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Negatives Lobbying N-GT's
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Helmut



Anmeldedatum: 14.11.2010
Beiträge: 282

BeitragVerfasst am: 6. Oktober 2012, 4:40h    Titel: Kein Problem... Antworten mit Zitat

Es ist grundsätzlich Sache der jeweiligen ASN (OSK,DMSB u.s.w.) welche für Fahrzeuge in dem jeweiligem Land zugelassen werden, Stichwort "nationale Homologation".

Die FIA gibt Standardbestimmungen aus die für alle FIA Meisterschaften anzuwenden sind. Wenn ein Land Wert darauf legt mit diesen Standardbestimmungen konform zu sein werden nur FIA zugelassene Fahrzeuge am Start erlaubt sein. Siehe CZ, da gibt es in der Meisterschaft die strikte Einhaltung der FIA Regeln. In den untergeordneten Bewerben sind dort aber auch andere Fahrzeuge zugelassen. Der DMSB hat zusätzlich die Gruppe H DMSB die NGT und die Gruppe F gemacht. In Ungarn gibt es die ORB mit strikter FIA Einhaltung und diverse untergeordnete Bewerbe des MASZ die ebenfalls andere Fahrzeug Gruppen zulassen. Die OSK hat die Gruppe H entsprechend dem OSK-Reglement geschaffen, die Alternativklasse und jetzt neu die Serienklasse M1. Die Auslegung der ORM geht aber in den letzten Jahren immer mehr in Richtung der FIA zugelassenen Fahrzeuge, das zeigt auch die Trennung der ORM von den Rallyepokalen der OSK ab 2013 siehe die aktuellen Meisterschaftstexte auf der OSK Homepage.

Bei Internationalen Bewerben wie der ERC und dem ERC Cup taucht dann das Problem der Startzulassung im Hauptbewerb auf, da diese ASN Klassen andere Grundbedingungen haben dürfen sie nicht im FIA Feld geführt werden. Dieses Problem wurde auch bei der Deutschland Rallye mit den NGT Fahrzeugen akut die 2010 nicht zugelassen waren und erst seit 2011 im Anschlussfeld fahren können. Bei der Waldviertel haben wir das gleiche Problem und deswegen wurde die Waldviertel 2008 bis 2010 nicht als FIA Bewerb gefahren. Siehe auch Beispiel Jänner Rallye (Stohl mit Startnummer 52)....

Weitere Informationen findest du auf der FIA Homepage in den Regulations. Leichter hast du es wenn du dir die Ausschreibung der Waldviertel genau durchliest. Hier haben wir versucht erstmals in Österreich die FIA Bestimmungen klar und deutlich zu machen inklusive der Einbindung der ASN Klassen und deren Bestimmungen sowie den Ausnahmen die sich bei den ASN Klassen ergeben.

Es ist natürlich sehr schwierig die oft sehr verschiedenen Bestimmungen in Einklang zu bringen aber wir haben zumindest versucht eine Lösung zu haben bei der so ziemlich alles fahren kann und die einzelenen Regularien umgesetzt werden können. Die Trennung FIA Feld / nationales Feld bleibt uns aber dadurch nicht erspart.

Mir persönlich schwebte bereits 2007 eine einfachere Lösung vor die erst jetzt von der FIA ab 2013 für die Codasur und Nacam Zone erlaubt wurde. Da sind jetzt alle nationalen Fahrzeuge bei FIA Bewerben dieser Zonen startberechtigt aber nicht Punkteberechtigt. Dieses Beispiel wäre auch zumindest für den ERC Cup erstrebenswert, in der ERC (EM) sehe ich dafür aber derzeit keine Möglichkeit.
_________________
Helmut Schöpf
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Helmut



Anmeldedatum: 14.11.2010
Beiträge: 282

BeitragVerfasst am: 6. Oktober 2012, 4:40h    Titel: Kein Problem... Antworten mit Zitat



Ein bisserl Werbung braucht auch das Finale der ORM 2012

Alle Infos zur Veranstaltung unter www.waldviertel-rallye.at
_________________
Helmut Schöpf
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schlauzi



Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 6. Oktober 2012, 21:17h    Titel: Antworten mit Zitat

Soeben von der "Leiben" zurück, bleibt mir "N-GT" nicht wirklich erinnerlich ......
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 8. Oktober 2012, 19:19h    Titel: Antworten mit Zitat

@ schlauzi:

Bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln!

