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Pfiat di Gott Peter
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links5voll



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BeitragVerfasst am: 17. Juli 2015, 7:24h    Titel: Pfiat di Gott Peter Antworten mit Zitat

Etwas befremdet musste ich gestern von Sigi Schwarz erfahren, dass vor geraumer Zeit unser Beifahrerkollege aus alten Tagen, Peter Diekmann verschieden ist.

Peter war ja doch ständiger Gast in Österreich und navigierte viele unserer besten Fahrer über Österreichische(und ausländische Pfade.
Er wurde von uns oft (spaßhalber) als der Piefke bezeichnet und er seinerseits markierte in seinem deutschen Slang oft die Wiener Dialektik, was ihm aber nur sehr dürftig gelang und an so mancher ZK zu Heiterkeitsausbrüchen führte.
Vielleicht ist es möglich, dass motorline//cc einen kleinen Nachruf über Peter Diekmann verfasst, der ja auch einmal als weltbester Co Pilot die "Halda-Trophäe" bekam.
Informationsquellen müsste es genügend geben. Von Rudi Stohl, Sepp Haider über Ralf Sperrer bis hin zu Franz Wittmann (entschuldigt die eher zufällige Auflistung, aber so in der Kürze......)
Vielen war Peter auch als "Dealer" der damals so aktuellen Peltor - Gegensprechanlagen ein Begriff.
Wie auch immer.
Peda, ois Guade fia dei letzte Sonderprüfung...........

Otto S.
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chui



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BeitragVerfasst am: 14. August 2015, 19:30h    Titel: Re: Pfiat di Gott Peter Antworten mit Zitat

links5voll hat Folgendes geschrieben:
Etwas befremdet musste ich gestern von Sigi Schwarz erfahren, dass vor geraumer Zeit unser Beifahrerkollege aus alten Tagen, Peter Diekmann verschieden ist.

Peter war ja doch ständiger Gast in Österreich und navigierte viele unserer besten Fahrer über Österreichische(und ausländische Pfade.
Er wurde von uns oft (spaßhalber) als der Piefke bezeichnet und er seinerseits markierte in seinem deutschen Slang oft die Wiener Dialektik, was ihm aber nur sehr dürftig gelang und an so mancher ZK zu Heiterkeitsausbrüchen führte.
Vielleicht ist es möglich, dass motorline//cc einen kleinen Nachruf über Peter Diekmann verfasst, der ja auch einmal als weltbester Co Pilot die "Halda-Trophäe" bekam.
Informationsquellen müsste es genügend geben. Von Rudi Stohl, Sepp Haider über Ralf Sperrer bis hin zu Franz Wittmann (entschuldigt die eher zufällige Auflistung, aber so in der Kürze......)
Vielen war Peter auch als "Dealer" der damals so aktuellen Peltor - Gegensprechanlagen ein Begriff.
Wie auch immer.
Peda, ois Guade fia dei letzte Sonderprüfung...........

Otto S.


Ein kleiner Nachruf auf Peter Diekmann
Mit Peter Diekmann hat der internationale Rallyesport einen ganz wichtigen Mann verloren. Als Copilot des Schweden Kenneth Eriksson im VW-Werksteam war er 1986 Rallye-Weltmeister in der Gruppe A. Und 1987 schaffte er es, an 4, Stelle aller WM-Copiloten die Saison zu beenden ? hinter dem Finnen Piironen, dem Italiener Siviero und dem Finnen Kivimäki.

