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[Andi Lugauer]

[sebiunger]

Die Prüfungen in der Gegend um Gars am Kamp finde ich wirklich toll, da gibts nix zum verbessern.

Ich hätte folgende Verbesserungsvorschläge, das Wichtigste zuerst.
(vielleicht nicht ganz aktuell, bin nur 2009 gefahren, sonst als Zuseher)

1. Für mich persönlich wärs besser beide Tage mit Schotterreifen/Fahrwerk zu fahren, spart eine Menge an Reifen die man für Asphalt mitnehmen/kaufen müsste und das umbauen am Ende des Tages (beim 911er wars gar nicht möglich mit dem Aufwand den wir betrieben haben als kleines Team). Schotter und Asphalt auf den gleichen Prüfungen macht die Sache nur anspruchsvoller, wenns net möglich is reine Schotterprüfungen zu machen.

2. Nordring
2 Mal pro Rallye find ich OK, mehr war für mich nervig.
Klar ist es für die Zuschauer angenehm, aber es ist eine Rallye und keine Rallyecross Veranstaltung.

3. Nachtprüfungen find ich gut, mehr km und mehr Schotter ist natürlich auch zu begrüßen, da wird aber denke ich eh getan was möglich ist.

[Helmut]

Einiges von deinen Vorschlägen wurde bereits 2010 & 2011 umgesetzt.
Wie z.B. mehr Schotter nur Schotter Reifen und auch eine sehr lange Prüfung mit 28 km.

Es ist leider schwer bis unmöglich echtes Feedback für die Veranstaltung zu bekommen, auch ist nicht verifizierbar wer (Fahrer oder Zuseher) bei der aktuellen Umfrage mitgemacht hat.

Für 2012 habe ich wieder eine neue Schotter SP im Auge und ich möchte auch vermehrt längere Prüfungen fahren vorausgesetzt wir bekommen die neuen Strecken dazu. Rechnerisch hätten wir die Möglichkeit an nur einem Tag 210 SP Kilometer (12 SP + 1 x Nordring Finale) bei Gesamt unter 400 km zu fahren, davon 65% Schotter.
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Helmut Schöpf

[sebiunger]

[FAK]

Hallo!
Meine Frage wäre: Was ist bei der "Waldviertel.." eigentlich so verbesserungswürdig? Ich war von der letzten Rallye (als Zuseher) begeistert! Das Konzept - die gesamte Rallye mit Schotterräder- hat meiner Meinung nach schon gepasst und auch Spannung vermittelt....ist sicher eine Herausforderung für die Teilnehmer, auf den Asphaltabschnitten mit ungeeignetem Material zu fahren! Aber dieser Umstand ist ja für alle gleich (schwer) gewesen und somit legitim!
Auch finde ich die Miteinbeziehung des Nordring`s als gute Sache, kann man die Autos doch fast über den gesamten Ring beobachten...wo sieht man sonst so viel?
mfG
Karl F.

[Helmut]

Danke für das Lob an FAK,

Haken dabei, es kommt "nur" vom Zuseher, sprich "nur" von einem Fünftel der anzusprechenden Klientel. ("nur" ist nicht abwertend gemeint)

1. Sponsoren die so etwas grundsätzlich finanziell erst ermöglichen.
2. Teilnehmer die dann qualitativ und auch quantitativ das Salz in der Suppe sind.
3. Fans die Ihren Beitrag zur Rallye dann auch gerne leisten.
4. Gönner die speziell bei mir tolle um nicht zu sagen grandiose Strecken freigeben und mir bei der Instandsetzung helfen.
5. Gemeinden die auch erkennen was sie an der Veranstaltung haben.

Das Problem oder besser gesagt die Herausforderung ist doch möglichst viele der angeführten Gruppen zu begeistern. Ich persönlich habe momentan eher einen Motivations Durchhänger weil die letzten 2-3 Rallyes meiner Meinung nach eigentlich richtig Topp waren aber das Starterfeld rückläufig ist und die Sponsoren auch immer schwieriger zu begeistern sind. Ebenso liegt die finanzielle Situation der Gemeinden in der Region im Argen. Das finanzielle Risiko dringt dadurch bereits in unkalkulierbare Bereiche vor.

Als gelertnter Österreicher ist die Suche nach Ausreden die einfache Lösung, wie Wirtschaftskrise u.s.w. Meine zwingend erste Frage ist aber "mache ich was falsch? und ist der Weg auf Schotter wirklich zielführend?

Ich persönlich habe immer gerne dieses Forum als Ideenlieferant gesehen weil von der Basis auch meist die besten Einschätzungen zur Situation geliefert werden und ich vielleicht nach 10 Jahren als Veranstalter möglicherweise auch schon etwas Betriebsblind bin.

Also her mit Euren Ideen wir brauchen wieder was neues für die Rallyes der Zukunft.
_________________
Helmut Schöpf

[sebiunger]

Ist das Starterfeld bei den anderen Veranstaltungen das Jahr auch rückläufig gewesen ?

Die Waldviertelrallye ist wunderschön, ich denke wenn überhaupt liegts daran das in Österreich fast nur auf Asphalt gefahren wird.
2011 6 Challenge Rallyes auf Asphalt, in der ÖRM bis auf Schneebergland und Waldviertel auch alles Asphalt.

Für Schotter braucht man Schotterreifen, muss das Auto höher machen, eventuell sogar ein Fahrwerk kaufen. Schotter geht im Vergleich zu Asphalt auch brutal aufs Material.

