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Rallye Saison 2016
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jk135



Anmeldedatum: 30.10.2010
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 3. Oktober 2015, 23:06h    Titel: Rallye Saison 2016 Antworten mit Zitat

http://www.rallyechallenge.com/?p=415
Schon traurig dass die beiden österreichischen Aushängeschilder nicht mehr stattfinden werden! Bleibt nur zu hoffen dass die Reglementöffnung was bringt und mit ordentlichen Kämpfen an der Spitze vielleicht wieder ein ÖRM Lauf auf Semperit Rallye Pfaden stattfindet. Das Interesse im Bezirk WT ist ja mit zwei ARC Rallyes definitiv vorhanden.
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links5voll



Anmeldedatum: 22.09.2010
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 11. Oktober 2015, 13:28h    Titel: Saison 2016 Antworten mit Zitat

Wie und was auch immer 2016 über die Bühne gehen wird, kann man nur abwarten und sich anschauen. Aber wenn nun auch ein breiteres Spektrum an Fahrzeugen startberechtigt ist (was sicher begrüßenswert ist), so kann ich mir nicht vorstellen, dass sich großartig viel ändern wird.
Wer wird sich ein WRC leisten, um Baumschlagers 14ten zu verhindern? Ich halte dagegen und setze auch 2016 auf ihn - vorausgesetzt er bleibt der Meisterschaft erhalten. Wünschenswert wäre es schon deshalb, damit er endgültig und noch einmal zeigen kann, dass er auch mit gleich - oder höherwertigem Material erst einmal gebogen werden muss über eine ganze Saison.
Diesbezügliche Wetten werden jederzeit von mir angenommen.
Auch wenn diese und Andere Fahrzeuge nun starten dürfen, die Budgetsituation der Fahrer ist deswegen dieselbe. Für uns Zuseher wäre es natürlich sehr wünschenswert, wenn die eine oder andere "Kanone" zumindest in Einzelfällen gezündet werden würde.
Und damit ziehe ich mich wieder zurück auf den Strand im tiefsten Kalabrien und genieße die noch sehr kräftige Oktobersonne.
M.v.G. Otto S. aus L. Laughing
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 12. Oktober 2015, 18:55h    Titel: Re: Saison 2016 Antworten mit Zitat

jk135 hat Folgendes geschrieben:
http://www.rallyechallenge.com/?p=415
Schon traurig dass die beiden österreichischen Aushängeschilder nicht mehr stattfinden werden!


Ja - was soll ich Dir sagen? Ich habe jahrelang gesagt, man tut dem Rallyesport in Österreich nichts Gutes, wenn man (real vorhandene, nicht künstlich herbeigeredete) Probleme unter den Tisch kehrt und trotz ernstzunehmender Anzeichen, die die Notwendigkeit eines professionellen Einschreitens deutlich gemacht haben, wie gehabt weiterwurschtelt. Meine Rede war immer: Man muß sich - vor allem bei der Reglementgestaltung - an den guten Beispielen des nationalen Rallyesports in Europa orientieren und ihren Vorbildern folgen. Weil wir brauchen mehr und nicht weniger gute Anreize für Teilnehmer, Publikum und Sponsoren. Aber es hat ja niemand ein Ohrwaschel rühren wollen, kaum daß einer es der Mühe wert fand, ins Forum zu schreiben, daß sich etwas ändern muß, und zwar ganz konkret. Teilweise kann ich es ja verstehen, bei den systematischen Hetz-Aktionen gegen meine Person und gegen die von mir vorgebrachten Inhalte. Jetzt haben wir den Scherm auf, alle miteinander. Und jetzt wird es den doppelten, wenn nicht den dreifachen Einsatz erfordern, um die österreichische Rallye-Meisterschaft wieder ordentlich auf die Beine zu bringen. Geschweige denn daß wir wieder Aushängeschilder unter den Veranstaltungen wie die Jänner-Rallye gebacken bekommen, auf die ganz Europa respektvoll blickt.

Natürlich: Man muß der OSK dafür danken, daß jetzt endlich einmal Nägel mit Köpfen bei brennenden Reglement-Dingen gemacht werden. Und auch allen Anderen, die sich dafür stark gemacht haben. Aber das ändert alles nichts: Es kommt einfach viel zu spät. Und das wäre nicht notwendig gewesen. Wie ich das sehe, ist das alles nur an ein paar Personen gelegen, daß dieser Weg nicht schon viel früher eingeschlagen wurde.