In einem Interview im Buch Rallyesport 1986 nahm er auch Stellung zu Rudi Stohl und dem Stohl sehr ergebenen ORF-Reporter Peter Klein:
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Rallyesport: Es war jedenfalls auch ohne erster Klasse genug Geld da!
Diekmann: Ja, diese Jahr war Geld da und es war auch wichtig, das ganze Jahr über kontinuierlich fahren zu können. Der Stohl ist ja auch die Safari, Argentinien und Neuseeland gefahren, wir hatten eigentlich gar keine andere Wahl.
Rallyesport: Eigentlich sollte man doch annehmen, dass vielleicht der Privatmann Probleme hat, solche Veranstaltungen zu finanzieren ? VW gegen Stohl, ist das nicht eigentlich ein unausgewogener Fight?
Diekmann: Also, ?Privatmann? war eigentlich ein gutes Image und damit ist er auch vermarktet worden. Wir alle wissen, was es kostet, ein Auto nach Argentinien zu fliegen oder zur Bandama-Rallye! Das ist schon *ne Nummer und die machst du nicht als Privatmann oder als Mechaniker-Meister einer österreichischen Lada-Werkstatt, da muß schon Knete kommen und da muß auch schon Knete gewesen sein. Sicherlich waren auch einige Leute daran interessiert, dass da was Gescheites rauskommt, ob das Audi ist, ob das HB ist, ob das seine österreichischen Sponsoren sind! Vor allen Dingen hat er ja auch einen tollen Background gehabt ? unheimlich viele Fernsehminuten von fast jeder Rallye, die er gefahren ist.
Rallyesport: Aber nur in Österreich!
Diekmann: Ja, das war ja auch das Wichtigste für ihn. Wenn du so einen Background hast, dann findest du natürlich auch Sponsoren.
Rallyesport: Na ja, da wäscht ja in Österreich eine Hand die andere, das klappt ja ganz prima!
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Nicht vergessen sollte man, dass Diekmann als Profi-Beifahrer auch bei vielen Österreichern im Auto saß.
Bei Franz Wittmann im ?Funkberater?-Quattro bei der Safari-Rallye 1995 in Kenia.
1992 durfte Rudi Stohl tief ins Geldbörsl greifen, als er drei Wochen vor der Safari ohne Beifahrer dastand, weil sein ?Afrika-Co? Reinhard Kaufmann den Sponsor-Wechsel von Castrol zu OMV nicht mitmachte.
Auch Raphael Sperrer vertraute auf die Ansage von Peter Diekmann.

Den Rest hat ja schon Otto S. geschrieben.

Und Danke, dass Diekmanns Tod hier veröffentlicht wurde, das war eine - zumindest für mich - wichtige Meldung.
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links5voll



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Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 14. August 2015, 22:13h    Titel: Chui Antworten mit Zitat

Danke für die Ausführungen zu Peter Diekmann. Wie gesagt, er war bestimmt kein einfacher oder für alle Personen angenehmer Mensch, aber er war unbestritten ein Top - Co und ehrlich gesagt hätte ich auch von dieser Seite eine oder mehrere Wortspenden erwartet.
Aber Alle, die mit ihm in dieser Richtung engeren Kontakt hatten, halten sich bedeckt, warum auch immer.
M.v.G. Otto S.
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HC 24



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Beiträge: 455

BeitragVerfasst am: 15. August 2015, 10:35h    Titel: Re: Chui Antworten mit Zitat

links5voll hat Folgendes geschrieben:
Danke für die Ausführungen zu Peter Diekmann.

Wie gesagt, er war bestimmt kein einfacher oder für alle Personen angenehmer Mensch, aber er war unbestritten ein Top - Co und ehrlich gesagt hätte ich auch von dieser Seite eine oder mehrere Wortspenden erwartet.

Aber Alle, die mit ihm in dieser Richtung engeren Kontakt hatten, halten sich bedeckt, warum auch immer.
M.v.G. Otto S.


Lieber Otto,
Du hast Dir mit Deinem Eintrag selbst schon die Antwort gegeben und für viele gilt wie auch für mich: es gibt nichts mehr zu sagen...
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Andi Lugauer



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BeitragVerfasst am: 15. August 2015, 18:15h    Titel: Re: Chui Antworten mit Zitat

Aber ich möchte noch etwas sagen...

links5voll hat Folgendes geschrieben:
Danke für die Ausführungen zu Peter Diekmann. Wie gesagt, er war bestimmt kein einfacher oder für alle Personen angenehmer Mensch, aber er war unbestritten ein Top - Co und ehrlich gesagt hätte ich auch von dieser Seite eine oder mehrere Wortspenden erwartet.
Aber Alle, die mit ihm in dieser Richtung engeren Kontakt hatten, halten sich bedeckt, warum auch immer.


