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[Andi Lugauer]

Erst einmal ein schönes neues Jahr! Auch denen, die es sich seit Jahr und Tag zum Sport gemacht haben, meine Bemühungen um gezielte Optimierungen des wahren Sports mit beeindruckender Beharrlichkeit ins Lächerliche zu ziehen.

Wenden wir uns gleich einmal einem solchen Fall zu:

[schlauzi]

Leider beginnt das Neue Jahr genau so wie das Alte geendet hat.

Der Gagamel des Rallyesports hat NICHTS dazugelernt.

Und: er freut sich zu früh:

[Peter Klein]

[quote="schlauzi"]Leider beginnt das Neue Jahr genau so wie das Alte geendet hat.
Nein - bitte antworten Sie nicht. :evil:[/quote]

Ich liebe Schlauzi - und bewundere seine Geduld !

[schlauzi]

Noch ein Wort zur oftmals angesprochenen "Redefreiheit":

Engagierte Zeitgenossen sind höchst willkommen - auch wenn sie Laien sind aber dennoch positive Ideen und Entwicklungsschritte andenken.

Gleichzeitig aber Forderungen zu erheben, vorzugeben besser- und allwissend zu sein, Gunst und Verdammnis nach eigenem Ermessen zuzuteilen, und dadurch in Anspruch zu nehmen schlichtweg die sprichwörtliche G´scheitheit mit dem Löffel "gefressen" zu haben und das auch noch penetrant zu repetieren, das ist schon unglaublich.

Ja, denkt der gute Herr (?) denn, dass in den relevanten Kreisen des Rallyesports lauter Nudelaugen (Zitat Ernst Hirtenberger im Drehbuch "Ein echter Wiener....") unterwegs sind?

Reglementdiskussionen sollen dort geführt werden wo sie hingehören. Entsprechende Gremien mit den Interessensgruppierungen sind implementiert und nicht untätig. Die Interessenslagen teilweise höchst dispers. Solange es Motorsport gibt, solange wurde und wird über Ausgeglichenheit und Fairness des Reglements diskutiert, eine Lösung ist stets ein Kompromiss und wird auch immer - trotz Nachbesserungen - nur ein Kompromiss.

Das darf man nicht verteufeln, denn die eierlegende Wollmilchsau auch dort noch nicht erfunden.

Und es passiert ja auch etwas. Man muss diesen Dingen auch Zeit geben, sie in Anwendung und Auswirkung zu erproben und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu analysieren und gegebenenfalls auch wieder anzupassen.

Jede Zeit hat ihre Herausforderungen, die "gute Alte Zeit" hatte auch ihre Tücken, man möge da nicht die persönlichen Dramen in den Reihen des Rallyesports mit Vermögensvernichtung, kriminellen Handlungen und Existenzgefährdungen vergessen.

Dennoch ist es zutiefst menschlich vorwiegend das Gute aus der Vergangenheit in Erinnerung zu behalten und mit positiven und der Zeit entsprechenden Maßnahmen und Methoden in die Zukunft zu gehen.

Der Rallyesport wird in den nächsten Jahren ein weit bedrohlicheres Szenario meistern müssen. Schauen wir einmal was heuer passiert und vielleicht können wir in 30 Jahren über das Jahr 2023 als "gute Alte Zeit" sprechen.

Herr Klein berichtet dann aus wohlgewählter zeitlicher Distanz über nette Anekdoten der heutigen Protagonisten und berichtet über die trickreichen Lösungen der Abstimmungsherausforderungen österreichischer Teilnehmer in der Rallye-WM sowie über die Erfolge in den lokalen und internationalen Masters-Wertungen ("Als Keferböck Herrn Delecour um die Ohren fuhr").
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Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi)

[schlauzi]

Doppelposting
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Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi)

[Peter Klein]

[quote="schlauzi"]Noch ein Wort zur oftmals angesprochenen "Redefreiheit":

Herr Klein berichtet dann aus wohlgewählter zeitlicher Distanz über nette Anekdoten der heutigen Protagonisten und berichtet über die trickreichen Lösungen der Abstimmungsherausforderungen österreichischer Teilnehmer in der Rallye-WM sowie über die Erfolge in den lokalen und internationalen Masters-Wertungen ("Als Keferböck Herrn Delecour um die Ohren fuhr"). :D[/quote]