Man kann nur hoffen, daß wir Alle aus dieser enorm harten Lektion lernen und den Leuten die Augen dafür geöffnet werden, was richtig und was falsch ist und welcher Kategorie von Personen man vertrauen kann und welcher nicht. Und daß es vor allem wichtig ist, sich zu exponieren. Für die gute Sache! Leider: Bislang habe ich davon noch nicht viel bemerkt...
Embarassed Crying or Very sad

links5voll hat Folgendes geschrieben:
Wie und was auch immer 2016 über die Bühne gehen wird, kann man nur abwarten und sich anschauen. Aber wenn nun auch ein breiteres Spektrum an Fahrzeugen startberechtigt ist (was sicher begrüßenswert ist), so kann ich mir nicht vorstellen, dass sich großartig viel ändern wird.
Wer wird sich ein WRC leisten, um Baumschlagers 14ten zu verhindern? Ich halte dagegen und setze auch 2016 auf ihn - vorausgesetzt er bleibt der Meisterschaft erhalten. Wünschenswert wäre es schon deshalb, damit er endgültig und noch einmal zeigen kann, dass er auch mit gleich - oder höherwertigem Material erst einmal gebogen werden muss über eine ganze Saison.
Diesbezügliche Wetten werden jederzeit von mir angenommen.
Auch wenn diese und Andere Fahrzeuge nun starten dürfen, die Budgetsituation der Fahrer ist deswegen dieselbe. Für uns Zuseher wäre es natürlich sehr wünschenswert, wenn die eine oder andere "Kanone" zumindest in Einzelfällen gezündet werden würde.


Das will ich ja doch stark hoffen, daß sich mit dem geänderten Reglement und den damit geänderten Perspektiven in Richtung mehr Attraktivität auch die Budgetsituation diverser Fahrer ändert und die Sponsorensituation günstiger wird!! Ansonsten können wir unsere österreichische Rallye-Meisterschaft demnächst einstampfen. Confused
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jk135



Anmeldedatum: 30.10.2010
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 12. Oktober 2015, 23:04h    Titel: Antworten mit Zitat

Werter Andi Lugauer, eigentlich habe ich mir nicht erwartet dass du mir die Gründe dafür erläuterst. Ich habe mir in den vergangenen Jahren sämtliche deiner Kommentare durchgelesen, dabei du hast dich auch sehr oft wiederholt, also ich brauche keine Aufklärung von dir. Ich weiss auch aus eigener Erfahrung dass wenn man etwas kritisiert, ganz schönen Gegenwind hier im Forum bekommt.
Fraglich bleibt halt ob das neue Reglement auch wirklich was bringt. Ich glaube auch nicht dass eine frühere Öffnung was gebracht hätte. Weil zum Zeitpunkt als die WRCs verboten wurden, waren auch schon lange keine Österreicher mehr damit unterwegs, letzter war glaube ich Toto Wolff, BP ultimate 2006, einmaliger Einsatz im Peugeot 206 WRC und der hatte damals auch keine langfristigen Pläne solch ein Auto einzusetzen. Im Jahr zuvor musste auch David Doppelreiter feststellen dass solch ein Auto in Österreich nicht zu finanzieren ist, damals Ende 2005 konnte auch ein Fahrer wie der Michi Brandner nichtmal das Budget für eine Saison Gruppe A Evo aufbringen. Zum Thema N- GT, ausser den Lietz Brüdern hat auch nie jemand, der auch damit fahren will, öffentliches Interesse geäussert.
Natürlich möchte ich viele Top Fahrer in Top Autos in Österreich sehen, das Problem ist halt dass solch eine Meinung eines Fans allein nicht viel bringt, denn das ist eindeutig eine Sache die Fahrer und ihre Geldgeber zu entscheiden haben.
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 14. Oktober 2015, 18:30h    Titel: Werter "Irgendwas"... Antworten mit Zitat

Werter jk135 (um mit Deinen Worten zu starten...),

ich erläutere die Gründe gerne, weswegen Österreichs Rallyesport besonders in der letzten Zeit so enorm viel an Substanz eingebüßt hat. Wenn's sein muß, auch zum hundertsten oder tausendsten Mal. Es ist nämlich unerhört beklemmend und bedrückend, wenn man zwar ganz genau weiß, daß man recht hat (und vor allem die Entwicklungen der vergangenen Monate zeigen das mehr als deutlich), aber es will das keiner zur Kenntnis nehmen.

