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Schwindende Teilnehmerzahlen durch mangelnde PR?

 
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 18. November 2012, 22:49h    Titel: Schwindende Teilnehmerzahlen durch mangelnde PR? Antworten mit Zitat

joer schrieb:
Zitat:
Ned bös sein, kannst aber mit einer Rallye, wo der Kubica im Citroen C4 WRC neben andere solche Geräte startet, nicht vergleichen.


Will das überhaupt nicht vergleichen....

Ich weis nicht ob du der BÜK Rallye (H) beiwohntest oder aber auch der W4, Rallyes welche u.a. auch zum Schottercup zählten und auch nicht gerade unattraktiv besetzt waren!

Diese Rallyes eben plus Scheeberg und Harrach und nun noch Mikulasz zähen zu diesem Schottercup!

Mit etwas PR würde das auch weithin bekannt sein in der Szene!

So aber weis man zwar was irgendwo in Italien passiert, nicht aber in Österreich und wundert sich dann, dass der Unterbau des Teilnehmerfelds in der heimischen Szene mehr und mehr schwindet!

Aber es krankt nicht nur bei diesem Cup, sondern generell wie ich finde!

Ich hatte im Rahmen der Pinggau Rallye ein Gespräch mit dem ORF Verantwortlichen, der mir erklärte er könne die "Langsamen"im TV nicht zeigen, da der Unterschied zu den Spitzenautos zu eklatant sei und dies dann optisch im TV den Hinteren mehr schaden als nützen würde (...)

Geschmackssache würde ich sagen!

Aber so wird es für Viele die keine Firma oder gönnerhafte Freunde ihr Eigen nennen können sicherlich immer schwieriger!

Was hilft es also irgendwo in einer Klasse oder einen Cup sich die Seele aus dem Leib zu fahren und vielleicht sogar zu gewinnen, wenn es PR technisch quasi (fast) negiert wird und somit in die sportliche Wertlosigkeit schlittert?

Wenn aber dieser Unterbau fehlt, werden eben auch leider die Teilnehmerzahlen schwinden!

Diesen Umstand gehört meiner Meinung nach dringend entgegengesteuert!

MfG Georg Gschwandner
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 31. Dezember 2012, 14:42h    Titel: Antworten mit Zitat

Gegensteuern ja – aber wie?

Aber der Reihe nach: Offenbar gibt es doch Dinge in unserem Rallyesport, die nicht so laufen, wie sie laufen sollten (auch wenn Manche das vehement bestreiten). Und es ist aus meiner Sicht wie bei vielen Dingen im Leben: Es hat nicht einen Grund, sondern es hat viele Gründe. Und es steckt hinter dem Ganzen auch ein bißchen ein Teufelskreis, wobei ich durchaus davon überzeugt bin, daß man den Kreis umdrehen und ins Positive kehren kann. Nur: Es erfordert vielerlei Aktivitäten von verschiedensten Seiten. Wenn nur ein paar das tun, was getan werden sollte, wird sich nicht viel bewegen.

Ein Aspekt ist sicher, daß wir uns viel zu sehr vom ORF abhängig gemacht haben und zu wenig Augenmerk auf die Kooperation auch mit anderen Medien gelegt haben. Jetzt ist es mehr oder weniger so, daß der ORF das alles entscheidende Zünglein an der Waage ist und entsprechend präpotent agiert (zumindest seitens gewisser Vertreter). Auf der anderen Seite haben wir Medien, die sich sehr wohl mit großem Engagement dem Sport widmen, denen man aber ein zu geringes Gewicht einräumt (zu geringe Auflage, zu geringe Zugriffszahlen o.Ä.). Jetzt ist es wieder die Frage: Warum ist das so, wie könnte man die Lage verbessern? Klare Antwort: Wir brauchen mehr Fans, und zwar vor allem solche, bei denen die Leidenschaft für den Sport mindestens so weit geht, daß für sie nichts daran vorbeiführt, sich der Informationsquellen aus den einschlägigen Fachmedien zu bedienen. Und wie bekommt man diese Fans? Durch mehr Attraktivität!

Attraktivität – das ist das Stichwort. Sie wird im Wesentlichen bestimmt durch den Grad an Markenvielfalt, die Wahl der Strecken, die Anzahl an guten Fahrern sowie die Wettbewerbssituation (ausgeglichen oder nicht ausgeglichen/viel oder wenig Konkurrenz). Und wenn ich mir anschaue, wie tief und weitreichend die Begeisterung der Fans momentan ist (man merkt das auch an so profanen Dingen wie der Beteiligung hier im Meeting Point), dann ist für mich klar: Wir haben viel zu wenig Attraktivität! Wir bräuchten mindestens das Doppelte an Attraktivität, damit der Sport die Möglichkeit hat, sich wirklich gesund zu entwickeln.