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Lieber Schlauzi ( in Hochform ! ), welch großartiger Erziehungsbeitrag, der mich heute mehr amüsiert als das vergangene Silvesterprogramm. Für die Leser Ihrer so trefflichen Zeilen ein wahrer Hochgenuss,- für den betreffenden Herren ( ? ) leider vergebliche Liebesmüh, denn sein sachliches Verständnis ging sichtlich in den verwichenen 90er Jahren verloren. Ernst Hinterberger wird Ihr " Vertippen " schenkelklopfend zur Kenntnis nehmen, ist er doch jenseits des Horizonts von Ihrem Beitrag sicher ebenso angetan, wie sehr viele Leser hier im Forum! Was meine Anekdoten betrifft, muss ich Sie leider enttäuschen denn ich glaube nicht, dass ich mit 109 Lebensjahren noch die Buchstaben meines Computers finde. Dabei würde mich ich wahnsinnig gerne daran erinnern, dass Keferböck Herrn Delecour 2023 in der unfassbar dramatischen und weltweit wichtigen Masters-Wertung um die Ohren fuhr. Aber ich fürchte, da müsste der gute Francois schon schrecklich an Arthritis in den Händen und schweren Lähmungen in den Beinen erkranken. Ich muss Ihren hochkarätigen Beitrag gleich noch einmal lesen,- hoher Unterhaltungswert, danke!

[Noir Trawniczek]

Eigentlich wollt ich hier nichts mehr posten, man möge verzeihen,. aber es juckt einfach in den Fingern.

Zur ?köstlichen Unterhaltung?:Wirklich unheimlich lustig, die Einträge von Schlauzi und Hr. Klein - ich krieg mich kaum ein vor Lachen.

Da stellt einer das Budget auf für eine WM-Saison, da holt einer neue Fans in den Rallyesport, die sim-Racer, da unterstützt einer mit seinem Sponsor das Christof Klausner Memorial, da hat einer einen perfekten optischen Auftritt und was macht ihr? Ihr macht euch lustig darüber - was man hier nachlesen kann, ist die Viruserkrankung des Ö-Rallyesports schlechthin, sie heißt Wadelbeißerei und besteht aus Neid, Missgunst und spöttischer Herablassung. Es sind nur wenige, die sie verbreiten, doch dafür scheint die Wirkung umso stärker zu sein.

Dass ein Peter Klein da auch mitmacht, irritiert und enttäuscht mich persönlich schon auch - früher hat Peter Teilnehmer, die zb mit einem unterlegenen Auto wie einer Lada in der fernen WM angetreten sind tatkräftig unterstützt, heute macht er sich lustig über Menschen, die es noch schaffen, ein WM-Budget aufzustellen. Warum macht man das? Warum pinkelt man jenen ans Bein, die etwas tun? Warum nicht jenen, die nichts tun?

Und: Da kommt ein Masters-Cup, um nämlich zu versuchen, klingende Namen der Vergangenheit wieder in Cockpits zu bekommen, was dem Sport nur guttun würde, und dann verspottet man diesen Cup? Sorry ich verstehe es einfach nicht. Gerne lasse ich mich belehren.

Und PS: Ich wünsche Peter Klein natürlich, dass er auch mit 309 noch die Tasten findet, ich mag ihn ja. Man kann jemanden mögen und trotzdem manches was er tut in Frage stellen....

keep rallying
noir

[schlauzi]

Lieber Noir,

deine selektive Wahrnehmung bezieht sich auf meine letzten 3 Zeilen, die keineswegs als Wadelbeisserei verstanden werden sollten.

Wenn das tatsächlich so rüber gekommen ist, entschuldige ich mich dafür.

Ich ziehe meinen Hut vor den Anstrengungen und Erfolgen, was die von dir angesprochenen Initiativen betrifft. Schließlich bist du dabei - beispielsweise für die Berichterstattung - nicht gerade unbeteiligt.

Doch das alles geht am eigentlichen Thema vorbei.