Und wenn ich so etwas schon wieder lese..."außer den Lietz-Brüdern hat nie jemand öffentliches Interesse am Thema N-GT geäußert"...bitte - was soll das?? In einer Zeit, in der jeder Rallyefan in Österreich (zumindest die, die noch bei der Stange geblieben sind), nach jeder zusätzlichen Attraktion lechzt und wo die österreichische Rallye-Meisterschaft imagemäßig aus dem letzten Loch pfeift, ist es doch mehr als unklug, solche Highlights mit Gewalt zu verhindern, anstatt ihnen wie in anderen Ländern Tür und Tor zu öffnen. Zumal wenn es zumindest schon einen oder zwei Interessenten im Inland gibt. Und bitte: Die Möglichkeit, daß ausländische Teilnehmer mit einem solchen Wagen starten, besteht ja auch noch!!! Das Gleiche bei den World Rally Cars: Der Beweis, daß jemand ein solches eingesetzt hätte, wenn es zugelassen gewesen wäre, ist zwar nicht erbracht. Aber er ist auch nicht NICHT erbracht!! Sprich: Es hätte jederzeit ein Fahrer aus dem In- oder Ausland mit einem solchen auftauchen können.

Sind wir ehrlich: Was hätten wir verlieren können, wenn wir WRC's durchgehend auch die letzten Jahre starten hätten lassen? Und im gleichen Atemzug auch gleich N-GT's starten (und am besten auch gleich punkten) hätten lassen? EBEN!!! Wir hätten nur gewinnen können!! An Attraktion und Spannung, an positiver öffentlicher und medialer Resonanz, und damit wohl auch in puncto Sponsoreninteresse! Aber das scheint in den Köpfen einiger Personen nicht so wichtig zu sein. Hauptsache, wir haben unseren Sturschädel durchgesetzt. Was kümmert uns der Sport und alle, die für und mit ihm leben?!

Wie gesagt: Ich hoffe sehr, daß das neue Reglement für frische positive Impulse sorgt. Denn ansonsten wird sich die Abwärtsspirale zügig weiter drehen, und dann möchte ich nicht in der Haut von jenen Leuten stecken, die wichtige Neuerungen im Reglement des österreichischen Rallyesports aus Prinzip blockiert haben, und das jahrelang erfolgreich. Weil dann haben DIE unseren Rallyesport auf dem Gewissen!! Und zwar alle, die an der Verhinderungspolitik auch nur ansatzweise beteiligt waren.

Bei uns, wo man sich jahrelang gegen eine verstärkte Öffnung des Reglements gesträubt hat, geht es mit dem Rallyesport immer rasanter bergab, während in Ländern, wo diese Öffnung seit Jahren gang und gebe ist, der Rallyesport unverändert floriert. Damit ist doch schon der Beweis erbracht, daß wir es falsch und die betreffenden Anderen es richtig gemacht haben. WAS BRAUCHT IHR NOCH AN BEWEISEN???

Und noch etwas: Gewiß, es ist Sache der Teilnehmer und ihrer Geldgeber, ob und mit welchem Fahrzeug sie wo und wann antreten. Aber: Kann es wirklich schaden, wenn man sich darüber Gedanken macht, wie entsprechende Fahrer-Initiativen und das Interesse der Sponsoren begünstigt werden könnten? Klar auch, daß EIN Fan nicht viel ausrichten kann, wenn der seine Meinung äußert. Was glaubst Du, warum ich immer wieder an sämtliche Rallye-Begeisterte (gleich, ob aktiv oder "passiv" - Passivität ist manchmal auch relativ) den Appell richte: Äußert Euch! Äußert Euch!! AUSSERT EUCH!!!! Question Question Question Idea Exclamation

Es macht weiß Gott keinen Spaß, immer wieder den Mahner spielen zu müssen und immer wieder die gleichen Belehrungen vorbringen zu müssen. Wirklich nicht.
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Fragesteller



Anmeldedatum: 30.06.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 15. Oktober 2015, 18:39h    Titel: Antworten mit Zitat