Offensichtlich ist es Dir entgangen, daß ich Dir schon am 1. August betreffend des bedauerlichen Ablebens von Peter Diekmann eine persönliche Nachricht gesendet habe. Einschließlich eines Links, da ich anderorts schon mein Empfinden über seinen doch etwas frühen Tod zum Ausdruck gebracht habe.

Ich würde sagen, der Peter war herzensgut, offen und geradlinig, einer, der gesagt hat, was er gedacht hat. Mit einem Wort: Ein grader Michel, wie man ihn nicht so oft findet. Aber das kommt ja nicht überall so gut an, wie man sieht.

Übrigens: Herzlich willkommen, Chui! Aber mit dem Jahr des Einsatzes des Funkberater-Quattros in Kenia dürftest Du Dich etwas verschätzt haben... Rolling Eyes
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HC 24



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Beiträge: 455

BeitragVerfasst am: 19. August 2015, 1:04h    Titel: Re: Pfiat di Gott Peter Antworten mit Zitat

[quote="chui"

Ein kleiner Nachruf auf Peter Diekmann
Mit Peter Diekmann hat der internationale Rallyesport einen ganz wichtigen Mann verloren. Als Copilot des Schweden Kenneth Eriksson im VW-Werksteam war er 1986 Rallye-Weltmeister in der Gruppe A. Und 1987 schaffte er es, an 4, Stelle aller WM-Copiloten die Saison zu beenden ? hinter dem Finnen Piironen, dem Italiener Siviero und dem Finnen Kivim?ki.

In einem Interview im Buch Rallyesport 1986 nahm er auch Stellung zu Rudi Stohl und dem Stohl sehr ergebenen ORF-Reporter Peter Klein:
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Rallyesport: Es war jedenfalls auch ohne erster Klasse genug Geld da!
Diekmann: Ja, diese Jahr war Geld da und es war auch wichtig, das ganze Jahr ?ber kontinuierlich fahren zu k?nnen. Der Stohl ist ja auch die Safari, Argentinien und Neuseeland gefahren, wir hatten eigentlich gar keine andere Wahl.
Rallyesport: Eigentlich sollte man doch annehmen, dass vielleicht der Privatmann Probleme hat, solche Veranstaltungen zu finanzieren ? VW gegen Stohl, ist das nicht eigentlich ein unausgewogener Fight?
Diekmann: Also, ?Privatmann? war eigentlich ein gutes Image und damit ist er auch vermarktet worden. Wir alle wissen, was es kostet, ein Auto nach Argentinien zu fliegen oder zur Bandama-Rallye! Das ist schon - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Nicht vergessen sollte man, dass Diekmann als Profi-Beifahrer auch bei vielen ?sterreichern im Auto sa?.
Bei Franz Wittmann im ?Funkberater?-Quattro bei der Safari-Rallye 1995 in Kenia.
1992 durfte Rudi Stohl tief ins Geldb?rsl greifen, als er drei Wochen vor der Safari ohne Beifahrer dastand, weil sein ?Afrika-Co? Reinhard Kaufmann den Sponsor-Wechsel von Castrol zu OMV nicht mitmachte.
Auch Raphael Sperrer vertraute auf die Ansage von Peter Diekmann.


