www.motorline.cc

[M998S]

Mir gefällt das M1 Reglement eigentlich sehr gut aber was mir in unserer Rallyeszene immer noch abgeht ist eine Einsteigerklasse!!!

Klar kann man in der M1 Klasse mit einem billigen Auto an den Start gehen. Aber wie soll ein Einsteiger bei potentiellen Sponsoren Ergebnisse vorlegen, wenn er zum Beispiel mit einem Golf GTI, Peugeot 106 GTI, Honda Civic/Integra, BMW 325i/318is, MG ZR etc. gegen Autos antreten muss, die mehr als doppelt so viel Leistung haben.

Es stehen so viele alte Rallyeautos herum die zu einem Spottpreis verkauft werden, da wäre es doch ein leichtes (so stellt sich der kleine Max das jetzt vor) z.B. eine "Rookie M1 Klasse" zu machen. Man nehme dazu ein Rallyeauto (bis 2000ccm Sauger???), schmeißt den Wartungsintensiven Rennmotor raus verkauft den vielleicht noch zu einem guten Preis, baut einen Serienmotor ein und hat für sehr wenig Geld sehr viel Spaß. Bzw. wäre so ein Auto auch günstig neu aufzubauen.

Für mich macht es den Reiz aus eine ganze Saison zu Fahren und um den Sieg in der Meisterschaft zu kämpfen, das geht in Österreich meiner Meinung nach für einen Normalverdiener mit kleinerer Sponsorunterstützung derzeit nur in einer der Histo Cup Serien. Für jemanden, der nur ein zwei Rallyes fährt ist das egal in welcher Klasse er mitfährt. Aber wenn man eine ganze Saison fahren will, braucht ein normaler Mensch Sponsoren und Sponsoren erwarten sich Ergebnisse und nicht ein "ich bin als 37. Auto gestartet hat Spaß gemacht".

Vielleicht wäre es ja eine Idee an so etwas in der Richtung zu denken, wenn sich die M1 Klasse dieses Jahr bewährt.
Wenn dann ein paar ähnlich schnelle Autos unterwegs sind macht es definitiv auch mit einem langsameren Auto Spaß zu fahren. Auserdem kann man viel freier fahren, wenn man sich nicht vor einem halben Jahr schmalspur Leben mit Wasser und Brot nach einem Ausrutscher mit einem womöglich noch geborgten Auto fürchten muss. Und da würden die Zuschauer auch davon profitieren


Lg Tom

[Andi Lugauer]

[GP Racing]

Lieber Andi Lugauer,

Also wenn Du vor einem Jahr noch von "so einer Klasse" geträumt hast, dann hast du verschlafen!
M1 wurde seitens der OSK bereits 2012 ausgeschrieben, erinnerst Dich noch an die Mischung aus Spott, Häme und Begeisterung des dunkelblauen Volvo 745 Kombi, auch hier im Forum, oder den Mini von Jordy das waren Fahrzeuge nach dem damaligen M1 Reglement....und sie waren leistbar!
Angenommen wurde die Klasse nicht wirklich, außer dann eben von Reini und seinem Audi!
MfG Georg Gschwandner

[Andi Lugauer]

[FAK]

Guten Tag!
Wenn ich schon indirekt aufgefordert werde (??) meine Meinung zum Thema M1 kundzutun....! Gerne - wird aber nicht jedem (bis keinem...) gefallen! Ich habe den Gedanken "M1" einst so verstanden, daß Fahrzeuge,die sonst nicht an einen Start zu bringen wären - also z.B. nie homologiert waren (deshalb Betroffener...) - hier eine Möglichkeit zur Teilnahme bekommen!
So nach dem Motto "...sollen die Kasperln halt da umadum fahren...um die paar Pokale kommt`s auch nicht an..."! Ich finde es mehr als entbehrlich, Evo`s und sonstige eh homologierte Werkeln für so eine "Randklasse" zuzulassen! Ich bin schon sehr gespannt, was ein R2 Fahrer sagt, wenn ihm ein M1 Auto eine aufbrennt (und das wird passieren) vielleicht sogar den R3 Geräten....! Es gibt genügend bisherige Klassen, wo diese Autos fahren können - M1 sollte den nie homologierten Fahrzeugen zustehen! Da ja auch nahezu keine Kontrolle** bei der techn. Abnahme möglich ist (bei einem nicht homologierten Auto - woher ein Homoblatt nehmen??) und zudem auch fast keine motorsportspezifischen Teile aufzutreiben sind Ich vermute da auch die Motivation**, Evo`s für diese Klasse einzusetzen...! M1 macht einen Mitsu auch nicht gerade billig!
Aber es ist sehr lobenswert, daß die OSK einmal was unterstützt, was nicht von der FIA kommt!

mfG
Karl

[Andi Lugauer]

[M1 Rallye Masters]

Liebe Freunde des Rallyesports, natürlich wollen wir auf explizite Fragen eingehen.