Helmut hat Folgendes geschrieben:
In dem Punkt attraktive Fahrzeuge zu verbannen hat die OSK in den letzten Jahren eine sehr konsequente Linie beschritten, ob das jetzt positiv oder negativ ist sei dahingestellt. Sehr oft wurde von den Veranstaltern und auch von ex Veranstaltern versucht dies etwas zu lockern oder die OSK dazu zu bewegen dies eventuell etwas lockerer zu sehen. Alleine man biß auf Granit, da der strikte FIA Kurs mit geringstmöglichen Abweichungen gewählt und eben auch eingehalten wurde und wird.


Das heißt doch nichts Anderes, als daß wir dem hilflos ausgeliefert sind, was ein paar Wenige bestimmen, die dem österreichischen Rallyesport auf ihre Weise ihren Stempel aufdrücken wollen. Ungefragt dessen, ob es den Sport vorwärts oder nach hinten wirft (in dem Fall wohl eher Letzteres). Es ist mehr als unnötig, daß wegen ein paar praxisfremder Mächtiger unser Rallyesport in einer wirtschaftlich ohnehin schwierigen Zeit von Oben gelähmt wird. Ihre umfangreichen Ausführungen sind schön und gut, und es ist Ihnen hoch anzurechnen, daß Sie sich diese Mühe machen, zumal Nachts um 3 Uhr Irgendwas, aber es bleibt trotzdem die Frage offen, warum nicht alles Menschenmögliche getan wird, um den österreichischen Rallyesport aufzuwerten und damit seinen Stellenwert in der Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen. Ich meine: Wenn ein Kubica mit einem WRC bei einer österreichischen Rallye mitfährt, so etwas schlägt doch ein. Das könnten wir haben. Genauso wie wenn jemand sporadisch mit einem Porsche 997 kommt - regelmäßig wäre noch besser. Es gibt Leute, die kommen alleine nur wegen so etwas. Man muß sich ja eigentlich auf den Kopf hauen, daß man sich so was entgehen läßt. Oder ist man der Auffassung, daß mit dem österreichischen Rallyesport eh alles in bester Ordnung ist und man solche Möglichkeiten der Aufwertung gar nicht nötig hat? Davon kann keine Rede sein, solange Talente wie Patrick Winter versanden und der Mundl mit seinen 53 Jahren noch immer fast unangefochten Meister wird, obwohl es genügend Fahrer mit Können gäbe (das geht jetzt nicht gegen den Mundl).

Klar: Wenn man einen Sigi Schwarz oder eine Tina-Maria Monego fragt, die beide mit Piloten fahren, wo das Geld kein Thema ist, da wird man immer hören, daß alles super ist und daß alle, die etwas Anderes behaupten, sowieso lauter Koffern sind (so sinngemäß halt). Letztere hat zudem noch einen gut bezahlten ÖAMTC-Job. Die wird in ihren Kolumnen über alles Mögliche kritisch schreiben, nur nicht über die OSK. Auch wenn es objektiv gerechtfertigt ist. Das hat nichts mit Angriffen zu tun, das ist einfach die Wahrheit.

Mein Fazit lautet: Es ist beileibe nicht alles schlecht im österreichischen Rallyesport, aber eben auch beileibe nicht alles super! Und von dem, was alles Andere als super ist, gibt es zu viel!!


Zuletzt bearbeitet von Andi Lugauer am 9. Oktober 2012, 3:02h, insgesamt einmal bearbeitet
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TheMaxx



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 159

BeitragVerfasst am: 8. Oktober 2012, 22:37h    Titel: Antworten mit Zitat

Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben:
Ich meine: Wenn ein Kubica mit einem WRC bei einer österreichischen Rallye mitfährt, so etwas schlägt doch ein.


War die Doppeldeutigkeit beabsichtigt? Wink
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goodman



Anmeldedatum: 30.11.2010
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 8. Oktober 2012, 23:20h    Titel: Antworten mit Zitat