Und Danke, dass Diekmanns Tod hier ver?ffentlicht wurde, das war eine - zumindest f?r mich - wichtige Meldung.[/quote
`__________________________________________________________

Na ja, wenn chui, der ja auch kein unbegabter Co-Pilot war erst auf motorline cc vom Tod des Peter Diekmann erfahren hat, ist es um seine journalistischen F?higkeiten eher schlecht bestellt.
Und nach dem eher humorlosen Abgang Reinhard Kaufmann`s von Rudolf Stohl 1992 ( richtig dicke Freunde sind die beiden wohl nicht mehr geworden ) bezahlte die OMV dank perfektem Sponsoring das Honorar des Deutschen!
Dass das WERK Volkswagen vom kleinen Privatier Stohl ein ganzes Jahr lang " in der Gr.A-Weltmeisterschaft ge?rgert "wurde, hatte nat?rlich auch den Profi-Copiloten irritiert!

Die Safarirallye im "Funkberater-Quattro" von Franz Wittmann fand 1984 und nicht 1995 statt!

Diekmann nahm Platz wo er bezahlt wurde,- er war eben Profi und hat bei ?sterreichischen Piloten stets gutes Geld verdient ( wenngleich er manchen keine gute Nachrede zukommen lie? ).
In seinen letzten zehn aktiven Jahren vielleicht sogar mehr, als in seiner Heimat, bzw. im Team von VW oder auch bei 7 weiteren Werken ( er blieb ja nie sehr lange, was doch erstaunlich ist!)
Seine Karriere beendete er vor knapp 20 Jahren und ?ber " die Wichtigkeit seiner Person im internationalen Rallyesport" ma?e ich mir kein Urteil zu.
Auf jeden Fall d?rfte Peter Diekmann, neben seinen Qualit?ten als bezahlter Co-Pilot ein schlagfertiger, manchmal auch humorvoller Mensch gewesen sein ( behauptet zumindest mein Erzeuger ).
Aber ich denke, kurz und pr?gnant wurde er hier ohnedies schon beschrieben.
Und warum motorline cc keine klein geschriebenen Umlaute, also ? ? ? akzeptiert, weiss ich auch nicht!
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links5voll



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Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 20. August 2015, 10:39h    Titel: HC24 Antworten mit Zitat

Den Ausführungen von HC24 kann ich vollinhaltlich zustimmen und möchte bei dieser Gelegenheit anmerken (obwohl auch ich nur mehr sporadisch hereinschnuppere, aus Angst vor einer Überdosis AL ) dass HC24 mit seinen - meist sehr "würzigen" - Einträgen fehlt hier.
M.v.G. Otto S.
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Andi Lugauer



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Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 11. September 2015, 22:55h    Titel: Re: an links5voll Antworten mit Zitat

links5voll hat Folgendes geschrieben:
(obwohl auch ich nur mehr sporadisch hereinschnuppere, aus Angst vor einer Überdosis AL )


Ich frage mich, was besser ist: Wenn man offen über (real vorhandene) Probleme reden und schreiben kann - und damit eventuell sogar einer Lösung näherkommt (was sicher auch im Sinne des verstorbenen PD wäre), oder wenn Alle stillhalten, meist, weil sie gezielt eingeschüchtert bzw. zermürbt worden sind, und währenddessen wachsen die Probleme weiter... Confused

Auch wenn Dir das unwesentlich erscheinen mag, lieber Otto aus L.: Das ist eine Chance für Dich, zu mir wieder ein normales Verhältnis zu gewinnen, nachdem Du Dich im Baumschlager-Thread ziemlich ausgesponnen hast. Möglicherweise Deine letzte.

Die Frage ist auch an alle Anderen gerichtet, die mir leidenschaftlich gerne ans Bein pinkeln, wenn ich unangenehme Tatsachen ausspreche...
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chui



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BeitragVerfasst am: 12. Februar 2016, 16:31h    Titel: Re: Pfiat di Gott Peter Antworten mit Zitat

