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Negatives Lobbying N-GT's
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schlauzi



Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 9. Oktober 2012, 15:38h    Titel: Antworten mit Zitat

Ich tendiere auf nationaler Ebene eher in die Richtung von "GP Racing".

Mehr begeisterte Teilnehmer in einem leistbaren Umfeld.

In Österreich gab es eine Zeit, wo bis zu 5 WRCs ständig in der ÖM gefahren sind. Hat es etwas für die Zukunft gebracht? Oder sind echte ausländische Heroes (bis auf wenige Ausnahmen bei der einen oder anderen Waldviertel-Rallye) zu Hauf nach Österreich gekommen? -

Oder die Aufrüstung auf R4. Eine Spirale in die Höhe. Nochmehr Geld investieren um sich schlussendlich im Konkurrenzumfeld wieder dort zu finden, wo man vorher war.

Beispielhaft sind hier Hannes Danzuinger oder Michi Böhm, die aus ihren Geräten wirklich nahezu alles herausquetschen, hochprofessionell und das bei einem Bruchteil an Kosten, die auf den Plätzen im Gesamtklassement unmittelbar vor ihnen ausgegeben werden.

Und es macht auch Freude, ihnen zuzusehen.

Über die ERC (Jänner-Rallye) ein super Starterfeld nach Österreich zu bringen, DAS ist der richtige Weg, die Anknüpfung nach "oben" zu schaffen.
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 9. Oktober 2012, 19:05h    Titel: Antworten mit Zitat

TheMaxx hat Folgendes geschrieben:
Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben:
Ich meine: Wenn ein Kubica mit einem WRC bei einer österreichischen Rallye mitfährt, so etwas schlägt doch ein.


War die Doppeldeutigkeit beabsichtigt? Wink


Schmarrn!

Mit Einschlagen meinte ich: Überdurchschnittliche Begeisterung beim Publikum, großes Medienecho, gesteigertes Renommée einer Veranstaltung - alles in dieser Richtung.

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
Die zentrale Frage ist: will man auf lokaler Ebene Spitzen- oder Breitensport.

A bissl schwanger geht nicht.


Eben! Deswegen sage ich, wir brauchen beides: Eine attraktive Spitze UND eine gesund entwickelte Breite.

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
In Österreich gab es eine Zeit, wo bis zu 5 WRCs ständig in der ÖM gefahren sind. Hat es etwas für die Zukunft gebracht?


Das war deswegen, weil in der Zeit danach die Ausgaben für World Rally Cars exorbitant gestiegen sind (man merkte es auch an den ständig schrumpfenden Starterfeldern in daer WM) und sich mangels brauchbarer Alternativen alles in die Mitsubishis geflüchtet hat. Das sollte bei den Super 2000ern, N-GT's und älteren WRC's nicht in dem Ausmaß gegeben sein. Und die Teuerung bei den Mitsubishis durch R4-Kits hat irgendwie auch sein Gutes, denn dadurch sind die schnellen Fronttriebler auch wieder zu ganz interessanten Alternativen geworden!

GP Racing hat Folgendes geschrieben:
Kubica in Österreich hin oder her, möglicherweise nett zum anschauen...allerdings wird ein einzelnes Auto mit einem noch so prominenten Fahrer, keinen Veranstalter wirtschaftlich wirklich rausreißen, oder?


Selbstverständlich ist es wichtig, daß die Breite unseres Sports gut dasteht! Das ist ein Punkt, wo wir uns absolut treffen. Aber es ist trotzdem auch von Bedeutung, daß wir an der Spitze Stars haben, die "ziehen". Ganz hilfreich sind da solche Exoten wie WRC's oder N-GT's. Und das ist wiederum für die PR und das Image einer Veranstaltung relevant - und auch unmittelbar finanziell, vor allem, wenn die Zuseher Eintritt zahlen. Sehen wir es ganz realistisch: Dem Fahrer eines Volvo oder eines Uralt-Starlet nützt es absolut nichts, wenn ein Kubica mit dem WRC nicht starten darf. Das geht bis hinauf zu den OPC-Corsas. Lediglich bei den Div.-I-Topfahrern bin ich mir nicht sicher, wie die das aufnehmen. Der Mundl wird es überleben, wenn er zwischendurch einmal nicht als Erster in der Ergebnisliste aufscheint. Umgekehrt wieder, wenn der Mundl einen Kubica mit dem WRC schlägt - oder auch der Harrach, der Manfred,...(es gäbe Einige, denen ich das zutrauen würde), dann haben die zusätzlich etwas, was sie den Sponsoren verkaufen können. Und auch die Veranstalter hätten zusätzlich etwas, was sie der Presse, dem Publikum etc. verkaufen könnten. Alle hätten im Endeffekt mehr davon. Deswegen sage ich: Man muß sich eigentlich in den Hintern oder sonst wo hineinbeißen, daß man sich so etwas entgehen läßt...!