So wurde an dieser Stelle gesagt, daß ein ORF-Verantwortlicher erklärt hatte – ich zitiere – man könne die "Langsamen" im TV nicht zeigen, da der Unterschied zu den Spitzenautos zu eklatant sei und dies dann optisch im TV den Hinteren mehr schaden als nützen würde. Das ist teilweise Unfug und teilweise auch nicht. Wenn man sich die Besten der Historischen ansieht, wo zuletzt immer noch eine verhältnismäßig gute Konkurrenz bestanden hatte (nächstes Jahr wird es hoffentlich ein bißchen besser), dann verstehe ich nicht, warum das optisch schlecht rüberkommen sollte. Andererseits ist die Action bei vielen hinteren Teilnehmern durchaus als dürftig zu bezeichnen. Und zwar nicht wegen der fehlenden PS, sondern weil die Meisten so oder so ihren Pokal bekommen und ein entsprechend laues Lüfterl weht, wenn die vorbeiziehen. Das ist einer der Gründe, weswegen ich für eine Reduzierung der Klassenwertungen bei den Rallyes bin. Die Leute kommen nicht, weil sie sehen wollen, daß die Wagen im quasi Schongang über die Prüfung getragen werden, nein: Richtig fetzen soll es! Erst die wirkliche Konkurrenz ist das Salz in der Suppe, und die kann es nur geben, wenn man für einen Pokal richtig was leisten muß, sprich: Wenn es eine ansehnliche Anzahl an Gegnern (mit eben möglichst gleichwertigen Fahrzeugen) gibt. Es ist auch PR-technisch besser (weil dieser Punkt schon angesprochen wurde). Deswegen wäre das für mich eine zentrale Forderung.

Es gibt darüber hinaus noch so viele Aspekte, die entscheidend wären und über die wir schon so oft diskutiert haben. Aber Eines steht fest: Wenn wir darauf warten, daß was passiert, dann wird nichts passieren. Oder nicht das, was wir wollen.
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Stoffe



Anmeldedatum: 12.09.2010
Beiträge: 349

BeitragVerfasst am: 31. Dezember 2012, 16:53h    Titel: Antworten mit Zitat

Also ICH denke, Du siehst hier grundlegend etwas falsch: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die Aktiven, die nur ein "laues Lüfterl" bei Dir hinterlassen, tatsächlich den Rallyesport betreiben, damit sie ihr wohlverdientes (oder auch nicht) Häferl mit nach Hause nehmen. Das könnten sie nämlich viel billiger haben...

Ich glaube, daß die Protagonisten den Rallyesport aus Spaß am Rallyefahren bestreiten - und NUR aus diesem Grund. Das dann irgendwann ein Häferl (oder auch nicht) dabei rausschaut, mag ein netter Beigeschmack sein, ist aber mit Sicherheit nicht das Hauptgericht.

Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, daß sich diese Protagonisten nur nach der Decke strecken. Es ist eben nicht ein jeder ein Raimund Baumschlager oder Beppo Harrach oder wie die restlichen Wirbelwinde alle heissen mögen. Vielleicht kann nicht jeder diesen Speed gehen, vielleicht können aber auch die Autos der "Hinterbänkler" nicht eine derartige Gangart verkreften, schon mal daran gedacht? Es macht halt doch immer noch einen Riesenunterschied, ob ich mit einem piekfeinen Reiger-Fahrwerk in einem S2000 die Schotterstrecken gradebügle oder mit einem mehr oder wenig serienmäßigen Fahrwerk in meinem historischen oder wie auch immer Fahrzeug aus- und weiterkommen muß. Daß ein Serienfahrwerk nicht unbedingt das gleiche verkraftet wie das eines 250000 Euro-Boliden wird wohl jeder verstehen.

Umso vermessener finde ich Deine Aussage! Hast Du schon mal ein komplettes Fahrwerk finanziert? Nur deshalb, weil Du bei der letzten Rallye kein "laues Lüfterl" sein wolltest? Was haste denn dann davon gehabt? Ausser dem Loch im Geldbörserl...

Und genau deshalb finde ich es auch irrwitzig, vorzuschlagen, einen z.B. 850er Mini mit modernen 1600ern der Gruppe N zu werten. Hier treffen feinste Sicherheitszellen mit versteifender Wirkung und top Fahrwerke auf vier Trommelbremsen! Ist das Dein Ernst? Sind das Deine Verbesserungsvorschläge???

Na habe d´Ehre...
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 31. Dezember 2012, 17:39h    Titel: Antworten mit Zitat

Stoffe hat Folgendes geschrieben:
Und genau deshalb finde ich es auch irrwitzig, vorzuschlagen, einen z.B. 850er Mini mit modernen 1600ern der Gruppe N zu werten. Hier treffen feinste Sicherheitszellen mit versteifender Wirkung und top Fahrwerke auf vier Trommelbremsen! Ist das Dein Ernst? Sind das Deine Verbesserungsvorschläge???


Dafür haben die Trommelbremsen beim Mini aber ein geringeres Gewicht zu verzögern…(sage ich jetzt einmal)

Aber ich habe das nur als Beispiel genannt, das ich mir persönlich vorstellen hätte können. Wenn die Experten sagen, das funktioniert nicht, dann werde ich das gerne anerkennen. Das kann sowieso nur die Praxis zeigen, die wir im Moment nicht so genau kennen, da in der letzten Zeit keine Minis mitgefahren sind. Ich will mich da grundsätzlich auf nichts versteifen.

