www.motorline.cc

[Andi Lugauer]

Vielleicht bin ich etwas altmodisch mit meiner Einstellung, aber ich sage: Als Rallyefahrer kann man sich die Strecke nicht aussuchen. Und auch als Veranstalter hat man da nur begrenzte Möglichkeiten, wie man weiß. Wählerisch darf man gerade in der heutigen Zeit nicht mehr sein, sonst weiß man irgendwann gar nicht mehr, wo man überhaupt noch fahren soll.

Meine Meinung dazu ist wie seit Anbeginn: Als Rallyefahrer muß man mit allen Bedingungen zurecht kommen. Oder mit weitgehend allen. Es ist mir schon klar: Wenn einmal das Wasser irgendwo einen Meter hoch steht oder ein Loch so tief ist, daß man der Länge nach ein halbes Auto darin versenken kann, dann ist dieser Streckenabschnitt absolut zu meiden. Ansonsten aber würde ich sagen: Das macht ja gerade den Reiz des Rallyefahrens aus: Daß man ab und zu auch gleitet und rutscht und daß man mit solchen und anderen Eigenheiten der Strecke klar kommen muß. Natürlich ist dann das Tempo, das man vorlegen kann, niedriger, aber dafür ist es auch spektakulärer zum Ansehen und fahrerisch anspruchsvoller. Das erhöht außerdem noch die Spannung und ermöglicht es auch Fahrern mit geringerer Motorisierung, richtig aufzuzeigen. Soll es wirklich so sein, daß nur noch problemloses Angasen gefragt ist?

Wenn dem so wäre, wäre Hollenbach nie zu einer Kultprüfung geworden!

Und noch etwas zum Thema "Die Triestingtal-Rallye (die ich sehr mochte) war ein gutes Beispiel für gute Schotterstraßen": Ich kann mich neben Anderem an eine Kehre erinnern, da haben die Rallyewagen eine so tiefe Grube gegraben, daß man auf allen Vieren kriechen mußte, um da herauszukommen. Aber es hat auch Spaß gemacht.

[vachterl]

[Markus]

Ich meinte folgende Aussagen:

"auf der legendäern „Hollenbach“ Sonderprüfung mit ihren Schotter-Abschnitten ein klarer Nachteil. Vor allem beim zweiten Durchgang war nicht viel mehr als lockeres „Drüberrollen“ möglich"

"Das Kärntner Duo konnte am Vormittag, als die Sonderprüfungen noch nicht komplett verdreckt und mit tiefen Wasserlacken übersät waren"

"Ein großes Lob gebührt dem Veranstalter, der hier auf klassischen Sonderprüfungen der ehemaligen Semperit-Rallye eine kompakte, wunderbare Rallye organisiert hat."

@AL
Ich glaube Du meinst den bergab Abzweig rechts 1 mit vorher grober Bodenwelle?

[Andi Lugauer]

[Markus]

Ich glaube es ist schon dem Veranstalter seine Verantwortung über welche Strecken er die Fahrer schickt und dieser sollte schon auch Respekt vor dem Wert der Autos haben und auch bedenken das dies keine Offroad Buggys sind.
Das wir leider in Österreich nicht mehr viele Schotterstrassen haben ist leider eine Tatsache.
Die Thayaland Prüfungen sind unter trockenen Bedingungen sicher problemlos zu befahren.

Ein sicher krasses Beispiel ist dieses Video von der Wales 2011 ebenfalls auf einer unbefestigten Strasse:

http://www.youtube.com/watch?v=4BR50J9JnGs

[Stoffe]

Werter Markus, auch nach mehrmaligem Durchlesen der Mörtl-Aussagen konnte ich rein gar nix zum Schmunzeln finden. An Deinen Statements jedoch sehr viel...

Ich denke mal, daß es nicht allzu viele Negativ-Meinungen bezüglich der Strecken gab. Das ist nun mal Rallyesport - auch kann ich keinen Zusammenhang vom England-Video und der am Wochenende stattgefundenen Rallye um Waidhofen erkennen. Nur soviel haben sie gemeinsam: Sie sind beide wunderschön.

...und eben Rallyesport. Da muß doch keiner die Strecke vorher kehren oder trockenlegen. Auch denke ich, daß die Teams die Strecke bei der Besichtigung sehr wohl bereits in Augenschein nehmen konnten - und soweit ich weiß, hat es seitdem keinen Tropfen mehr geregnet. Und selbst wenn: Es läge an den Teams zu sagen, NEIN, das ist mir zu beschissen, da fahr´ ich nicht, da tut mir mein teures Gerät leid. Dies ist sicherlich nicht die Aufgabe des Veranstalters! Und wie man sah, brauchte man keine Buggies, es kamen sogar die Hinterradgetriebenen durch die Pfützen und den Schlamm - teilweise sogar mit guten Zeiten, wie Dir der Georg bestätigen kann.

Also, rallyefahren findet DRAUSSEN statt, nicht im Wohnzimmer, nicht am PC und schon gar nicht auf Parkplätzen von Einkaufszentren. Da gibt´s keine Ausreden - fahr´ oder lass´es! Aber suder´ nicht!

[TheMaxx]

wenn ich diese Diskussionen nach jeder Rallye lese tut mir jeder Veranstalter leid der sich wochenlang vor und nach einer Rallye den Allerwertesten aufreisst, und dann hier immer wieder dieses Gejammer durchlesen darf.

Mich wundert es eigentlich dass es überhaupt noch Leute mit Idealismus gibt (weil am grossen Geld liegts sicher nicht) die sich die Arbeit antun....

[schlauzi]

Geh bitte, es sudern eh immer die üblichen Verdächtigen.

(Thats the difference between the men and the boys)

Diese Wappler nimmt sowieso keiner ernst.
_________________
Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi)

[Markus]

Die Diskussion ging in die Richtung ob man die Thayaland mit der Waldviertel Rallye vergleichen kann, bei 4 SPs wohl ein wenig unrealistisch noch dazu sind die Prüfungen von der Strassenqualität eben auch nicht vergleichbar.

Stimmt, jeder kann selbst entscheiden ob er sich und vor allem seinem Auto das antut oder dann doch lieber drüberrollt was ja aufgrund der letzten Kommentare unmännlich ist..

http://www.motorline.cc/gallery/index.php/section=rallye/subsection=rallye_rennserien_2013/gallery=3840/page=5

[HC 24]

Stimmt, jeder kann selbst entscheiden ob er sich und vor allem seinem Auto das antut oder dann doch lieber drüberrollt was ja aufgrund der letzten Kommentare unmännlich ist..

http://www.motorline.cc/gallery/index.php/section=rallye/subsection=rallye_rennserien_2013/gallery=3840/page=5[/quote]

Ja! Und?
Empfehle Carrerabahn im Wohnzimmer!