@markus_zem
wenn man es bei dem alten Reglement belassen hätten, wäre es weiter gegangen wie bisher in dieser Klasse. Erfolglos! Es ist erlaubt deine angesprochenen Dinge zu ändern, aber es ist nicht vorgeschrieben. In der LG2 werden Seriendämpfer auch ausreichen, in der Klasse LG1 wird sich allerdings automatisch ein Fahrzeuggewicht von +1500kg ergeben und hier sind "Serienstoßdämpfer" schlichtweg überfordert und gefährlich.

@GP Racing
natürlich sind deine angesprochenen Basisfahrzeuge nicht "billig", allerdings die laufenden Kosten.

@M998S
dafür ist die LG2 vorgesehen. Mehr Infos unter www.rallye-masters.at
"Rookie M1 Klasse" ist eine gute Idee fürs nächste Jahr. Heuer sind ja alle M1 Rookies .

@Andi Lugauer
Ziel ist es mehr mit Allem (Vielem) fahren zu dürfen. Um einen Wettbewerb mit möglichst vergleichbaren Fahrzeugen zu bestreiten, empfiehlt sich eher einer der beiden österreichischen Cups.
Gerade im ersten Jahr halten wir es für vollkommen ausreichend mit einer LG1 und LG2 zu beginnen. Ist doch spannend wie früher, einen leichten 2wd gegen einen schweren 4wd antreten zu lassen .

@FAK
der ehemalige M1 Gedanke wurde in der Rallye Kommission überarbeitet. Die neue M1 Klasse sollte eher wie eine frühere Gruppe N gesehen werden, welche es schon seit einigen Jahren nicht mehr gibt. Aber eben ohne einen Restriktor, der einen zwingt mit 1,9bar Ladedruck fahren zu müssen, der sämtliche Fahrzeugteile extrem belastet, sondern mit Seriensteuergerät.
Natürlich besteht die Chance mit einem guten M1 Fahrzeug schneller als ein R2 oder R3 zu sein, allerdings sicher nicht mit einem serienmäßig aufgebauten DS3 oder Adam, beispielsweise aber sehr wohl mit einem BMW M3.

Lg,
M1 Rallye Masters Team
AA

[FAK]

Hallo!
Andi zu Deiner Frage :Ich fahre dieses Jahr -mit Beginn am kommenden Wochenende in Kumrovec -die kroatische Meisterschaft. Dort darf ich mit meinem Auto interessanterweise starten. In Österreich ist -so wie jedes Jahr -die "Austrian Rallye Legends "in Admont geplant (Nennung bereits abgegeben). Den österreichischen Rallye 's werde ich als Zuseher fallweise beiwohnen. Ein Start in Österreich scheitert halt immer noch am sehr hohen Nenngeld (gehört zwar nicht hierher, ist aber Fakt). Aber vielleicht lässt sich dennoch einmal eine "österreichische Saison "realisieren.
LG Karl Faist

[RSR-K]

Das Konzept zum Reglement basiert auf der Grundlage des ?M1-Prototypen? - dem Audi TTS von Reini Sampl - und wurde entsprechend der Erkenntnisse aus diesem Projekt und den Inputs von Rallye Welt- und Europameister Andreas Aigner präzisiert. Vorschläge der OSK und solche von weiteren Experten der Rallyeszene wurden berücksichtigt. Das neue M1-Reglement wurde Ende Jänner 2016 in der gültigen Form verabschiedet, die Serie ?M1 Rallye-Masters? direkt im Anschluss in´s Leben gerufen


Grundlage M1 PROTOTYP ?

[M998S]

@M1 Rallye Masters finde ich toll dass du dich an der Diskussion beteiligst.

Die Unterteilung in LG1 und LG2 hab ich noch gar nicht so gesehen ist die von Anfang an im Reglement? Mit der Unterteilung hat das Ganze für mich schon wieder mehr Sinn Bin schon gespannt, wie sich das entwickelt, für mich definitiv interessant.


Leider kommt das ganze für mich etwas zu spät, habe im Herbst ein Gruppe H Projekt (rein zum Spaß haben bei ausgesuchten Rallyes restliche Saison auf der Rundstrecke) gestartet und das wird hoffentlich zur Mühlviertelrallye fertig aber mal schauen was die Zukunft bringt


Lg Tom