Der "eher humorlose Abgang" von Reinhard Kaufmann hatte finanzielle Gründe! Stohl bekam von Castrol 500.000 Schilling im Jahr cash. Darüberhinaus zahlte Castrol noch einen Pressemann und viele Flugtickets für die ORF-Leute, wenn deren Budget nicht ausreichte. Von OMV bekam Stohl 550.000 Schilling und sonst nichts. Castrol schenkte Kaufmann das Öl für dessen Privatautos, bei OMV schaute für den Co nicht einmal ein "Schas im Wald" heraus. Kaufmann war von 1971 bis 1973 mit einem Toyota Publica 1000 in Österreich, Deutschland, Polen und Griechenland unterwegs, hatte Raiffeisen, Hella und Castrol als Sponsoren - und einen Co namens Rudi Stohl. Jedenfalls gehört das "perfekte Sponsoring" von OMV in die Kategorie MÄRCHEN VOM RALLYESPORT.
Zum nächsten Märchen! Was soll der Ausdruck "Privatiers"??? Derselbe Schwachsinn, den auch Peter Klein verbreitete. Beispiel Akropolis-Rallye 1986, 31 Sonderprüfungen, für jede SP gabs nagelneue Reifen von Michelin. Die Michelin mit den starken Flanken kosteten damals mit allen Rabatten 5.000 Schilling pro Stück. 620.000 Schilling pro Rallye. Stohl verdiente damals 10.000 S im Monat.
Die Gruppe A - Weltmeisterschaft 1986. Jürgen Bertl war der Vater der Idee, nachdem AUDI den feindllichen VW-Konzern ärgern sollte, nachdem es der Herr Piech so habe wollte. Ohne Bertl hätte Stohl nichts bekommen, der Herr Piech kannte den Mechaniker aus Wien gar nicht. Doch dann sprudelte das Geld in Strömen von HB, damals noch von Castrol, Elan, ÖAMTC, B2000, Henkel-Chemie usw. Stohl blieben im Jahr an die 3 Millionen Schilling über. Normalerweise wird Fahrer/Co 75/25 aufgeteilt. Kaufmann: "Ich bekam nicht einmal einen warmen Händedruck". Bei der Bandama-Rallye zahlte Arafat an das Team das Taggeld aus, auch an den Co. Nach der Heimkehr nach Österreich überwies Kaufmann an den Herrn Stohl das "irrtümlich ausbezahlte Taggeld", nachdem Arafat zusammengeschissen worden war.
HC 24 hat Folgendes geschrieben:
[quote="chui"

Ein kleiner Nachruf auf Peter Diekmann
Mit Peter Diekmann hat der internationale Rallyesport einen ganz wichtigen Mann verloren. Als Copilot des Schweden Kenneth Eriksson im VW-Werksteam war er 1986 Rallye-Weltmeister in der Gruppe A. Und 1987 schaffte er es, an 4, Stelle aller WM-Copiloten die Saison zu beenden ? hinter dem Finnen Piironen, dem Italiener Siviero und dem Finnen Kivim?ki.

In einem Interview im Buch Rallyesport 1986 nahm er auch Stellung zu Rudi Stohl und dem Stohl sehr ergebenen ORF-Reporter Peter Klein:
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Rallyesport: Es war jedenfalls auch ohne erster Klasse genug Geld da!
Diekmann: Ja, diese Jahr war Geld da und es war auch wichtig, das ganze Jahr ?ber kontinuierlich fahren zu k?nnen. Der Stohl ist ja auch die Safari, Argentinien und Neuseeland gefahren, wir hatten eigentlich gar keine andere Wahl.
Rallyesport: Eigentlich sollte man doch annehmen, dass vielleicht der Privatmann Probleme hat, solche Veranstaltungen zu finanzieren ? VW gegen Stohl, ist das nicht eigentlich ein unausgewogener Fight?
Diekmann: Also, ?Privatmann? war eigentlich ein gutes Image und damit ist er auch vermarktet worden. Wir alle wissen, was es kostet, ein Auto nach Argentinien zu fliegen oder zur Bandama-Rallye! Das ist schon - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Nicht vergessen sollte man, dass Diekmann als Profi-Beifahrer auch bei vielen ?sterreichern im Auto sa?.
Bei Franz Wittmann im ?Funkberater?-Quattro bei der Safari-Rallye 1995 in Kenia.
1992 durfte Rudi Stohl tief ins Geldb?rsl greifen, als er drei Wochen vor der Safari ohne Beifahrer dastand, weil sein ?Afrika-Co? Reinhard Kaufmann den Sponsor-Wechsel von Castrol zu OMV nicht mitmachte.
Auch Raphael Sperrer vertraute auf die Ansage von Peter Diekmann.