Tatsache ist, daß man mit WRC allein den Sport weder billiger noch sehr viel attraktiver macht. Das bedeutet nicht, daß man sie nicht fahren lassen soll. Aber das Wundermittel sind sie ganz sicher nicht, schon allein wegen der exorbitanten Kosten, die Beppo Harrach in seinem Interview sehr wohl anspricht. Solange man es nicht schafft, die laufenden Kosten für die breite Masse der Aktiven deutlich zu reduzieren, wird es vor allem bei den ÖM-Läufen nicht mehr Teilnehmer geben. Was unterschiedliche Kosten ausmachen, sieht man ja momentan an den Beispielen der beiden Meisterschaftsfinali: Bei der Drei-Städte-Rallye gibt's sagenhafte 127 Nennungen (davon 12 mit Österreichern im Auto), bei der Waldviertel bis vor 15 Minuten ganze 34, davon 22 aus Österreich. Und in weniger als 30 Stunden ist Nennschluss. Der auffallendste Unterschied zwischen den beiden Veranstaltungen ist das Nenngeld: In Bayern 420 Euro (bis zum 1. Nennschluss - danach 470, aber das war in der letzten Woche und hat nur ungefähr ein Dutzend Teams betroffen), im Waldviertel 450 Euro für Junioren in homologierten 1600er-Autos, für alle anderen 600 für Historische, 650 für Gruppe H, Diesel und M1, 750 Euro für RC4 und RC5 und satte 800 für RC2 und RC3. Das ist kein Angriff auf den Veranstalter, weil bekannt ist, dass die Kosten hierzulande für Veranstalter exorbitant höher sind als in Deutschland. Und damit beisst sich die Katze in den Schwanz: Exorbitant hohe Spesen für Veranstalter - wenig Sponsoren - daher relativ hohe Nenngelder für die Aktiven - wenig Budget der Aktiven - Teilnahme daher nur an weniger und vor allem von den Spesen her möglichst günstigen Veranstaltungen. Und dazu kann man die Waldviertel-Rallye und viele andere ÖM-Läufe leider nicht mehr zählen. Mit den angeführten Konsequenzen. Es geht um den bekannten Value-for-money. Der ist hierzulande in den letzten Jahren immer weniger gegeben. Leider.
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 15. Oktober 2015, 20:00h    Titel: Antworten mit Zitat

@ Fragesteller:

Erst einmal einen ganz herzlichen Gruß von mir! Very Happy

Mit Deiner Schlußbemerkung hast Du einen ganz wichtigen und entscheidenden Punkt angesprochen: Den Value-for-Money. Und Du hast auch erkannt, daß der hierzulande im Rallyesport in den letzten Jahren immer tiefer gesunken ist. Und was bedeutet das - in letzter Konsequenz? Na genau das, worauf ich immer hinweise! Die Attraktivität in der österreichischen Rallye-Meisterschaft hat, wenn man das Gesamtbild betrachtet, in den letzten Jahren massiv abgenommen. Dadurch sind massenhaft Sponsoren abgewandert, nämlich dorthin, wo sie mehr bekommen für ihr Geld. Was bleibt also Anderes übrig, als die Attraktivität anzuheben, und zwar mit allen legalen Mitteln? Du kannst die Sponsoren nur zurückholen, wenn du das Publikum wieder zurückgewinnst. Alles Andere ist Lull und Lall. Denn sind wir ehrlich: Das Dilemma der Katze, die sich in den Schwanz beißt, wird nicht anders in den Griff zu kriegen sein, als daß man die Rallye-Meisterschaft in Österreich für Geldgeber wieder interessanter gestaltet.

Ob World Rally Cars unseren Rallyesport nicht attraktiver machen können, das ist lediglich Spekulation. Das Verharren auf den festgefahrenen Pfaden in den letzten Jahren hat uns gewichtig nach hinten geworfen. DAS ist Tatsache!! Es geht ja außerdem nicht nur darum, daß die World Rally Cars selber die große Attraktion sind, sondern auch darum, daß sie den initialen Zündfunken dafür bilden können, daß weitere, andere Attraktionen den österreichischen Rallyesport bereichern. Was zumindest erreicht werden sollte, ist, daß die Aussichten von "Mundl-Jägern" wie Gerwald Grössing um Einiges steigen könnten. Alleine das hebt schon das öffentliche Interesse. Und wenn dann doch Raimund Baumschlager wieder die Oberhand behalten sollte (wenn auch hoffentlich nur knapp), dann kann man auch als Teilnehmer, der ein günstigeres R5-Projekt plant, gegenüber Sponsoren damit argumentieren, daß man auch mit einem Nicht-WRC Staatsmeister werden kann. Und so kommt dann vielleicht einmal ein Trend in Gang, der die Zahl der Favoriten anwachsen läßt.

