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[Peter Klein]

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir bei einem Lauf zur Austrian Rallye Challenge im Raum Dobersberg schon Tage zuvor so viel Gedanken mache, die mich sogar bis ins Jahr 1980 abschweifen lassen. Es begann schon Ende September, als die ersten Nennungen bekannt wurden, als mit einer Beteiligung von 70, 80 oder sogar mehr Teilnehmern gerechnet wurde. So viele Erinnerungen bei den Namen Dobersberg, Niederdelitz, Hohenwarth, Pfaffenschlag oder Dimling. Die " Semperit " fiel mir wieder ein, legendäre Piloten wie Wittmann, Röhrl, Recalde oder Stohl, Fischer, Haider, Wiedner oder Gabi Husar um nur einige wenige zu nennen. Männer wie der Kellner Hans, Rudi Wallner samt seinem großartigen Gefolge, Heinz Marihart der geniale Pressemann von Semperit der uns leider ebenso verlassen hat wie der stets hilfsbereite Castrol-Mann, "Häuptling Silberlocke " Hannes Meisenbichler. Die " Percy " im hintersten Winkel des Waldviertels, die Krokodilbar in Waidhofen und - und - und ! Rasch zurück in die Gegenwart, zum mir unbekannten Veranstaltern Roman Mühlberger und seinem sichtlich tollen Mitarbeiterteam. Das Glück des Tüchtigen beschert Österreich ein paar SP bei einem Weltmeisterschaftslauf und damit der Herbstrallye einige Piloten mit absoluter WM-Tauglichkeit. Damit meine ich allerdings Piloten aus Estland, Frankreich und Finnland. Werksbesetzung inklusive Ex.Weltmeister am Start, einfach sensationell ! Was mir noch besonders aufgefallen ist: einige Sponsoren ! Wer erinnert sich nicht an den " Brunnengräber " Gerald Rigler der uns in der Vergangenheit so oft mit atemberaubenden Drifts begeistert hat ?! Diesmal nicht am Start aber dafür mit viel Herz als großer Sponsor mit seiner Firma Tiefbohrtechnik Rigler. Er sei aber auch genannt für a l l e , die ins Börsel gegriffen haben um eine großartige Veranstaltung mit mehr als 100 Teilnehmern auf die Beine zu stellen ! Ott Tanak wurde mit seinem Ford der Favoritenrolle gerecht, wie auch Jännerrallyesieger Formaux, sein französischer Landsmann Ciamin oder auch der Finne Korhonen und auch der Fürst in Baumschlagers Team, von Thurn und Taxis lieferte, was man von ihm erwarten durfte. Sie alle nutzten diese Rallye auch als Test für den kommenden WM-Lauf. Nachdenklich macht mich allerdings, dass mit DI Peter Eibisberger ein Mann bester Österreicher wird, der, wie ich höre, nur gelegentlich im Rallyeauto sitzt oder auch schon mal Bergrennen bestreitet und auch dort überrascht und von Martin Zellhofer sichtlich einen perfekten Ford in die Hände bekommen hat. Nun, der Dipl. Ing. startet nicht bei der WRC Centralrallye kommende Woche beim vorletzten Weltmeisterschaftslauf, aber mit Simon Wagner, Martin Roßgatterer, Johannes Keferböck und Christian Windischberger sind immerhin vier Österreicher am Start. Und da fällt mir Walter Röhrl ein, der mir 1980 bei der Akropolisrallye in einem Interview die Wichtigkeit der songenannten " Privatfahrer " erläuterte. " Wenn nur zwanzig Hansln als Profis fahren, interessiert dieser Sport eher wenig. Manche fahren hier nur, um das blecherne Startnummernschild zu bekommen,- aber einige, wie zB der Wittmann Franz sind schon echte Konkurrenz "! Damals fuhren gar acht Österreicher,- aber nur einer kam ins Ziel; Fritz Heisler mit Co-Pilot Walter Blieberger auf Rang 12 ! Auf eine derartige Platzierung dürfen wir 2023 in Passau natürlich nicht hoffen, meiner Meinung hat auch nur Simon Wagner bei optimaler Leistung eine Chance, sich am Ende unter den besten 20 Piloten zu behaupten. Sammeln die anderen also vielleicht nur das Startnummernschild eines WM-Laufes ? Vielleicht ist es ja auch ein olympischer Gedanke der zur Teilnahme drängt, ein allerdings recht kostspieliger Gedanke. Für Martin Rossgatterer könnte es aber auch die Matura sein, die ihm den Weg zur erweiterten Weltklasse weist. Ich würde es ihm und Simon Wagner von Herzen wünschen .....