@ goodman:

Aha - alles klar.

Was die lästigen Zuschauer betrifft: Da läßt Du aber außer Acht, daß es auch vieler Besucher braucht, damit eine Rallye einen Status als touristischer Faktor für sich in Anspruch nehmen kann.


Zuletzt bearbeitet von Andi Lugauer am 10. Oktober 2012, 15:53h, insgesamt 7-mal bearbeitet
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 9. Oktober 2012, 19:21h    Titel: Antworten mit Zitat

Was man weder in eine reele Schätzung, noch in einer Milchmädchenrechnung weiters nicht ausser Acht lassen darf, ist noch Folgendes!

50 Teams bestehen aus 1. und 2. Fahrer mind. 2 Mechaniker und mind. 2 Leute im Anhang.... ergibt 6 x Nächtigung, bei einer Eintagesveranstaltung sind das mit sagen wir 50 Teams, welche zu weit weg wohnen um heimzufahren, mind. 2 Nächte x 6 =12 x 50= 600 Nächtigungen, für vielleicht je nach Rallye eine Region, die sonst eher ein geringes Tourismuswachstum aufweisen kann!

Nimmt man jetzt statt 50 Teams, 80 Teams, oder statt einer Eintages- eine Zweitagesveranstaltung,....usw!

Also denk ich, ist der allgemeine für alle Beteiligten zufriedenstellende Wirtschaftsfaktor, schon über ein eher großes Starterfeld zu suchen!

Für die Zuseher gilt wieder, wer sich die - um den Ausdruck wieder einmal zu strapazieren - Hinterbänkler oder Exoten nicht ansehen will, der darf nach Startnummer 15 weiterwandern!

@schlauzi, die von dir angesprochenen 2Wd Helden Hannes Danzinger und Michael Böhm-vor allem letzt genannter, verbringt mit dem italienischen Boliden wahre Wunder, bei beiden Fahrzeugen der Herren, darf man aber auch getrost von einem "Danzinger-Faktor" bzw. einem "Böhm -Faktor" sprechen!

Nur eines muss auch hier klar gesagt werden, billig bzw. günstig ist das in der Relation zum breiten, leider immer mehr schwindenden Mittelfeld bei weiten auch nicht!

LG Georg
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 30. Oktober 2012, 18:37h    Titel: Antworten mit Zitat

GP Racing hat Folgendes geschrieben:
Was man weder in eine reele Schätzung, noch in einer Milchmädchenrechnung weiters nicht ausser Acht lassen darf, ist noch Folgendes!

50 Teams bestehen aus 1. und 2. Fahrer mind. 2 Mechaniker und mind. 2 Leute im Anhang.... ergibt 6 x Nächtigung, bei einer Eintagesveranstaltung sind das mit sagen wir 50 Teams, welche zu weit weg wohnen um heimzufahren, mind. 2 Nächte x 6 =12 x 50= 600 Nächtigungen, für vielleicht je nach Rallye eine Region, die sonst eher ein geringes Tourismuswachstum aufweisen kann!

Nimmt man jetzt statt 50 Teams, 80 Teams, oder statt einer Eintages- eine Zweitagesveranstaltung,....usw!

Also denk ich, ist der allgemeine für alle Beteiligten zufriedenstellende Wirtschaftsfaktor, schon über ein eher großes Starterfeld zu suchen!


Wir sind sowieso schon ein bißl vom Thema abgekommen hier, aber zu Deiner Rechnung: Hier geht es um Größenordnungen von hunderten Nächtigungen. Bei den Besuchern geht es um tausende, ja sogar um zehntausende Nächtigungen.

Aber man kann sowieso das Eine nicht gegen das Andere ausspielen. Genauso nicht wie bei der Frage, ob jetzt 15 Star-Fahrer oder hundert No-Names wichtiger sind (was gar nichts über deren fahrerische Qualität zu sagen haben muß). Die ideale Rallye hat für mich beides.

Für alle Veranstaltungen wird es wichtig sein, ein Maximum an Nenngeld einzunehmen, sage ich jetzt einmal. Und das kriegt man eben nur durch viele Teilnehmer. Aber kriegt eine Rallye jetzt deswegen mehr Teilnehmer, weil N-GT’s und WRC’s nicht starten dürfen? Nein! Das hat damit überhaupt nichts zu tun!

