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[sebiunger]

@GP Racing

Die Jännerrallye ist halt eine besondere Rallye das kann man schwer vergleichen. Es ist alles möglich, vom trockenen Asphalt bis zur Schneefahrbahn, wie bei der Monte.

Die Jännerrallye ist von den Bedinungen einfach extrem anspruchsvoll, die km sind auch deutlich mehr als bei allen anderen Rallyes, und in der Nacht wird auch viel gefahren. Das macht die Rallye einzigartig, und bringt viele Rallyeenthusiasten aus dem Ausland mit teuren Autos, Leute aus der Umgebung fahren natürlich auch viele mit.

Zum Thema Waldviertel.
Wie du schon gesagt hast, am Ende der Saison ist das Geld knapp.
In der Garage steht nach den ganzen ARC oder ÖRM Rallyes ein Rallyeauto mit Asphaltfahrwerk und Asphaltreifen, das schon noch eine Rallye durchhält so wie es ist. Für kleine Teams aus Österreich ist das auf jeden Fall einfacher und billiger als das Auto umzubaun und Schotterreifen zu kaufen.

Keine Ahnung ob die Teilnehmerzahlen nur im Waldviertel rückläufig sind.

[Stoffe]

Lieber Georg,

das ist ja dann noch schlimmer! Als Fan, der sich nicht die gesamte Zeit seines irdischen Leben mit dem österreichischen Rallyesport auseinandersetzt - wie soll der dann noch wissen, WANN denn heuer gerade eine Saison zu Ende geht und die nächste anfängt? Das sind doch Schnapsideen...

Seibunger hat da schon die richtigen Parallelen gezogen. Unsere Meisterschft ist ja im Großen und Ganzen eh beinahe wie die WRC: Wir haben eine enorm geschichtsträchtige Rallye am Anfang der Saison. Jeder freut sich drauf und ist geil, nach der (kurzen) Rallyepause mit dieser Veranstaltung in´s neue Jahr (RALLYE-Jahr!) zu starten. Jänner-Rallye für Österreich = Rallye Monte-Carlo für die WRC.

Dann gibt´s in der Mitte der Saison ein paar Veranstaltungen - naja, wie sag´ ich´s halt am Besten: Da stört´s mich nicht, wenn ich nicht ALLE sehe...

Und zum Schluß der Saison noch´n Kracher: W4! Wie das Saisonfinale bei den "Großen" in Wales. Sogar das Wetter ist vergleichbar...

Sorry, aber MEINER Meinung nach gibt´s Traditionen, mit denen man nicht brechen sollte! In gar keinem Falle!

Und falls man die Verbesserungsnachfragen des Helmut Schöpf als "Raunen" bezeichnen will, dann sei eines gesagt: Das ist "Raunen" auf SEHR hohem Niveau...

...auch typisch österreichsich.

[Stoffe]

...und noch was:

International würden wir uns mit solchen Alleingängen - und das wären sie zweifellos - komplett abkapseln. Wo andere Länder oder Meisterschaften bereits ihre Finalveranstaltung fahren, da wüssten wir noch nicht mal, WER bei uns zu Meisterehren kommt oder nicht. Wie würde das bei einer Jänner-Rallye ausschaun, wo die EM ihren Saisonstart feiert, aber die Österreicher schon oder erst irgendwo in der Mitte (oder eher Anfang oder eher Ende oder was weiß ich wo) der Rallyesaison stehen?

Uiuiuiui...

[Stoffe]

und noch noch was:

Das kannste machen, wenn Du eine WINTERMEISTERSCHAFT einführst! Aber dazu wirst Du mehr als nur eine Veranstaltung auf Schnee brauchen. Dann gäb´s halt als Unterkategorie im österreichischen Rallyesport (so in etwa wie der Winter-Slalomcup) mit möglicherweise eigenen kleinen (oder gern auch größeren) Veranstaltungen. Aber bei unserer Schneesicherheit zweifle ich doch auch daran sehr...

Aber der österreischische Rallyestaatsmeister sollte seinen Titel nach internationalem Vorbild in diesem Sport erringen! Auch in Sachen Terminplanung...