Und Danke, dass Diekmanns Tod hier ver?ffentlicht wurde, das war eine - zumindest f?r mich - wichtige Meldung.[/quote
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Na ja, wenn chui, der ja auch kein unbegabter Co-Pilot war erst auf motorline cc vom Tod des Peter Diekmann erfahren hat, ist es um seine journalistischen F?higkeiten eher schlecht bestellt.
Und nach dem eher humorlosen Abgang Reinhard Kaufmann`s von Rudolf Stohl 1992 ( richtig dicke Freunde sind die beiden wohl nicht mehr geworden ) bezahlte die OMV dank perfektem Sponsoring das Honorar des Deutschen!
Dass das WERK Volkswagen vom kleinen Privatier Stohl ein ganzes Jahr lang " in der Gr.A-Weltmeisterschaft ge?rgert "wurde, hatte nat?rlich auch den Profi-Copiloten irritiert!

Die Safarirallye im "Funkberater-Quattro" von Franz Wittmann fand 1984 und nicht 1995 statt!

Diekmann nahm Platz wo er bezahlt wurde,- er war eben Profi und hat bei ?sterreichischen Piloten stets gutes Geld verdient ( wenngleich er manchen keine gute Nachrede zukommen lie? ).
In seinen letzten zehn aktiven Jahren vielleicht sogar mehr, als in seiner Heimat, bzw. im Team von VW oder auch bei 7 weiteren Werken ( er blieb ja nie sehr lange, was doch erstaunlich ist!)
Seine Karriere beendete er vor knapp 20 Jahren und ?ber " die Wichtigkeit seiner Person im internationalen Rallyesport" ma?e ich mir kein Urteil zu.
Auf jeden Fall d?rfte Peter Diekmann, neben seinen Qualit?ten als bezahlter Co-Pilot ein schlagfertiger, manchmal auch humorvoller Mensch gewesen sein ( behauptet zumindest mein Erzeuger ).
Aber ich denke, kurz und pr?gnant wurde er hier ohnedies schon beschrieben.
Und warum motorline cc keine klein geschriebenen Umlaute, also ? ? ? akzeptiert, weiss ich auch nicht!
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HC 24



Anmeldedatum: 08.01.2012
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BeitragVerfasst am: 14. Februar 2016, 13:29h    Titel: Re: Pfiat di Gott Peter Antworten mit Zitat

