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ORF (ORM) Beitrag zur Rebenland
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JWRC2020



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Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: 23. März 2024, 19:03h    Titel: ORF (ORM) Beitrag zur Rebenland Antworten mit Zitat

Der war gut!

Ich denke, das war ein großer Sprung nach vorne!
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einUser



Anmeldedatum: 04.02.2021
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 23. März 2024, 20:36h    Titel: Antworten mit Zitat

Das sehe ich genau so, ein guter Schritt in die richtige Richtung. Vor allem auch der ORF 1 Sport Bild Bericht vom vergangenem Sonntag, der gut platziert war. Nämlich zwischen RTL der Damen und SL der Herren aus Saalbach, der dann gut 43% Marktanteil gebracht hatte, bei mehr als 300k Zusehern laut ORF Mediaanalyse dieses Tages. Ich weiß, man kann sich die Uhrzeit nicht aussuchen wann Sport Bild ausgestrahlt wird, aber man hat sich immerhin die Mühe gemacht, den Termin einen Tag nach der Veranstaltung wahrzunehmen, anstatt die Anlieferung um eine Woche zu verzögern.

Besonders gut hat mir im heutigen Bericht gefallen, dass Fahrer wie Marcel Neulinger und Lucas Dirnberger gut zu Wort gekommen sind. Hätte ruhig ausführlicher sein können, und in diesem Rahmen sogar Möglichkeiten für Neueinsteiger oder Interessenten aufgezeigt werden können. Dieses Rallyetheorieseminar (BRAVO den Organisatoren!!), das der MCL68 und MSC Gamma Racing vor einigen Wochen veranstaltet hatten, hätte man - und hier sei der Promotor angesprochen der dies in Auftrag hätte geben können - ebenfalls mit Bildmaterial präsentieren können. Denn, eine Hemmschwelle fällt dann, wenn man aufzeigt wie man in die Materie reinschnuppern kann, ohne gleich Unmengen an Geld aufstellen zu müssen. Meine Anregung war ja schon vor Monaten, auch Teams zu Wort kommen zu lassen, wie man denn kostengünstig in den Motorsport einsteigen könnte. Allerdings spreche ich da schon gar nicht mehr von der ORM, sondern höchstens von der ARC, die sich derzeit aber leider am absteigenden Ast befindet. Für Neueinsteiger gibt es leider noch immer nichts, nicht einmal in Planung wie ich befürchte.

Ein paar kleine Kritikpunkte zu den ORF Berichten gibt es aber doch, wobei ich explizit anfüge, dass dies im positiven Sinne gemeint ist. Die Drohnenaufnahmen sind zwar um Welten besser als jene der Jänner Rallye, meine Meinung aber, weniger ist mehr. Vor allem in den paar Minuten auf ORF 1 vom letzten Sonntag. Dort hätte man aber auch auf die Untertitel besser aufpassen müssen, waren teilweise falsch. Denn Michael Lengauer war keinesfalls Simon Wagner und amtierender Staatsmeister. Dasselbe galt natürlich auch für Martin Rossgatterer. Man bedenke, diesen Sport Bild Beitrag sieht zu einem überwiegenden Teil Nicht-Rallyeaffines Publikum, das kommt nicht gut an. Auch beim Unfall von Julian Wagner / Onbord, hätte man mehr Fingerspitzengefühl zeigen können und den Ton teilweise ausblenden sollen. Und beim Sport plus Bericht sollte der Produzent darauf achten, dass die Kameras auch qualitativ zueinander passen, zu matchen wie man sagt, nicht nur von der subjektiven Bildqualität, sondern auch von der Bildfrequenz her. Man sieht dies übrigens am PC Bildschirm nicht wirklich, am TV Gerät jedoch schon, und das wirkt sehr unprofessionell. Beispiel: Minute 15:55.