[manfred]

Hallo Leute gibts schon Schnee in der Region oder besser gesagt auf den SP,S bitte um Infos

[manfred]

Sorry falscher Beitrag

[GP Racing]

Natürlich war das eine eher wage Skizzierung der Thematik und wird gar nicht bis schwer zum Umsetzen sein.

Aber es bleibt unbestritten das die "Schlussveranstaltung" in so manchen Punkten das Nachsehen hat!

Ich würde nie und nimmer auf die Idee kommen, die Umfrage von Helmut Schöpf als Raunen zu bezeichnen-dafür ist seine Umsicht und Weitsicht in vielen Belangen doch sehr sehr konstruktiv.

Das Raunen sollte, all Jenen vorbehalten bleiben, die immer nur jammern sich keine Gedanken machen und dann zu einer top Veranstaltung kommen, weil sich eben ein Veranstalter und sein Umfeld sehr bemüht hat, sihe Jänner, siehe Waldviertel, siehe heuer auch Admont!

Wiedersprechen im Allgemeinen kann ich dir aber bei folgenden Punkten:

Wenn ich an das von der obersten Motorsportbehörde Österreichs Hin und Her bezogen auf die historischen Sicherheitsbestimmungen erinnern darf, haben wir uns da nicht "international abgekapselt" wie du zu schreiben pflegst.... auch die Verbannung von den DIVIII Autos über 1600ccm in die DIV II ist denk ich nicht internationaler Standard.

Aber auch positiv haben wir uns "abgekapselt" sonst gäbe es für Manfred Stohl und einige Andere keine nationale Homologierung ihrer Boliden.

Oder schau dir mal das Reglement der neuen Klasse M1 an, auch eine Art "internationale Abkapselung" aber deswegen nicht schlecht im Ansatz, oder??

Selbiges gilt für das 100er Rallye Reglement-im Ansatz zumindest!

Bezüglich Jänner Rallye EM, glaubst du wirklich einen EM Fahrer "juckt" es, ob die nationale Meisterschaft dieses Landes im welchen er gerade startet entschieden ist oder nicht?

Ein Meisterschaftsstand, wäre über die fachlichen Print, TV und Internetmedien doch für den Interessierten jederzeit nachvollziehbar oder nicht?

Die Frage die ich mir persönlich für 2012 stelle ist, wer wirklich den finanziellen Atem hat, eine ganze Saison zu fahren.

Acht vorgesehene Läufe sind ja nicht wenig-ich weis schon das gab's schon öfters, nur die Budgets die es zu schnüren gilt sind ja auch nicht zu verachten, es werden ja "da vorne" keine Okassionsautos eingesetzt!

Hier schließ sich der Kreis meines Bedenkens wieder, was hilft eine supertolle Schlussveranstaltung, wenn so machen schon vorher der finanzielle Atem ausgeht??

Wären nicht sechs Veranstaltungen mit einem Streicher auch genug gewesen?

Natürlich gerecht aufgeteilt, nicht das ein Veranstalter auf seine einzige Rallye verzichten muss, soll ja Veranstalter geben, die da deren mehrere haben!

MFG GP Racing Georg

[Andi Lugauer]

Anzahl ÖM-Läufe? Für meinen Geschmack sind es ein klein wenig zu viele. Welch Ironie: Zu der Zeit, als die Jänner-Rallye abgesagt wurde, hatten Viele schon Angst, es gäbe bald gar keine Rallye mehr in Österreich…(ich habe gleich gesagt: so schlimm wird’s nicht).