Das ändert aber so oder so nichts an meinem Grundgedanken und dessen Sinnhaftigkeit.

Stoffe hat Folgendes geschrieben:
Also ICH denke, Du siehst hier grundlegend etwas falsch: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die Aktiven, die nur ein "laues Lüfterl" bei Dir hinterlassen, tatsächlich den Rallyesport betreiben, damit sie ihr wohlverdientes (oder auch nicht) Häferl mit nach Hause nehmen. Das könnten sie nämlich viel billiger haben...


Na also. Dann verstehe ich noch weniger, wo das Problem sein soll, wenn wir die Wertungsklassen zusammenlegen und halt nicht mehr so viele Leute einen Pokal machen können (was dazu führt, daß dafür die Pokalgewinne einen höheren Stellenwert bekommen – die Leistung der wirklich guten Fahrer wird dadurch aufgewertet).

Stoffe hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube, daß die Protagonisten den Rallyesport aus Spaß am Rallyefahren bestreiten - und NUR aus diesem Grund. Das dann irgendwann ein Häferl (oder auch nicht) dabei rausschaut, mag ein netter Beigeschmack sein, ist aber mit Sicherheit nicht das Hauptgericht.

Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, daß sich diese Protagonisten nur nach der Decke strecken. Es ist eben nicht ein jeder ein Raimund Baumschlager oder Beppo Harrach oder wie die restlichen Wirbelwinde alle heissen mögen. Vielleicht kann nicht jeder diesen Speed gehen, vielleicht können aber auch die Autos der "Hinterbänkler" nicht eine derartige Gangart verkreften, schon mal daran gedacht? Es macht halt doch immer noch einen Riesenunterschied, ob ich mit einem piekfeinen Reiger-Fahrwerk in einem S2000 die Schotterstrecken gradebügle oder mit einem mehr oder wenig serienmäßigen Fahrwerk in meinem historischen oder wie auch immer Fahrzeug aus- und weiterkommen muß. Daß ein Serienfahrwerk nicht unbedingt das gleiche verkraftet wie das eines 250000 Euro-Boliden wird wohl jeder verstehen.

Umso vermessener finde ich Deine Aussage! Hast Du schon mal ein komplettes Fahrwerk finanziert? Nur deshalb, weil Du bei der letzten Rallye kein "laues Lüfterl" sein wolltest? Was haste denn dann davon gehabt? Ausser dem Loch im Geldbörserl...


Zum Einen muß ich sagen: Natürlich fahren so gut wie alle (wenn nicht überhaupt alle) nationalen Rallyeteilnehmer aus Spaß. Aber im Prinzip will trotzdem ein Jeder der Beste sein – oder zumindest so gut als möglich sein. Und je besser einer werden will, umso mehr Budget wird einer brauchen. Alleine schon, um regelmäßig dabei zu sein, und erst recht, wenn er aufsteigen will (was bei gewissen Talenten, von denen wir gar nicht so wenige haben, ganz und gar logisch ist). Da ist es halt nicht vorteilhaft, wenn einer zu einem Sponsor hingeht, und dann heißt es: Bei Euch kriegt sowieso jeder Nasenbohrer einen Pokal. Oder: Vor Ihnen waren schon hundert Leute da, die das Gleiche wollten – schleichen’s ihna. Damit werden die ihrer Chance beraubt, die wirklich Potential hätten und den Sport aufwerten würden. Was weder ihnen selber noch dem Sport zugute kommt. Und auch den Anderen ist damit nicht geholfen, in Wahrheit.

Sorry – ist einfach so.

Nächster Punkt: Natürlich ist das Fahrwerk von einem Super 2000-Auto oder einem R3-Auto nicht mit dem von einem N2-Auto oder R1-Auto (im Prinzip ohnehin das Gleiche) zu vergleichen. Man kann jedoch auch ein Gruppe N-Fronttriebauto, das nicht so vor Kraft strotzt, so bewegen, daß es eine gute Show macht (Rafael Sulzinger konnte das besonders gut). Das wäre natürlich alles noch um sehr viel leichter, wenn wir mehr selektive Strecken hätten, mit mehr Kurven und weniger rein schnellen Abschnitten, mehr Schotter etc. – das wäre ja der nächste Schritt…

Und falls hier Irgendetwas ein wenig falsch rübergekommen sein soll: Ich will keinesfalls die nicht so schnellen Fahrer lächerlich machen. Ich will, daß die, die wirklich etwas drauf haben, stärker gefördert werden. Und das geht nur, wenn der Anreiz entsprechend erhöht wird und einfach ersichtlich ist, wie hoch das sportliche Potential bei den einzelnen Fahrern ist.

Wenn man die Dinge in dieser Sache zu Ende denkt, dann kommt man drauf, daß es gar nicht soooo falsch wäre, das System entsprechend umzustellen.
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