Aber jetzt zu etwas ganz Anderem: Eine Beobachtung, die ich nebenbei in den letzten Tagen gemacht habe. In Deutschland macht gerade die Meldung die Runde, daß die Gruppe H abgeschafft werden soll, wobei man sagen muß: Die deutsche Gruppe H ist etwas Anderes als unsere Gruppe H und Historischen. Da rollen richtige Granaten, wenn Ihr versteht, was ich meine. Aber das nur nebenbei. Aber was ist passiert? Flugs wurden Forumsdiskussionen gestartet, von Aktiven, von Fans, mit einer unglaublich hohen Beteiligung – da merkt man richtig: DIE Leute wollen wirklich, daß für sie die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Die setzen Zeichen noch und nöcher, die treten offensiv für ihr Anliegen ein, und zwar so, daß es sich gewaschen hat. Da wird keiner angepatzt, da wird nicht in kleinkarierter Manier und unter lächerlichen Vorwänden darüber gestritten, wer kompetenter ist und wer – angeblich – fern von jeder Realität sein soll. Da werden Vorschläge eingebracht, da wird HIRNARBEIT geleistet, da wird an einem Strang gezogen. Und da hat man auch keine Angst, daß man bei irgendwelchen Obrigkeiten in Ungnade fallen könnte, wenn man sich für eine sportlich relevante Sache exponiert. Und bei uns?

Mir ist schon klar, daß Deutschland größer ist als unser Land und daß deswegen dort mehr Diskutanten und Interessenten zusammenkommen. Mir ist auch klar, daß man die Bedeutung der deutschen Gruppe H nicht mit der von N-GT’s und WRC’s vergleichen kann, weil die ist dort eine echte tragende nationale Größe. Aber nicht nur im Umfang, sondern vor allem im Stil unterscheiden sich die Diskussionen deutlich. Und das macht mich traurig.
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schlauzi



Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 30. Oktober 2012, 23:04h    Titel: Antworten mit Zitat

Hier wird wieder herumschwadroniert, dass fast die Tasten stecken bleiben.

Es gab einmal eine Zeit, da gab´s konstant 5 (!) WRCs in Österreich, noch dazu mit Piloten, die allesamt ihre Fanclubs hatten.





Und, was hats gebracht?




Die Mehrzahl der Zuschauer ist sowieso aus der jeweiligen Gegend.

Gemma Rallye schaun, ist das Motto. Unabhängig davon, welche bunten autos durchs Gehölz jagen.

Rallyetouristen sind selten. Sind meist grundsätzlich am Sport interessiert. Übernachten auch ganz wenig in der Gegend (außer Hochleistungszuschauer wie ich, die dann aber auch gerne ein **** Haus aufsuchen und nicht jeden Euro umdrehen.

Mir ist es wurscht, welche Autos ich sehe, solange das geschulte Auge die feinen Unterschiede in Linienwahl, Fahrwerksabstimmungen (Stohl war am Freitag unglaublich weich abgestimmt...), Bremspunkte (Böhm hatte den alten Trick benutzt und diese abgehängt) und Fahrdynamik (keep pushing!) erkennen kann.

Sehr gut hat mir übrigens das deutsche Duo Keck/Hab gefallen, die mit einem 0815 Mitsu bis zu ihrem technischen Ausfall sensationell dynamisch unterwegs waren.

Ich postuliere: N GT mag zwar für den einen oder anderen Piloten ganz lustig sein, wenn die Brieftasche stimmt und man sich im Exoten-Bereich bewegen will. Rein sportlich für eine Meisterschaft bringt das gar nichts, denn weder haben diese geräte (auch mit allen Lietzen dieser Welt) keinen auftrag gegen die Allradler-Fraktion und sind somit für Gesamtwertungen uninteressant. Und sie bringen keine signifikanten Zuschauerzuwächse.

Über WRCs verliere ich kein Wort, denn DAS kann sich dieserorts sowieso niemand leisten. Fragen Sie einmal den 5. der damaligen WRC-besetzten ÖM, was es ihm letztlich gebracht hat..... Und dass damals Zuschauerkarawanen unterwegs waren, ist ebenfalls eher ein Mythos.

Dass ein Kubica ob der Erlaubnisein WRCs hier äußerln zu führen tatsächlich kommen würde ist eher unwahrscheinlich. Seine Antworten im einstigen motorline Interview stelle ich in die Kategorie "Anständigkeit".
_________________
Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi)
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berg



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BeitragVerfasst am: 31. Oktober 2012, 15:41h    Titel: N GT die 47igste Antworten mit Zitat

(Ich postuliere: N GT mag zwar für den einen oder anderen Piloten ganz lustig sein, wenn die Brieftasche stimmt und man sich im Exoten-Bereich bewegen will.)