Ansonsten gut gemacht, angenehme Reporterstimme und grundsätzlich guter Text. Allgemein noch ein paar Worte zum Promotor und dem letzten Interview mit Günther Knobloch: Wäre ich die AMF, hätte ich Herrn Knobloch spätestens danach bereits die Erlaubnis entzogen, dort mitzuwirken. Sorry Herr Knobloch, aber zu grundsätzlichen Dingen, die absolut elementar sind für die ORM, nämlich die TV Berichterstattung, darüber so überhaupt nicht Bescheid zu wissen und sich bei jeder Frage rausreden zu müssen, ist wirklich nicht förderlich und rückt das gesamte Team in ein komisches Licht, auch wenn im Hintergrund vielleicht gute Arbeit geleistet wird. Und der eigene Einsatz in einem nicht gerade günstigen Fahrzeug ist Ihnen natürlich von Herzen gegönnt, aber in meinen Augen nicht vereinbar mit einer Promotor Tätigkeit. In der Politik wäre die Opposition schon längst auf die Barrikaden gestiegen. Zum Glück muss ich mich damit aber nicht befassen. Mich würde ja interessieren, was der Promotor mit, sagen wir mal 150.000 Euro von einem Seriensponsor auf die Beine stellen würde?

Und noch etwas bevor ich es vergesse, "LKW Friends on the Road" wurde im TV wieder ignoriert? Ich habe keine Ahnung was in den Verträgen steht, oder um welche Sponsorensumme es sich handelt, aber weder im Vorspann, noch auf der Interviewwand oder bei den Ergebniseinblendungen am Ende (und schon gar nicht akustisch), wurde dieser "Hauptsponsor" erwähnt. Offensichtlich gibt es da mehr Interessenskonflikte zwischen dem Promotor (dem Auftraggeber der TV Produktion) und diesem Sponsor, nachdem man diesen auch aus dem Lavanttal ausgeladen hatte ...

Schönen Sonntag noch allen!
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einUser



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Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 23. März 2024, 20:36h    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von einUser am 23. März 2024, 20:37h, insgesamt einmal bearbeitet
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einUser



Anmeldedatum: 04.02.2021
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 23. März 2024, 20:36h    Titel: Antworten mit Zitat

Doppelpost
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GP Racing



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Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 23. März 2024, 21:39h    Titel: Antworten mit Zitat

@ ein User!

Ein Blick auf die Homepage der Austrian Rallye Challenge verrät, dass sich die ARC auch von noch so willkürlichen Entscheidungen des Vorsitzenden der Rallyekommission DI Wilhelm Singer mit der selbst ernannten "Rückendeckung" seitens des Plenums Vorsitzenden Univ.-Prof. Dr. Harald HERTZ nicht unter kriegen lässt...

Man hat mit dem Rauswurf des Vertreters der Nicht ÖM Rallyes und des ARC Fahrersprechers aus der Kommission uns zwar innerhalb der Kommission der Stimmen entraubt, aber nicht unserer Motivation weiterhin für die Austrian Rallye Challenge und den Rallyenachwuchs alles zu unternehmen, um selbigen eine Bühne bieten zu können!

Hier der ARC Fahrplan für die heurige Saison:

https://www.rallye-challenge.at/site/termine.html

Was das erwähnte Rallyetheorieseminar betrifft, ja das war wohl für die zukünftigen Neueinsteiger vor Ort wirklich lehrreich und unterhaltsam und für den österreichischen zukünftigen Rallyenachwuchs mehr Promotion als so manch anderes...

Wir stehen für weitere Informationen jederzeit zu Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen,

Georg Gschwandner
ARC Obmann
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einUser



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Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 23. März 2024, 21:56h    Titel: Antworten mit Zitat

GP Racing hat Folgendes geschrieben:
@ ein User!

Ein Blick auf die Homepage der Austrian Rallye Challenge verrät, dass sich die ARC auch von noch so willkürlichen Entscheidungen des Vorsitzenden der Rallyekommission DI Wilhelm Singer mit der selbst ernannten "Rückendeckung" seitens des Plenums Vorsitzenden Univ.-Prof. Dr. Harald HERTZ nicht unter kriegen lässt...

