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[Andi Lugauer]

Da die anderorts von mir initiierte Umfrage auf so großes Interesse gestoßen ist, möchte ich es hier noch einmal versuchen.

Vielleicht ein kleiner Denkanstoß gleich vorweg: Diese Umfrage soll auch als Entscheidungsgrundlage für die Zukunftsplanung der ÖM-Veranstalter dienen und im weiteren Sinn einen Aufschluß über die "Nachfrage-Situation" bieten. Da ist es etwas patschert, wenn diese (oder eventuelle "Verbündete") mitstimmen, um das Ergebnis nach ihren Gutdünken zu beeinflussen...

Allen Anderen will ich ans Herz legen: Nützt diese Möglichkeit!

[sebiunger]

Wichtig wär für mich als Zuschauer ein einfaches nachvollziehbares Reglement, und nicht 100.000 verschiedene Pokale, Wertungen, und Titel.
Aber beim Rallyefahren is es derzeit so das eigentlich fast jeder, egal wie langsam er fährt einen Pokal bekommt. Anschließend wird dann noch auf motorline berichtet wie toll man gefahren ist, und wie hart erkämpft der 5te Platz in der Klasse ist, und vergisst dabei das es in der Klasse nur 5 Teilnehmer gab und das man Gesamt Vorletzter wurde

Ich mein da gibts Mitsubishi EVOs die fahren um die normale ÖRM, und dann gibts da Bioethnaol Autos die schaun 1:1 gleich aus, sind net wirklich umweltfreundlicher, haben mehr Leistung als die normalen Evos und die fahren dann gegen deutlich schwächere Erdgas Autos (vom Reglement kastriert) um irgendeine Staatsmeisterschaft für Alternativbetriebene.
Bei den Histos gibts eine Historische OSK Staatsmeisterschaft, und einen Histo Pokal der OSK, optisch und technisch zwischen Porsche Bj 1980 und Bj 1985 wahrscheinlich auch kein Unterschied auszumachen aber man hat sich halt der FIA angepasst.

Den 2WD Pokal find ich gut, leicht nachvollziehbar, billiger als die Allradautos, sportlich auch super. Klar ist ein Fiesta R2 einem Suzuki S1600 auf Asphalt unterlegen, aber man wird sich mit Geld immer Vorteile gegenüber anderen Teilnehmern kaufen können.

Ob sich bei den vielen Divisionen, Dieselpokal, Alternativantriebpokal, Histo Örm, Histo Pokal, irgendein Zuschauer/Fahrer auskennt ist fraglich Dafür ist es halt sportlich total fair, weils für alle Autos eigene Wertungen gibt, (es darf halt keiner daher kommen der mehr Geld hat als die anderen)

Wobei man auch sagen muss, dass es unmöglich ist es allen Leuten recht zu machen, also ich beneide die OSK da nicht.

Aber vielleicht kommen die Zuschauer eh alle nur wegen den Leuten in den bunten Anzügen die mit den bunten Autos so schnell durch den Wald fahren bzw. rollen wenn das Talent ausgeht.

[Robert]

Mir gefallen im aktuellen Interview von Manfred Stohl die letzten Absätze sehr gut:

"Das bringe noch mehr Brisanz ins Abenteuer Waldviertel, das von Haus aus schon anspruchsvoll genug sei. „Für mich zumindest sind solche Abwechslungen interessanter, als wenn du eine Sonderprüfung schon zehn, fünfzehn Mal in gleicher Art gefahren bist und dann sowieso schon im Schlaf kennst.“

Was den ehemaligen WM-Vierten sogar zur Preisgabe seines Wunschdenkens verleitet. „Ich bin zwar kein Veranstalter, aber aus meiner Sicht als Fahrer wäre ich sogar dafür, wenn jeder Ausrichter einer Rallye dazu verpflichtet würde, jedes Jahr 20 bis 30 Prozent der Strecken zu verändern.“

Die Waldviertel-Rallye 2010 macht es vor. Sogar in noch ausgeprägterer Form."

Hoffentlich macht das Schule.
fg
Robert

[zulu]

Ich kann Sebiunger nur recht geben. So wirklich auskennen, wer wo fährt, tu ich mich meistens auch nicht. Vielleicht wärs ganz gut die Startnummern á la RX Div IV mit Farben zu markieren. Bei den Historischen steht ja auch schön gross ein H vor der Startnummer.

[sebiunger]

Hilft ja auch nix weil Gruppe H, Histo ÖRM und Histo Cup komplett andere Wertungen haben...

[fredi]

Notwendig ist ein durchschaubares regelement.
Die möglichkeit mit allen fahrzeugen zu fahren, die natürlich den sicherheitsstandarts entsprechen. (ein paar wrc, auch wenn sie alt sind bringen viele zuseher, ein teil der wrc sind ja schon Gr. H)
Abkehr von permaneten teuren änderungen, hans, sitze, gurte , overall....