Genau das ist der Punkt. Es kann nicht sein, dass eine OSK oder der inkompetente Vorsitzende eines Kollegiums darüber entscheiden ob jemand mit einem homologierten Fahrzeug Rallyefahren darf oder nicht.
Die Anschaffungskosten sind die eine Sache aber ob das Fahren mit einem N GT wirklich teurer ist als die EVO X Nummer wage ich in Frage zu stellen - ganz zu schweigen von den Kosten eines S 2000. Ausser man wirft ihn weg.
Die Allradler sind sicherlich schneller aber was spektakulärer ist steht denke ich ausser Frage.
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schlauzi



Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 31. Oktober 2012, 18:26h    Titel: Antworten mit Zitat

Gewagte Theorie:

Die aktuellen Techniker kommen schon mit den EVOs kaum zurecht, bis dann endlich eine nichthomologierte Benzinpumpe gefunden wird und irgendwo aus ungarischen Quellen verbaute R4 Teile beanstandet werden.

Und dann sollen sie sich auch noch N GTs antun?

Wahrscheinlich warten wir bis zum "Groundhog Day" bis die Sache finalisiert wird.
(und weiland Salzbaron sitzt schenkelklopfend in Punxsutawney).
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 31. Oktober 2012, 21:09h    Titel: Antworten mit Zitat

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
Es gab einmal eine Zeit, da gab´s konstant 5 (!) WRCs in Österreich, noch dazu mit Piloten, die allesamt ihre Fanclubs hatten.





Und, was hats gebracht?


Kurzfristig sehr viel. Längerfristig leider weniger. Aber über das und das Warum haben wir uns an anderer Stelle bereits unterhalten. Ich wiederhole mich ungern.

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
Rallyetouristen sind selten. Sind meist grundsätzlich am Sport interessiert. Übernachten auch ganz wenig in der Gegend (außer Hochleistungszuschauer wie ich, die dann aber auch gerne ein **** Haus aufsuchen und nicht jeden Euro umdrehen.


Oh oh oh oh oh! Da reißt's mich ja, wenn ich so etwas lese! Zumindest in der ersten Passage. Schon einmal bei der Jänner-Rallye gewesen und auf die Nummerntafeln der geparkten Autos geguckt? Und schon einmal festgestellt, wie früh man vor Ort sein muß, um einen anständigen Platz zum Zusehen zu bekommen? Rede einmal mit den Tourismusverbänden aus der Gegend, ob sich etwas geändert hat, seit die Rallye ihren jetzigen Level erreicht hat und ob man wirklich nichts gespürt hat, als es die Rallye 2010 nicht gab. Bei der Semperit-Rallye war früher die Situation ganz ähnlich. Da waren in der Mitte der Neunziger Jahre sogar an meinem Zweitwohnsitz, der 18 Kilometer vom Rallye-Gebiet entfernt war, die Betten voll. Also das war schon einmal der erste klassische Unfug.

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
Ich postuliere: N GT mag zwar für den einen oder anderen Piloten ganz lustig sein, wenn die Brieftasche stimmt und man sich im Exoten-Bereich bewegen will. Rein sportlich für eine Meisterschaft bringt das gar nichts, denn weder haben diese geräte (auch mit allen Lietzen dieser Welt) keinen auftrag gegen die Allradler-Fraktion und sind somit für Gesamtwertungen uninteressant. Und sie bringen keine signifikanten Zuschauerzuwächse.


Das kann man jetzt einfach einmal so behaupten, aber ob's stimmt, ist die andere Frage. Da haben sich schon weit weniger aufregende Sachen ausgewirkt. Dir mag es vielleicht wurscht sein, welche Autos Du siehst, aber rede einmal mit einem Durchschnitts-Zuseher von der breiten Masse und frag ihn, ob er lieber einen Porsche sieht oder eines von den gängigen Division I-Vehikeln. Überlegen wir einmal logisch: Super 2000, RRC, R4-Evo-XY...da kann kein Mensch etwas damit anfangen. Aber PORSCHE - da geht Jedem der Geist auf, vom Kleinkind bis zum Opa und Uropa. DAS ZIEHT!!! Und von wegen für Gesamtwertungen uninteressant: Es gibt Rallyes, da könntest du als guter Fahrer mit einem N-GT-Porsche glatt gewinnen. In der ÖM sind es mindestens zwei, wenn die Verhältnisse halbwegs stimmen. Und auch wenn ein N-GT ein paar Male Bestzeiten fährt, bringt das schon Schwung hinein. In Deutschland gibt es Rallye-Besucher, die von sich aus sagen, sie kommen nur wegen der Porsches!