Man hat mit dem Rauswurf des Vertreters der Nicht ÖM Rallyes und des ARC Fahrersprechers aus der Kommission uns zwar innerhalb der Kommission der Stimmen entraubt, aber nicht unserer Motivation weiterhin für die Austrian Rallye Challenge und den Rallyenachwuchs alles zu unternehmen, um selbigen eine Bühne bieten zu können!

Hier der ARC Fahrplan für die heurige Saison:

https://www.rallye-challenge.at/site/termine.html

Was das erwähnte Rallyetheorieseminar betrifft, ja das war wohl für die zukünftigen Neueinsteiger vor Ort wirklich lehrreich und unterhaltsam und für den österreichischen zukünftigen Rallyenachwuchs mehr Promotion als so manch anderes...

Wir stehen für weitere Informationen jederzeit zu Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen,

Georg Gschwandner
ARC Obmann


Lieber Georg,

ich sehe hier nur 2 (zwei!) eigenständige ARC Rallyes im Kalender. Ich persönlich halte übrigens nichts davon, die ARC als Anhängsel eines ÖM Laufes auszutragen, das war schon vor 20 Jahren ein Flop. Und ausländische Rallyes, so sehr ich das befürworte und anrege, dass Fahrer dies in Anspruch nehmen sollten um dazu zu lernen, so sehr befremdet es mich, dies wirklichen Anfängern anzubieten. Auch was die Länge der ARC Rallyes betrifft. Gut, das soll dann die Strategie der ARC sein, aber was der Österreichische Rallyesport wirklich brauchen würde, wären sogenannte Sprint Rallyes, kurz und kostensparend. Kein Anfänger der mal reinschnuppern möchte ob er die Freude oder das Talent dafür überhaupt hat, möchte zig-tausende Euros in die Hand nehmen müssen. Aber es gibt niemanden der dies umsetzen möchte, ausser der Promotor kümmert sich mal darum.

Ein Rallye Theorieseminar, und in der Folge auch ein Praxisseminar (wo sind die Rallyeschulen die es mal gab) sind sehr zu begrüßen, auch mehrmals im Jahr. Frühjahr und Herbst würden sich anbieten. Es gäbe durchaus Möglichkeiten, die derzeit aber - aus finanziellen Gründen - ungenützt sind.

Ich bin übrigens nicht an sowas interessiert, es geht ausschließlich um den quasi nicht vorhandenen Nachwuchs. Und solche Kurzbeiträge wie heute auf ORF Sport plus (die Herren Neulinger und Dirnberger) sind ein sehr guter Anfang.

PS: Mein Kommentar betreffend ARC und absteigender Ast hat nun wirklich NICHTS mit den Vorfällen rund um dich und Helmut zu tun. Die ARC hat sich seit jeher in meinen Augen mehr mit der ORM konkurriert, als sich dem eigentlichen Ziel, nämlich als Einstiegsserie zu sehen befasst. Das habe ich zig mal auch mit dem seligen Folki besprochen. Eine Herbst Rallye anno dazumal, mit einem 25km Rundkurs, das schreckt doch ab, da ist jeder Neuling heillos überfordert. Aber vielleicht wollte die ARC das ja so, umso mehr fehlt der vor 13 Jahren war das glaube ich, Feldversuch der Rallye 100. DAS wäre ein Plan der zu verfolgen wäre, leider wurden auch da gerade bei der Auftaktveranstaltung grobe Fehler begangen, aber man ist ja da um zu lernen. Einfach mal ins benachbarte Ausland schauen, und da meine ich jetzt nicht zwingend Ungarn ...
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Andi Lugauer



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Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 24. März 2024, 12:04h    Titel: Antworten mit Zitat

einUser hat Folgendes geschrieben:
Ich bin übrigens nicht an sowas interessiert, es geht ausschließlich um den quasi nicht vorhandenen Nachwuchs.