[Peter Klein]

[quote="Peter Klein"]Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir bei einem Lauf zur Austrian Rallye Challenge im Raum Dobersberg schon Tage zuvor so viel Gedanken mache, die mich sogar bis ins Jahr 1980 abschweifen lassen. Es begann schon Ende September, als die ersten Nennungen bekannt wurden, als mit einer Beteiligung von 70, 80 oder sogar mehr Teilnehmern gerechnet wurde. So viele Erinnerungen bei den Namen Dobersberg, Niederdelitz, Hohenwarth, Pfaffenschlag oder Dimling. Die " Semperit " fiel mir wieder ein, legendäre Piloten wie Wittmann, Röhrl, Recalde oder Stohl, Fischer, Haider, Wiedner oder Gabi Husar um nur einige wenige zu nennen. Männer wie der Kellner Hans, Rudi Wallner samt seinem großartigen Gefolge, Heinz Marihart der geniale Pressemann von Semperit der uns leider ebenso verlassen hat wie der stets hilfsbereite Castrol-Mann, "Häuptling Silberlocke " Hannes Meisenbichler. Die " Percy " im hintersten Winkel des Waldviertels, die Krokodilbar in Waidhofen und - und - und ! Rasch zurück in die Gegenwart, zum mir unbekannten Veranstalter Roman Mühlberger und seinem sichtlich tollen Mitarbeiterteam. Das Glück des Tüchtigen beschert Österreich ein paar SP bei einem Weltmeisterschaftslauf und damit der Herbstrallye einige Piloten mit absoluter WM-Tauglichkeit. Damit meine ich allerdings Piloten aus Estland, Frankreich und Finnland. Werksbesetzung inklusive Ex.Weltmeister am Start, einfach sensationell ! Was mir noch besonders aufgefallen ist: einige Sponsoren ! Wer erinnert sich nicht an den " Brunnengräber " Gerald Rigler der uns in der Vergangenheit so oft mit atemberaubenden Drifts begeistert hat ?! Diesmal nicht am Start aber dafür mit viel Herz als großer Sponsor mit seiner Firma Tiefbohrtechnik Rigler. Er sei aber auch genannt für a l l e , die ins Börsel gegriffen haben um eine großartige Veranstaltung mit mehr als 100 Teilnehmern auf die Beine zu stellen ! Ott Tanak wurde mit seinem Ford der Favoritenrolle gerecht, wie auch Jännerrallyesieger Formaux, sein französischer Landsmann Ciamin oder auch der Finne Korhonen und auch der Fürst in Baumschlagers Team, von Thurn und Taxis lieferte, was man von ihm erwarten durfte. Sie alle nutzten diese Rallye auch als Test für den kommenden WM-Lauf. Nachdenklich macht mich allerdings, dass mit DI Peter Eibisberger ein Mann bester Österreicher wird der, wie ich höre, nur gelegentlich im Rallyeauto sitzt oder auch schon mal Bergrennen bestreitet und auch dort überrascht und von Martin Zellhofer sichtlich einen perfekten Ford in die Hände bekommen hat. Nun, der Dipl. Ing. startet nicht bei der WRC Centralrallye kommende Woche beim vorletzten Weltmeisterschaftslauf, aber mit Simon Wagner, Martin Roßgatterer, Johannes Keferböck und Christian Windischberger sind immerhin vier Österreicher am Start. Und da fällt mir Walter Röhrl ein, der 1980 bei der Akropolisrallye in einem Interview die Wichtigkeit der songenannten " Privatfahrer " erläuterte. " Wenn nur zwanzig Hansln als Profis fahren, interessiert dieser Sport eher wenig. Manche fahren hier auch nur, um das blecherne Startnummernschild zu bekommen,- aber einige, wie zB der Wittmann Franz sind schon echte Konkurrenz "! Damals fuhren gar acht Österreicher,- aber nur einer kam ins Ziel; Fritz Heisler mit Co-Pilot Walter Blieberger auf Rang 12 ! Auf eine derartige Platzierung dürfen wir 2023 in Passau natürlich nicht hoffen, meiner Meinung hat auch nur Simon Wagner bei optimaler Leistung eine Chance, sich am Ende unter den besten 20 Piloten zu behaupten. Sammeln die anderen also vielleicht nur das Startnummernschild eines WM-Laufes ? Vielleicht ist es ja auch ein olympischer Gedanke der zur Teilnahme drängt, ein allerdings recht kostspieliger Gedanke. Für Martin Rossgatterer könnte es aber auch die Matura sein, die ihm den Weg zur erweiterten Weltklasse weist. Ich würde es ihm und Simon Wagner von Herzen wünschen .....[/quote]

[Peter Klein]

sorry, doppelt !