Wie viel wird mit der Vermietung diverser Mitsus und Subarus mit denen man je nach Können und Geldbörserl von einer „Mitfahrgelegenheit“ bis Spitzenauto alles bekommt, verdient? Nicht zu vergessen die Leute die so ein Auto ihr Eigen nennen. Manche sogar sowohl als auch! Dieses dabei gut verdienende „Establishment“ hat nicht das geringste Interesse an Konkurrenz. Man stelle sich einmal vor da kommt z.B. einer mit einem Porsche daher, zahlt noch nicht einmal bei diesem Establishment ein und stiehlt dann auch noch allen die Show. Unerhört. Da fahren wir lieber noch 20 Jahre mit rachitisch klingenden und optisch den vorigen Jahrhundert zuordenbaren Autos die im Straßenverkehr wenn’s hoch kommt im Promillebereich vertreten sind. Herr Lugauer wo glauben sie ist mehr bzw. einfacher Geld zu verdienen? Wenn viele verschiedene Mitbewerber mit verschieden Konzepten untereinander konkurrieren oder wenn es ein klares „Angebot“ z.B. Kategorie III bis X mit vergleichbaren und angenäherten Preisen gibt? Man kennt sich aus, keiner kann wirklich davonpreschen und der eine oder andere Herrenfahrer legt für eine kleine Spezerei noch einmal ordentlich nach. Wer schert sich da bitte um die lästigen Zuschauer?
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 9. Oktober 2012, 0:28h    Titel: Antworten mit Zitat

@Andi

Kubica in Österreich hin oder her, möglicherweise nett zum anschauen...allerdings wird ein einzelnes Auto mit einem noch so prominenten Fahrer, keinen Veranstalter wirtschaftlich wirklich rausreißen, oder?

Jedes Auto zahlt ja nun auch nur 1 x Startgeld!

Viele Veranstalter haben rückläufige Starterzahlen, ein Prominenter zahlt (wenn überhaupt) wie gesagt nur 1 x Startgeld...

Z.b. 10 no names zahlen 10 x Startgeld,.... 15, 15x...etc.

Denke es ist eine Milchmädchenrechnung was dem Veranstaltern längerfristig mehrbringt!

Als Castrol noch HIST sponsorte waren ca. 15 bis 20 HIST mehr unterwegs als jetzt, also für den Veranstalter damals Startgeld x 15- 20(...)

Ich glaube es sollte in die Richtung gehen illustre gut gefüllte Teilnehmerfelder bei Rallyeveranstaltungen zu haben, damit eben jene wirtschaftlich überleben können!

Nun sind Meinungen und Ideen von Nöten, wie kommt man zu jenen...

Denn ansonsten fahren in den nächstes Jahren vorne die üblichen zehn Verdächtigen, sechs bis acht Opel OPC und hin und wieder ein paar Lokalmatadore...

Über HIST, M1, NGT und div. Cups wurde in letzter Zeit hier genug diskutiert, nun gilt es eben realisierbare und vor allem leistbare Lösungsansätze für die Teilnahme an unseren geliebten Sport zu finden!

Hierzu wäre natürlich auch eine finale Veröffentlichung diverser Reglements für 2013 seitens des Kollegiums und der OSK dringend notwendig!


MfG Georg
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schlauzi



Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 9. Oktober 2012, 9:30h    Titel: Antworten mit Zitat

Die zentrale Frage ist: will man auf lokaler Ebene Spitzen- oder Breitensport.

A bissl schwanger geht nicht.
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 9. Oktober 2012, 11:05h    Titel: Antworten mit Zitat

@ Schlauzi:

Ich bleib bei der Milchmädchenrechnung 15 Spitzentams oder zig nonames im breitgefächerten Teilnehmerfeld, was dient eher wirtschaftlichen zum Überleben einer Rallyeveranstaltung?

LG Georg
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Laim



Anmeldedatum: 01.10.2010
Beiträge: 38

BeitragVerfasst am: 9. Oktober 2012, 12:47h    Titel: Antworten mit Zitat

GP Racing hat Folgendes geschrieben:

Kubica in Österreich hin oder her, möglicherweise nett zum anschauen...allerdings wird ein einzelnes Auto mit einem noch so prominenten Fahrer, keinen Veranstalter wirtschaftlich wirklich rausreißen, oder?


Nunja Herr Gschwandner, Sie haben schon Recht. Effektiv im ersten Moment ist das so, aber es macht halt auch Unterschiede ob ein Veranstalter bei einer Rallye 50.000 oder 80.000 Besucher mobilisieren konnte (Die Zahlen sind rein fiktiv und keine Schätzung oder sonst was). So hat man halt möglicherweise nicht direkt einen Nutzen, baut sich aber auch für die nächsten Jahre eine Argumentationsgrundlage für Sponsoren/Region u. Gastronomie/.. usw. auf. Dazu kommt, dass gerade Beispiele wie die Waldviertel- oder Jännerrallye ohnehin Eintrittsgelder erheben, ich sehe hier also durchaus auch wirtschaftliches Potential dahinter.

Ob ich mit meiner Theorie richtig liege könnte ja Herr Schöpf vlt. genauer erläutern.
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