Das ist ein bißchen irreführend, diese Aussage.

Es gibt in Österreich sehr wohl prädestinierten Rallye-Nachwuchs, der viele gute Ansätze bietet. Das Problem ist, daß die Umfeldbedingungen auch jetzt noch recht dürftig sind, damit dieser Nachwuchs zur Blüte und vor Allem zur Reife gelangen kann. Oder überhaupt erst bei Rallyes in Erscheinung treten kann, weil es für die meisten zu kostspielig ist. Das derzeitige Schwächeln der Rallyechallenge (was Quantität betrifft; die Qualität ist besser denn je) hilft auch nicht gerade. Daß sich Vorstöße wie Rallye 100 oder jetzt Rallye One nicht stärker durchgesetzt haben, ist eines der größten Probleme.

Aber ich schließe es keinesfalls aus, daß da nicht in naher Zukunft eine effektive Lösung gefunden werden kann. Daß einmal Rallye-Weltmeister auf österreichischem Grund und Boden in Konkurrenz treten würden, hätte vor wenigen Jahren auch Niemand gedacht. Die jetzt verstärkte Förderung von Michael Lengauer, nachdem ihn jahrelang kaum wer beachtet hat, und Ähnliches mehr, zeigen, daß sehr viel an Mehrerfolgen möglich ist, wenn man die Dinge richtig anpackt. Und genügend Begeisterte dabei "mitziehen".

Es ist einiges sehr Gutes in Arbeit (siehe "Rallye-Seminar" und Ähnliches), das sind Alles wichtige Grundsteine.

Und was am Einsatz eines Mitwirkenden bei der Rallyesport Promoter gGmbH. mit einem GT-Porsche verwerflich sein soll, verstehe ich bislang nicht. Irgendwie ist ja auch der Auftritt eines lauten, "bunten Hundes" eine gute Promotion... Very Happy (auf die Begeisterte wie ich im Übrigen schon lange gewartet haben)

Ich denke, daß der Hauptschwerpunkt bei der Arbeit für die Zukunftsgestaltung des österreichischen Rallyesports darauf gelegt werden sollte, dem Sportler-Nachwuchs stärker mit einem attraktiven Programm (kostengünstige Einsätze, Belohnung für besonders gute Leistungen,...) entgegen zu kommen. Es kommt dann auch wieder sehr viel zurück, denn der Sport insgesamt profitiert ja sehr viel davon, wenn talentierte Teilnehmer den Wettbewerb bereichern. Das verbessert dann unter Umständen auch den Spielraum, um bei anderen Sachen weiterzukommen. Oder um zuletzt erlittene Verluste auszumerzen (Absagen Rallye W4, Blaufränkischland-Rallye und so). Man findet vielleicht Möglichkeiten, Unterstützer für den Einsatz herausragender Fahrtalente mit einem Hyundai oder Toyota zu bekommen (damit die Skodas vorne nicht ganz unter sich sind), es kommt vielleicht auch bei den Rally4 oder M1 LG1 mehr Bewegung rein, es lassen sich möglicherweise auch führende Betriebe der Fahrzeug-Wirtschaft für die Unterstützung eines Markencups für aufstrebende Talente mit beschränktem Budget gewinnen...das sind alles Ziel-Faktoren, die viel ausmachen, wenn es darum geht, unseren Rallyesport entscheidend nach vorne zu bringen.

Natürlich geht nicht Alles auf einmal. Aber große Erfolge haben ihre Wurzel in vielen kleinen Erfolgen. Daß gegenüber nicht weit zurückliegenden Jahren schon viel erreicht werden konnte, sollte ein zusätzlicher Ansporn sein, der Lust darauf macht, unseren Rallyesport mit allen vorhandenen Mitteln aufzupolieren. Very Happy
_________________
"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
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Helmut



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Beiträge: 282

BeitragVerfasst am: 24. März 2024, 12:44h    Titel: ARC als ORM Anhängsel?! Antworten mit Zitat

Lieber "einuser"

Ich pflege normalerweise nicht auf sinnbefreite Einwendungen vom Muppet Balkon aus zu reagieren noch dazu wenn das unter Pseudonym gemacht wird.