Zur Waldviertel-Rallye: Ich denke, daß wir hinsichtlich der MASSE genügend Teilnehmer hatten. In einem ähnlichen Bereich bewegt sich auch die BOSCH-Rallye, und zwar trotz Asphalts. Was einfach fehlt, sind Namen unter den Teilnehmern, die „ziehen“. Nicht wahr – wenn man sich ansieht, was sich bei der Jänner-Rallye abspielt: Ein Juho Hänninen, der lockt schon Massen an. Einen Pech oder einen Kopecky kennt man inzwischen auch schon ganz gut. Überhaupt die ganze Klasse, die da vertreten ist: Das knistert nur so, wenn man sich das Starterfeld anschaut. Und das, obwohl die Ausgaben für eine Winter-Rallye noch einmal höher sind als die für eine Schotterrallye. Und so kurz nach Jahreswechsel das Budget schon beisammen haben ist sicher auch nicht ganz einfach. Aber irgendwie geht es anscheinend doch.

Man sollte auch wirklich, so wie von Sebiunger angeregt, gezielt das Feedback von den Teilnehmern einholen. Vielleicht gibt es auch welche, die gerade wegen des Schotters fahren.

Und ansonsten sollte man einen ähnlichen Weg einschlagen wie die Jänner-Rallye oder die Lavanttal-Rallye: Man sollte eine zweite Meisterschaft dazunehmen. Das wird sicher die Zukunft sein, speziell für kleinere Länder, um zumindest bei den „nationalen Ereignissen“ das Handicap des „Kleinseins“ zu überwinden. Ich wundere mich sowieso, daß das nicht schon lange viel stärker genützt wird, es hat sich ja auch in der Vergangenheit schon öfter bewährt. Vor allem der Gedanke der ungarischen Meisterschaft bei der Waldviertel-Rallye, der vor einem Jahr so groß in aller Munde war, sollte nach Möglichkeit aufgegriffen werden. Irgendwie sollte man sich halt mit dem Reglement einig werden: Entweder die Ungarn verbieten ebenfalls die alten WRC’s, oder wir lassen sie starten. Denn so, wie ich das sehe, war das bis jetzt der Knackpunkt.

Ich wüsste nicht, wie es anders möglich sein sollte, den Teufelskreis der rückläufigen Sponsorentätigkeit und des nötigen, aber teils nicht vorhandenen Salzes in der Suppe zu durchbrechen.

[GP Racing]

Hi Andi!

Ich finde das internationale Flair bei der Jänner ja auch sehr beachtlich!

Der Organisator und sein Umfeld haben sicherlich auch große Arbeit geleistet, damit diese Rallye ein EM Lauf wird- das alleine ist schon was ganz Großes für unser "kleines Rallyeösterreich".

Aber gerade deswegen kannst du diese Rallye nicht als Vergleich für andere Rallyes in Österreich betreffend der Starterzahl und der klingenden Namen nehmen.

Du als langjähriger Kenner der Szene wirst wenn du dir die Nennliste ansiehst erkennen müssen, dass wenn du die Fahrer die um die EM fahren und daher fahren MÜSSEN subtrahierst, und auch die Local Heroes (die meinen allergrößten Respekt haben), da sie zum Teil nur für die eine Rallye ein Budget aufstellen und ein Auto herrichten, aus der Nennliste streichst, gar nimmer soviele mehr (wenn überhaupt) über bleiben als bei jeden anderen ÖM Lauf!

Lavanttal ist insofern auuch ein schlechtes Beispiel, da es keine andere Rallye gibt, wo auf Grund der geographischen Nähe eine zweite Meisterschaft so leicht möglich ist!

Auch verzerrt das Bild bei manchen Rallyes etwas, wenn Teile des Rallyeveranstaltungsteams gleichzeitig in der Organisation eines Markenpokals tätig sind. Natürlich wird dann darauf geachtet, dass dieser Cup dann bei diesen Rallyes startet, wenn dann der letzte ÖM Lauf nicht zu diesen Cup zählt, weil die Organisatoren des Cups das nicht wollen, fehlen gleich einmal wieder zehn Starter!

Sich mit den Ungarn kurzzuschließen, scheint nicht nur aus reglementtechnischen Gründe eine Hürde zu sein.

Nimmt man den momentanen Kalender der ungarischen und der österreichischen Meisterschaft her, findet am Wochenende der Bosch Rallye und der Schneebergland Rallye dort ebenso ein Meisterschaftslauf statt!

LG und Guten Rutsch Georg

[Andi Lugauer]