mir würde heute einiges persönlich Wichtiges fehlen, hätte ich es nicht getan. _________________ "Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
Henry David Thoreau |
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JWRC2020
Anmeldedatum: 26.06.2018 Beiträge: 71
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Verfasst am: 13. Mai 2024, 19:49h Titel: Re: ARC usw.: Es gibt nichts Gutes... |
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Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben: |
Wollen wir das nicht hoffen. Als Übergangslösung, wohl auch Notlösung, ist diese Programmierung wohl die beste kurzfristig machbare Maßnahme. Aber auf die Dauer kann das nicht der Stein der Weisen sein. Das war schon früher nicht das Gelbe vom Ei.
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ich glaube, du verkennst die Zeichen der Zeit. Aber das ist einen neuen Thread wert. Wollte diesen schon lange eröffnen, ggf. nächste Woche, wenn es die Zeit zulässt.
liebe Grüße, Gue |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010 Beiträge: 1826
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Verfasst am: 15. Mai 2024, 19:52h Titel: Ich seh, ich seh... |
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JWRC2020 hat Folgendes geschrieben: | ich glaube, du verkennst die Zeichen der Zeit. Aber das ist einen neuen Thread wert. Wollte diesen schon lange eröffnen, ggf. nächste Woche, wenn es die Zeit zulässt.
liebe Grüße, Gue |
Gewissermaßen "ich seh, ich seh, was Du nicht siehst...?"
Mit abstrakten Dingen wie "Zeichen der Zeit" kann ich nicht viel anfangen, ehrlich gesagt. Hingegen kann ich mir sehr wohl vorstellen, daß das Aufrechterhalten unserer Rallye-Kultur im operativen Bereich sehr viel Arbeit und Umsicht erfordert. Und daß, wenn die Probleme zu groß und die Unterstützung zu klein sind, es auch zu Überforderung kommen kann.
Ich sehe es so: Es gibt Erschwernisse, Hindernisse, und es gibt Lösungen. Es gibt Wunschziele, und es gibt einen oder mehrere Wege dorthin. Es ist oft so, daß nicht immer sofort klar erkennbar ist, wie die Wege, die Lösungen am Besten aussehen sollen. Aber ich denke, es läßt sich in den meisten Fällen herausfinden. Es braucht halt Anstrengung und mehr oder weniger viel Zeit.
Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt darauf, was Dir zu den Themen einfällt. Ein Gedanke ergibt sehr oft den anderen, und es kann daraus der Ursprung für Lösungsmodelle entstehen. Es können zusätzlich dadurch Andere angeregt, inspiriert werden. Das kann Alles nie schaden, finde ich. Der größte Schaden ist die vollständige Kapitulation. Aber solange genügend Menschen an Rallyes Gefallen finden und sich der Einsatz für die Sache daher lohnt, kann man guter Dinge sein. _________________ "Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
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