Die ARC sieht sich aber veranlasst dich trotzdem darueber aufzuklaeren das keine ARC Veranstaltung der Saison 2024 als ORM Anhängsel gefahren wird.

Bei der Murtal und der OBM Rallye starten die ARC Teams am Tag 2 Leistungsgerecht in das Starterfeld des zweiten Tages eingegliedert.

Dazu wurde auch der folgende Passus in die RSR 2024 der AMF aufgenommen.

41.3.2 GEMISCHTES FELD
Sollten bei einem ORM-Lauf Bewerber einer anderen genehmigten Rallye-Serie teilnehmen, die nur einen Teil der Rallye absolvieren, so kann eine gemischte Start-Liste fuer jede Etappe erstellt werden. Einzelheiten fuer die Startreihenfolge der Gastserie sind in der Veranstaltungsausschreibung festzulegen.

Bei der Rallye Weiz sind 2 volle Tage im Hauptfeld der ERT / ORM vorgesehen.

Grundsätzlich verfolgen wir in jedem Fall für 2025 das Ziel mehr "echte" ARC Tagesveranstaltungen zu bekommen, die derzeit vorhandenen Rahmenbedingungen der Sportbehörde erleichtern das aber nicht unbedingt.

Der Begeisterungslevel für neue Veranstalter in Österreich ist daher auch endenwollend. Der Blick über die Grenzen zeigt uns dieses Problem vermehrt auf da nicht nur in Ungarn mehr möglich ist als bei uns.

LG
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einUser



Anmeldedatum: 04.02.2021
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 24. März 2024, 13:33h    Titel: ARC Antworten mit Zitat

Lieber Helmut,

vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt, jedoch macht es kaum Unterschied ob Anhängsel oder im Feld verteilt. Die Aufmerksamkeit bei einem ORM Lauf mit ARC, gilt zweifelsfrei der ORM, und ich kann mir nicht vorstellen, dass der ORM Promotor bei seinen TV Berichten die ARC großartig ins Bild rücken wird, wenn er dies bei den Junioren oder 2WD bis vor kurzem augenscheinlich auch nur mit Widerwillen getan hatte ...

Hat es die ARC denn nicht verdient, 100% Aufmerksamkeit zu haben? Ich weiß dass es sehr sehr schwierige Zeiten sind im Moment, und 15 Jahre sind eine lange Zeitspanne, aber zurückblickend waren eine Triestingtal, Althofen, Weiz (ARC), Mühlviertel, Sprint oder Leiben allesamt großartige Veranstaltungen, die meines Erachtens auch gut in den Medien präsent waren, vor allem aber die Teilnehmer. Die Sieger wurden gebührend gefeiert. Ist das heuer bei der Murtal, Weiz oder OBM Bucklige Welt Rallye - im Feld der ORM - auch der Fall? Erinnere dich an 2007, als ein Franz Wittmann jr im nicht punkteberechtigten Gruppe A Mitsubishi die Pinggau Rallye gewonnen hatte. Die ORM Punktefahrer dahinter waren dort nicht die Siegerund unzufrieden mit der Situation. Nur ein Beispiel am Rande, erinnere mich noch gut an die Diskussionen darüber.