In Österreich gabs 2011 3 Rallyes wo man auf Schotter fahren konnte, wenn man in der ARC mitgefahren ist warens eigentlich nur 2 (Schneebergland am gleichen Tag wie Niederbayern). Dafür sind Aufwand und Kosten doch recht hoch.

Also wenn das Starterfeld nur im Waldviertel rückläufig ist würd ichs dem Schotter die Schuld geben!

[GP Racing]

@Sebiunger:

An den Aufwand für Schotterreifen, kann es meiner Meinung nach nicht liegen!!!

Denn wenn ich mich für einen Start bei der Waldviertel Rallye entscheide und erkenne ich brauche Schoterreifen- dann BRAUCHE ich diese ja dann auch SICHER!

Wenn man sich aktuell die Situation der Jänner Rallye ansieht, da könnte man eventuell Spikes brauchen, Schneereifen, Slicks,.... je nach Wetter eben und das ist ein nicht wirklich vorhersehbares Phänomen!

ABER die Teilnehmer decken sich meist mit allen ein, ob sie die Spikes und die Schneeräder in der Saison noch ein einziges mal brauchen oder nicht, nehmen sie im Kauf!

Da erscheint mir die Variante, "ich kauf Schotterräder für die Waldviertel weil ich brauch sie sicher", als die wesentlich nicht zuletzt auch finanziell überschaubarere Variante!

Ich meine heuer speziell in der ÖM aus verschiedensten Gründen schon einen allgemeinen Rückgang des Starterfeldes erkannt zu haben, ob dies nur auf wirtschaftlichen Gründen basiert, sei hier mal aussen vorgelassen.

Ich denke die Waldviertel Rallye, beziehungsweise dessen Veranstalter braucht sich ob der Ausrichtung jener, keinerlei Vorwurf zu machen.

Aber diese top organisierte Rallye, hat ein sehr sehr schweres Laster zu tragen, das von außen oberflächlich betrachtet nicht auf den ersten Blick erkennbar ist!

Sie ist zwar der traditionelle zum Kult gewordene Saisonabschluß, aber ob dies ein wirtschaftlicher Vorteil für den Veranstalter ist, darf bezweifelt werden.

Ist es doch so, dass vielen gegen Saisonende das Budget schon knapp wird und sie deswegen auf einen Start verzichten müssen, und eventuell manche Klassen und Cups bereits vor dieser Rallye schon entschieden sind und auch hier fallweise ausfinanziellen Gründen dann auf eine Telinahme verzichtet wird!

So kommt diese Rallye dann eben ob dieser Gründe oftmals zum Handkuss eines unverschuldet dezimierten Starterfeldes!

Einen Lösungsansatz hätte ich da auch schon, auch wenn nun gleich wieder alle üblichen Verdächtigen aufbegehren werden:

In Anlehnung an den Alpin Sport:

Da gibt es einen Weltcup, samt seiner diversen Untergattungen.

Saisostart ist irgendwann Ende Oktober Anfang November und Saisonende irgendwann Ende März Anfang April des darauffolgenden Kalenderjahres!

Heißt dann eben Skiweltcup 2011/2012

Nun wenn man eine Rallyestaatsmeisterschaft gestalten könnte, welche über ein Kalenderjahr springt, gäbe es dann eben den Rallyestatsmeister z.B. 2012/2013 samt Untergattungen (DIV I, II,.... natürlich!

Das ganze in einem noch auszuklügelnden Rotationsprinzip, könnte bedeuten, das die Waldviertelrallye vom sprichwörtlichen "die letzten beißen die Hunde" wegkommt und so auch wiedereinmal das sich dementsprechend verdienente Starterfeld hat!

Ein anderer Veranstalter könnte sich so daran erfreuen einmal einen Saisonabschluß veranstalten zu können!

Wie gesagt nur so eine Idee!

LG GP Racing Georg

[Stoffe]

Und, was ändert das? Dann beschwert sich ein anderer Veranstalter über das Los der Finalveranstaltung. Möglicherweise einer, der NICHT auf eine so gut durchorganisierte und prestigeträchtige Veranstaltung blicken kann wie die W4...

Ist halt fraglich, ob das eine andere Veranstaltung auf Dauer überleben wird können. Denn Hand auf´s Herz: Die ÖRM hat 2 Eckpfeiler: Die Jänner-Rallye und die Waldviertel-Rallye. Und wie das Wort Eckpfeiler schon sagt: Die sind halt an den Ecken - am Anfang und am Ende.

Weiters würde ich auch zum Bedenken geben: In KEINER weiteren Motorsportart gibt´s eine derartige Terminplanung für eine Meisterschaft! Und das hat auch seinen guten Grund dafür. Da kann man die Schifahrer nicht unbedingt als Vorreiter-Beispiel heranziehen. Und daß deren Meisterschaft so ausgelegt ist, hat ja auch ja mit dem Schnee zu tun: Sonst gäb´s ja am Anfang des Jahres ein paar Rennen und am Ende auch noch ein oder zwei und dazwischen klafft eine Monsterpause und keiner weiß wer der Meister ist...

Also, lieber Georg, von dieser Idee halte ICH PERSÖNLICH relativ wenig...

[GP Racing]

@Stoffe

Das mit dem "Rotationsprinzip" hast überlesen,oder?

Was ist der "Gute Grund dafür" eigentlich, das es das nicht gibt?

Statuten, Interessen, Wirtschaftsfaktoren?

LG GP Racing Georg