[quote="chui"]Der "eher humorlose Abgang" von Reinhard Kaufmann hatte finanzielle Gründe! Stohl bekam von Castrol 500.000 Schilling im Jahr cash. Darüberhinaus zahlte Castrol noch einen Pressemann und viele Flugtickets für die ORF-Leute, wenn deren Budget nicht ausreichte. Von OMV bekam Stohl 550.000 Schilling und sonst nichts. Castrol schenkte Kaufmann das Öl für dessen Privatautos, bei OMV schaute für den Co nicht einmal ein "Schas im Wald" heraus. Kaufmann war von 1971 bis 1973 mit einem Toyota Publica 1000 in Österreich, Deutschland, Polen und Griechenland unterwegs, hatte Raiffeisen, Hella und Castrol als Sponsoren - und einen Co namens Rudi Stohl. Jedenfalls gehört das "perfekte Sponsoring" von OMV in die Kategorie MÄRCHEN VOM RALLYESPORT.
Zum nächsten Märchen! Was soll der Ausdruck "Privatiers"??? Derselbe Schwachsinn, den auch Peter Klein verbreitete. Beispiel Akropolis-Rallye 1986, 31 Sonderprüfungen, für jede SP gabs nagelneue Reifen von Michelin. Die Michelin mit den starken Flanken kosteten damals mit allen Rabatten 5.000 Schilling pro Stück. 620.000 Schilling pro Rallye. Stohl verdiente damals 10.000 S im Monat.
Die Gruppe A - Weltmeisterschaft 1986. Jürgen Bertl war der Vater der Idee, nachdem AUDI den feindllichen VW-Konzern ärgern sollte, nachdem es der Herr Piech so habe wollte. Ohne Bertl hätte Stohl nichts bekommen, der Herr Piech kannte den Mechaniker aus Wien gar nicht. Doch dann sprudelte das Geld in Strömen von HB, damals noch von Castrol, Elan, ÖAMTC, B2000, Henkel-Chemie usw. Stohl blieben im Jahr an die 3 Millionen Schilling über. Normalerweise wird Fahrer/Co 75/25 aufgeteilt. Kaufmann: "Ich bekam nicht einmal einen warmen Händedruck". Bei der Bandama-Rallye zahlte Arafat an das Team das Taggeld aus, auch an den Co. Nach der Heimkehr nach Österreich überwies Kaufmann an den Herrn Stohl das "irrtümlich ausbezahlte Taggeld", nachdem Arafat zusammengeschissen worden war.[quote="HC 24"][quote="chui"

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Lieber Chui Kaufmann,

ich weiss zwar nicht, wo Sie in den vergengenen sechs Monaten ihrer Zeit verbringen mussten- Ihre aktuelle Wortmeldung lässt aber doch gleich mehrere Insider an Ihrem Erinnerungsvermögen zweifeln!

Ihr unrühmlicher Abgang ist also schon fast 25 Jahre her,- wie groß muss Ihr Hass und neiderfüllt die Abneigung gegen einen der international erfolgreichsten österreichischen Rallyefahrer sein!

Als " Wutmensch " bringen Sie, absichtlich oder auch nur aus Dummheit, vieles durcheinander.

Ein Beispiel: erst ab 1992 war die OMV Hauptsponsor im Hause Stohl- und da fuhr er die Safarirallye mit dem Deutschen Kay Gerlach!
Keine Rede mehr von Reinhard Kaufmann der deshalb vom neuen Hauptsponsor einen "Schas im Wald" zu Recht entgegennehmen durfte.

Ein Zweites gefällig?

1986 war HB Hauptsponsor bei Audi mit Walter Röhrl und daher naturgemäss auch beim "kleinen Bruder" mit Rudolf Stohl im Audi Coupe Quattro.

Auch Michelin und Castrol sponserten logischerweise "Groß" und " klein ",- Stohl musste also von seinem kargen Lohn keinen einzigen Reifen kaufen und konnte auch an Sie das gute Castrol Öl weitergeben...!

Ich gehe davon aus, dass es seine vorangegangenen Erfolge waren, die ihm dieses tolle Sponsoring bescherten!

Dass Audi nach dem schweren Unfall von Portugal in Griechenland werksseitig nicht mehr im Einsatz war, tat dem Sponsoring von HB, Michelin und Castrol keinen Abbruch,- wie der damalige Co-Pilot von Rudi Stohl, Reinhard Kaufmann eigentlich wissen sollte.

Immerhin gab es dort einen klaren Gruppe A-Sieg für euch Zwei!!! Und schlussendlich auch Rang Zwei in der Gruppe A-WM 1986

Dass Stohl mit Jürgen Bertl schon damals gut bekannt war lässt keine Rückschlüsse auf HB, Audi und Castrol zu!

Sehr wohl aber in krankhafter Phantasie.

Ihr realistischer Denkvermögen hat also mit den Jahren sehr gelitten.
Lesen Sie einfach in Büchern und Fachillustrierten nach,-
das tun ja schliesslich andere auch ....
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