Dass es die früheren ARC Läufe nicht mehr gibt, hat absolut unterschiedliche Gründe, und ich versichere dir, dass ich deine Bemühungen IMMER geschätzt habe, auch mit deinem Versuch die Rallye 100 wieder aufleben zu lassen. Aus Gesprächen weiß ich dass potenzielle Veranstalter das finanzielle Risiko einer Neuauflage von Rallye 100 oder wie immer eine Einsteigerserie auch heißen soll oder kann, nicht eingehen möchte. Sie fürchten dass es nur 20 oder 30 Starter geben würde. Das mag zu Beginn vielleicht ein Faktor sein, aber sollte es jemals einen Cup in dieser Art geben*, mit 5 oder 6 Veranstaltungen im Jahr, und auch Rallyeteams geeignete und günstige Fahrzeuge zur Miete anbieten können, abgerundet von einem Theorie und/oder Praxisseminar vorneweg, könnte man durchaus den einen oder anderen jungen Fan zusätzlich an den Start, später dann in ARC und ORM bringen. Es muss der Einstieg so einfach wie möglich gemacht werden, vor allem mit Transparenz. Denn welcher junge Fan der damit liebäugelt, in den Rallyesport einzusteigen, hat denn wirklich eine Ahnung vom Ablauf ...

Ich weiß das ist alles sehr graue Theorie, aber nur ein Teil wird dies nicht zustande bringen, es bedarf der gesamten Kette zusammen zu arbeiten. Ein Promotor, der sich heute nur auf die ORM konzentriert, den wird der Nachwuchs irgendwann fehlen. Und da bin ich bei Andi Lugauer, mit fehlendem Nachwuchs meine ich die 18-20 Jährigen, die man zum Rallyesport bringen muss. Denn es dauert ohnehin meist viele Jahre zu möglichen Erfolgen in höheren Klassen. Einen Rovanperä gibt es auch nur ein mal, daran darf man nicht vergleichen. Viele Top Rallyefahrer nicht nur aus Österreich hatten auch erst mit Anfang 20 erstmals Gelegenheit, überhaupt mal Rallyeluft zu schnuppern. Ich finde auch, dass die ORM mit Lengauer M., Wagner J., Rossgatterer M. und Zeiringer F. wenn diese denn die ÖM weiter als Fokus haben, einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Nur haben sie denn diesen langen Atem, vor allem die Ausfälle zuletzt schmerzen sicherlich wenn S. Wagner scheinbar wieder vorne weg fahren kann. Druck verspürt er definitiv, und das kann zu Fehler führen, was die Meisterschaft spannend machen kann.

* Eine Rallye mit maximal 30-40 SP Kilometer, Abnahme, Besichtigung und Rallye idealerweise an einem Tag, keine SP länger als 5 km, maximal 3 verschiedene etc, es gäbe einige Ideen.

Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben:


Und was am Einsatz eines Mitwirkenden bei der Rallyesport Promoter gGmbH. mit einem GT-Porsche verwerflich sein soll, verstehe ich bislang nicht. Irgendwie ist ja auch der Auftritt eines lauten, "bunten Hundes" eine gute Promotion... Very Happy (auf die Begeisterte wie ich im Übrigen schon lange gewartet haben)

Ich denke, daß der Hauptschwerpunkt bei der Arbeit für die Zukunftsgestaltung des österreichischen Rallyesports darauf gelegt werden sollte, dem Sportler-Nachwuchs stärker mit einem attraktiven Programm (kostengünstige Einsätze, Belohnung für besonders gute Leistungen,...) entgegen zu kommen. Es kommt dann auch wieder sehr viel zurück, denn der Sport insgesamt profitiert ja sehr viel davon, wenn talentierte Teilnehmer den Wettbewerb bereichern. Das verbessert dann unter Umständen auch den Spielraum, um bei anderen Sachen weiterzukommen. Oder um zuletzt erlittene Verluste auszumerzen (Absagen Rallye W4, Blaufränkischland-Rallye und so). Man findet vielleicht Möglichkeiten, Unterstützer für den Einsatz herausragender Fahrtalente mit einem Hyundai oder Toyota zu bekommen (damit die Skodas vorne nicht ganz unter sich sind), es kommt vielleicht auch bei den Rally4 oder M1 LG1 mehr Bewegung rein, es lassen sich möglicherweise auch führende Betriebe der Fahrzeug-Wirtschaft für die Unterstützung eines Markencups für aufstrebende Talente mit beschränktem Budget gewinnen...das sind alles Ziel-Faktoren, die viel ausmachen, wenn es darum geht, unseren Rallyesport entscheidend nach vorne zu bringen.
D