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
Über WRCs verliere ich kein Wort, denn DAS kann sich dieserorts sowieso niemand leisten. Fragen Sie einmal den 5. der damaligen WRC-besetzten ÖM, was es ihm letztlich gebracht hat..... Und dass damals Zuschauerkarawanen unterwegs waren, ist ebenfalls eher ein Mythos.


Es ist ein Mythos, das stimmt. Aber ein wahrer! Leider war ich damals schon kein Filmer, sonst könnte ich das heute belegen.

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
Dass ein Kubica ob der Erlaubnisein WRCs hier äußerln zu führen tatsächlich kommen würde ist eher unwahrscheinlich. Seine Antworten im einstigen motorline Interview stelle ich in die Kategorie "Anständigkeit".


Eine reine Spekulation Deinerseits. Sonst nichts.
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taigawuz



Anmeldedatum: 22.09.2010
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BeitragVerfasst am: 1. November 2012, 14:48h    Titel: Antworten mit Zitat

Zum thema keine chanche gegen allrad War bei der 3städte rallye da hat ein sehr gut fahrender zeltner dem gassner hermann der ja bekanntlich auch kein nasenbohrer ist ganz schön alt aussehen lassen Bei dauerregen und recht hohem schotteranteil In pinggau oder weiz aber auch in admont fahren die n.gts garantiert um den gesamtsieg mit vom publikumsinteresse ganz zu schweigen Mir war diese diskussion eigentlich egal bis ich selbst gesehen habe wie diese dinger gehen und wie die zuschauer drauf abfahren!!Drum her damit kann nur gut sein für die ÖM
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Group B



Anmeldedatum: 31.10.2010
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 2. November 2012, 10:24h    Titel: Antworten mit Zitat

Kann da nur zustimmen, lasst sie doch bei uns fahren. Abwechslung hat noch keinem Sport geschadet! Und wenn einer das nötige Kleingeld hat um sich einen Porsche aufzubauen und damit zu fahren lasst ihn doch! Als Zuschauer würds mich freuen! Alleine der Sound ist beeindruckend. Und wenn er Schnell und spektakulär bewegt wird ist mann bei den Zuschauern auch gleich in aller Munde! Sehe da lieber eine quer fahrenen Porsche als 2 S2000 die über die Piste getragen werden! (Nicht falsch verstehen respektiere jeden der eine Rallye in angriff nimmt und in seinen möglichkeiten fährt) Aber wie bei jedem Rallyewagen kommt eben auch viel auf den Fahrer an!

In Deutschland funktioniert das mit den Porsches da man dort leichter Siege erringen kann! Die Streckenführungen in Deutschland kommt den Starken Hecktrieblern mehr entgegen! Längere Gerade passagen und am ende ein Abzweig! Und auf den geraden Passagen kann der Porsche seine gut 420 Perdchen eben gut umsetzen und so den vermeindlichen nachteil des Heckantriebs wettmachen. Man muss ihn aber Fahren können! Ein Zeltner und ein Dobberkau haben das schon des öfteren bewiesen und die Allradler ihn ihre Schranken verwiesen!
In Österreich sehe ich da die Chancen geringer. Wir haben wunderschöne geschwungene Strecken mit vielen Kurvigen Passagen! Da kann eben der Allradler seinen Antrieb voll ausnützen! Gutes beispiel bei der Herbstrallye Leiben 2009. Wo mit Stölzel Maik und Werner Anton 2 Porsches an den Start gingen! Und sie im endeffekt auf den Fahrerstrecken die Leistung ihrer Wagen nicht wirklich umsetzen konnten! Stölzel schied aus und Werner wurde dritter hinter Danzinger im erdgas Golf und Sieger Kogler im Evo.

In der ÖRM wären sie sicher aussenseiter und mehr eine Attraktion für die Zuschauer aber den Sport kann es nur gut tun. Zuschauermassen werden sie nicht anziehen, aber wenn die Kombination Wagen/Fahrer stimmt sicher im gespräch sein!

Hier noch ein Video von der Niederbayern Rallye 2012. Alle 5 Deutschen Porsches am start, dazu Jürgen Geist in seinem starken M3 und 2 Impreza WRC. Wobei Graham coffey im WRC ja auch kein anfänger ist! Am ende war es ein Porsche Fünfach Sieg vor den beiden WRC! Jürgen Geist mischte bis zu seinem Ausfall auch vorne mit! Unter den ersten 10 waren "nur" 3 Allradler!

http://www.youtube.com/watch?v=oKO815RPcm4
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