Die W4 war heuer nicht schlecht, trotz der wenigen prüfungen, aber leider wenige starter. Da wird das verhandeln recht schwierig werden.

[Andi Lugauer]

Darf ich noch einmal an meine Umfrage erinnern?

Für die bisherige aktive Teilnahme möchte ich mich auch schon bedanken, aber als ich zuletzt hier reingesehen habe, waren es 14, die mitgestimmt haben. Die Zahl der registrierten Benützer liegt mindestens bei einem Dreifachen, und es werden auf jeden Fall noch mehr werden. Da ist jetzt schon großer Spielraum nach vorne da!

Also - nützt diese Gelegenheit - einerseits, um zu zeigen, daß doch sehr Viele am Rallyesport interessiert sind, und andererseits, um ein Signal zu setzen, wohin in Zukunft die Marschroute gehen soll. Es ist eine anonyme Abstimmung, da bricht sich niemand das Genick, und es geht auch noch am Einfachsten von Allem.

Läßt Euch auch nicht davor abhalten, persönliche Gedanken einzubringen, was Ihr Euch von der Rallye-ÖM wünscht. Sagt nicht, das bringt sowieso nichts, das interessiert eh keinen. Wenn es so ist, daß sich die Feinde von Eddy Schlager nach einem Eintrag hier zum Quadrat vermehrt haben (siehe Interview "Wege aus der Krise"), dann kann das, was in einem Online-Forum steht, wohl so unbedeutend nicht sein.

Daher noch einmal, auch an die Fahrer: Nützt die Gelegenheit. Es ist Euer Erfolg und Euer Sport. Vergeßt das nicht.

[salzbaron]

was kratzts die eiche, wenn sich die sau an ihr reibt?

es hat schon einen grund, warum so "wenige" daran teilnehmen.


wozu denn diese "umfrage"?

- haben sie dazu ein mandat?
- von wem? oder ists einfach: "herr lugauer will wissen ob eh alle so denken wie er"
- glauben sie im ernst, die fragestellungen sind sinnvoll und zielführend?
- wie hoch, denken sie, muss ein sampel sein um ein "repräsentatives" ergebnis zu bringen?
- welche zielgruppe soll befragt werden?
- sind nicht - zielgruppenabhängig - die interessen komplett unterschiedliche?
- sind jene, die keinen cent (außer vielleicht kosten für anreise + verpflegung) ausgeben, gleichberechtigt mit jenen, die jährlich 6-stellige euro beträge investieren?
- welche schlüsse ziehen sie dann aus den befragungsergebnissen?
- wem werden sie diese ergebnisse präsentieren bzw diese besprechen sodass auch umsetzungen wahrscheinlich sind?
- wer ist an das ergebnis "gebunden" - das heißt, wer muss sich mit den ergebnissen auseinandersetzen, also
- haben sie dazu ein mandat?
- und täglich grüßt das murmeltier

schwachsinn sowas.

ganz nach dilbert:

http://dilbert.com/dyn/str_strip/000000000/00000000/0000000/000000/40000/3000/500/43544/43544.strip.gif

[Andi Lugauer]

Eiche oder Eichel, das ist hier die Frage.

Oder die Eiche ist schon so tot, daß sie sich nicht nur gegen das Borstenvieh, sondern auch gegen die Borkenkäfer-Brigaden und die Holzwürmer nicht mehr wehrt, die schon ihre Besitzansprüche geltend gemacht haben…

Unser Salz, Gott erhalts….aber zu viel Salz soll auch ungesund sein. Und beim Auto sorgt’s für Korrosion.

Braucht man jetzt schon ein Mandat, um eine Umfrage im Meeting Point zu erstellen? Unter dem gleichen Licht der Objektivität sind auch die anderen Fragen/Behauptungen zu sehen.

Mir scheint, die Eiche, der es wurscht sein soll, ob sich die Säu’ an ihr reiben, ist eher ein narrischer Kastanienbaum…und zwar ein ganz narrischer. So wie die fleischfressenden Pflanzen, die man aus diversen Comics kennt. Denn anscheinend ist es ihr (der Eiche) doch nicht so wurscht….

Wenn es so wäre, daß ich nur in dem bestätigt werden will, was ich denke, hätte ich die Umfrage nie starten dürfen. Schließlich habe ich auf das Ergebnis keinen Einfluß. Ich habe nicht einmal selber teilgenommen.

Und trotzdem hat es einen Sinn. Egal, wie’s ausgeht.

Täglich grüßt das Murmeltier…solange, bis man drauf kommt, daß man umdenken muß!!

[Andi Lugauer]

Aus gegebenem Anlaß - und weil aus guten Gründen die Gestaltung des ÖM-Reglements und dessen Wert von Vielen hinterfragt wird - möchte ich noch einmal auf diese Umfrage verweisen.

Mit der Teilnahme daran besteht zumindest die Möglichkeit, ein kleines Signal zu setzen. Wenn es nichts nützt - schaden tut es auf keinen Fall. Man kann also nur gewinnen.