Lieber Andi, genau das ist der Punkt. Ein Mitglied des Promotor Teams, der seine Zeit verbringt ein zweifellos attraktives Fahrzeug an den Start zu bringen, aber es nicht schafft, bei einem sehr ausführlichen Interview über die TV Präsenz auch nur ein Viertel aller Fragen zufriedenstellend zu beantworten, ist in meinen Augen nicht kompetent genug für diese Aufgabe. Oder hat eben andere Prioritäten. Denn TV, und ich spreche da ausschließlich vom ORF (!), ist extrem wichtig! Wie bereits erwähnt, war bei der Rebenland ein deutlicher Fortschritt zu sehen, und man hätte den beiden jungen Teams welche leider nur sehr kurz porträtiert wurden, gerne mehr Zeit geben können. Mehr Aussenaufnahmen, im Service etc wo dann deren Sponsoren deutlich zu sehen gewesen wären. Was glaubst du was das für einen Schub gegeben hätte, nicht nur den Aktiven, sondern auch deren Unterstützern. Es gibt 6 ORM Läufe wo man sich immer wieder solche Fahrer rauspicken könnte. Vor allem muss man als Promotor bedacht sein, sämtliche Unterstützer der Szene (der Veranstaltung in diesem Fall) gutmöglichst zu präsentieren. Denn was kostet ein Transparent im Hintergrund, wie es früher bei den ORF Produktionen der Fall war, im Gegensatz zu den Werbesekunden für den Sponsor. Dahinter stand früher aber auch immer ein eigenes Team, organisiert vom Veranstalter, in Zusammenarbeit mit dem ORF. Das Team welches nun die TV Berichte gestaltet und plant, schert sich scheinbar überhaupt nicht ... deshalb: Promotor!

Vergesse nie, sieht solch einen TV Bericht (im Falle des Rallyesportes ausschließlich den Sport Bild Bericht auf ORF 1 Sonntags) ein potenzieller Sponsor, so wird ihm nicht nur wichtig sein, dass er versteht was dort geschieht, heißt möglichst kurzweilige Reportage, sondern er sieht auch wie sind andere Produkte dort präsent. Sieht er nichts davon, wird er sich denken dass es keine geeignete Plattform für ihn sei. Man muss nur die Augen bisschen öffnen und schauen, wie machen es andere (Rand) Sportarten, wie verkaufen sich die. Dann kommt man schnell drauf, dass Rallye ziemlich amateurhaft - bis jetzt - agiert, da ist sehr viel Luft nach oben.
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Helmut



Anmeldedatum: 14.11.2010
Beiträge: 282

BeitragVerfasst am: 24. März 2024, 14:25h    Titel: Wohin die Reise geht bestimmen die ARC Teams Antworten mit Zitat

Lieber "einUser"

Im Prinzip auf Bezug ARC alles richtig nur unter der Themen Überschrift
ORF (ORM) Beitrag zur Rebenland und unter Mitwirkung des Promotors EINFACH NUR TOTAL FALSCH.

Wie die zweite Liga in Österreich unterstützt und gefördert wird sieht man an den letzten Aktionen der AMF und deren Gremien.

Ich verweise daher gerne zur Erinnerung an den PR Artikel der ARC 2024 unter: https://www.rallye-challenge.at/site/news_arc_saison_2024.html

In diesem Artikel vom 28.2. konnte man das meiste hier aktuell angesprochene bereits nachlesen.

PS: der Link auf motorline funtioniert leider nicht



LG
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