Vergiss die letzten 3 Zeilen und lies den Rest einfach noch einmal. Darüber diskutiere ich mit dir sehr gerne.
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Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi)

[Noir Trawniczek]

Lieber schlauzi,
habe eigentlich anteilsmäßig mehr die Zeilen von Peter Klein gemeint.
Und ist ja auch net tragisch - man will lustig sein und Humor ist halt oft so, dass irgendjemand der Leidtragende ist
Und ich bin da niemandem böse - denn so ist unsere Seele, hier in Ö ganz besonders - man macht einen Witz und oft ist einem gar nicht bewusst, dass man damit jemanden verspottet.
Nehme mich da gar nicht aus - denke, das ist was Typisches für unsere Generationen - ob voll-alt oder halb-jung...
Die Hoffnung liegt bei den jungen Leuten, die sind da glaub ich anders, nicht so verbittert. Fraglich ist nur, ob wir es schaffen werden, den Rallyesport glaubhaft und interessant an die jungen Menschen heranzutragen - da sehe ich zurzeit eher Luft nach oben. Die Jungen begeistern sich halt weniger für eine aufregende Vergangenheit als vielmehr für eine aufregende Gegenwart. Wenn man diese durch den Dreck zieht, wird sie damit ganz sicher nicht attraktiver
keep rallying
noir

[Peter Klein]

[quote="Noir Trawniczek"]

Und PS: Ich wünsche Peter Klein natürlich, dass er auch mit 309 noch die Tasten findet, ich mag ihn ja. Man kann jemanden mögen und trotzdem manches was er tut in Frage stellen....

keep rallying
noir[/quote]

Darum habe ich ja auch geschrieben " sehr viele Leser " und nicht " alle "! Lieber Noir, vielleicht gehst Du mit etwas mehr Distanz und Humor an die Sache heran, blindwütige Verteidigung eines zahlenden Kunden ist nicht gerade ideal. Die " köstliche Unterhaltung " bezog sich nicht so sehr auf Keferböck, sondern vorrangig auf einen anderen Herrn. Auch ich beziehe mich auf Schlauzi`s letzte drei Zeilen, sehe aber keineswegs eine Verunglimpfung Deines Auftraggebers. Ich bin sicher das " Kefer " - wie er von Dir genannt wird, sehr genau sein fahrerisches Können einschätzen kann. Dass er keinen Vergleich mit einem Mann sucht, der einst tatsächlich Weltklasse repräsentierte und mit gefühlten 300 Rallyes noch dazu fünffache Erfahrung aufweisen kann. Tatsächlich ist Delecour um 10 Jahre älter als Herr Keferböck und wird in Monte Carlo ( wo er vor 29 Jahren gewonnen hat ) in der WRC 2 starten! Dass Keferböck nun sein Heil in der Flucht vor der WRC 2 sucht ist logisch, schließlich wäre er zB in Spanien mit seinen gefahrenen SP-Zeiten bei den WRC 2 Masters Dritter geworden, hinter Kremer und Miele ! Eine derartige Platzierung lässt sich dann auch leichter " verkaufen " als der erreichte 18. Platz in der WRC 2. Auch ich ziehe meinen Hut vor Keferböcks Initiativen, sehe aber sein Engagement im WRC Master Cup in der Weltmeisterschaft realistisch als Schritt in die dritte Reihe. In einem WM - Bewerb, bei dem man zwischen 0 ( Kenya 2022 ) und maximal 12 ( Italien 2022 ) Gegner hat ist es wohl viel leichter, einen sogenannten Top Ten Platz zu erreichen. Nur wird so der Rallyesport und die erbrachten, oft großartigen Leistungen verwässert. Marktschreierische Hinweise auf WM-Budget ( sechs Läufe ) neue Fans ( ? ) oder die Unterstützung eines Memorials dürfen nicht über die wahre Qualität hinwegtäuschen! Ich verstehe schon, dass " Kefer " von Dir bezahlte Promotion verlangt, das ist auch sein gutes Recht! Doch man sollte darüber hinaus tatsächlich erbrachte Leistungen anderer Mitbewerber nicht vergessen oder gar in den Schatten stellen. So gesehen bin ich heute noch froh, dass ich in meinem Job gegenüber niemanden Rechenschaft ablegen musste. Aber ich kenne den " schreibenden Journalismus " und verstehe Dich lieber Michael Noir .