Noch einmal: In Belgien oder Tschechien hat es auch nichts geschadet, daß man das nationale Profi-Championat für WRC's geöffnet hat. UND: Was haben eigentlich die laufenden Kosten für die breite Masse mit den Ausgaben für WRC's zu tun??? Da kann ich nur sagen (Ich weiß, ich wiederhole mich schon wieder!): Einem Fahrer, der sich nicht einmal eine Rallye mit einem Volvo oder einem Uralt-Escort leisten kann, ist in keinster Weise damit geholfen, wenn World Rally Cars verboten sind. Da muß man schon andere Ansätze suchen. Wer welche präsentieren kann, der ist (auch bei mir) herzlich willkommen!

Das primäre Problem ist, daß die meisten Personen, die sich hier äußern, immer gegen Alles sind, auf der anderen Seite aber keinerlei Idee für ein Programm haben, mit dem man den Rallyesport in Österreich wieder flottbekommen könnte. Das gleiche Spiel lief jahrelang auch in unserer Rallye-Politik. Sehr zum Leidwesen aller Beteiligten! (Außer eventuell dem Baumschlager...und nicht einmal da bin ich mir sicher)
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Helmut



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BeitragVerfasst am: 15. Oktober 2015, 20:30h    Titel: @ Fragesteller Antworten mit Zitat

VERGLEICH:
Kosten DRM Lauf Baden Würtenberg 2015 ? 60.000.-
Kosten Rallye Waldviertel 2015 ? 220.000.-

selbst wenn man bei der Waldviertel das ORF Live Projekt abzieht das zu 100% über zusätzliche Sponsoren finanziert werden konnte sind wir noch immer auf den dreifachen Kosten unterwegs. OK weils Schotter ist, aber sonst sicherlich im Vergleich ORM zur DRM noch beim doppelten.

Auf das Nenngeld und SP km hochgerechnet im Vergleich zur 3 Städte die ungefähr dem 2. Tag der Waldviertel von der SP Länge entspricht und von den Kosten her bei ca. 40-50 tsd. liegen dürfte wären wir im Waldviertel beim Nenngeld bei mindestens ? 1.500. Sind wir aber nicht weil es eben solche V.I. wie mich NOCH gibt.

Sorry aber für die viel bessere Vereinsstruktur und beachtenswerte Unterstützung des ADAC in Deutschland können die Veranstalter in Österreich nicht wirklich was und wenn halt "SARKASTISCH" einmal um den Kirchturm einmal um den Löschteich und einmal um den Misthaufen als ausreichend gesehen wird muss man eben die entsprechenden Konsequenzen ziehen.

Im Vergleich zu Deutschland wären wir dann Grundsätzlich nur mehr bei Rallye 100 weil sich ein 2 Tages Challenge Lauf eben auch schon nicht mehr nur durch das Nenngeld finanzieren lässt.

PS: Rallyesport ist schon immer ein etwas teures Hobby gewesen und das wird auch so bleiben, als günstigere Variante bleibt dann halt nur die Play Station.
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Manta 200



Anmeldedatum: 12.03.2011
Beiträge: 105

BeitragVerfasst am: 15. Oktober 2015, 20:49h    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
jetzt würd ich schon gerne wissen, was die kosten bei uns gegenüber Deutschland so in die Höhe treibt.
Der Schotter allein kanns ja nicht sein.

Gruss
Oskar
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Fragesteller



Anmeldedatum: 30.06.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 15. Oktober 2015, 22:10h    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt, das Posting sollte kein Angriff auf die österreichischen Veranstalter per se sein. Die dürfen nur die finanzielle Krot fressen. Lediglich das Aufzeigen eines besonders wichtigen Punktes an dem es bei uns krankt und weshalb hierzulande immer weniger Leute bei den 2-Tages-Rallyes an den Start gehen. Und seien wir uns ehrlich: Den kleinen Fahrern, die sich alles selbst finanzieren und pro Jahr höchstens 1000 Euro vom lokalen Autohändler und 500 Euro vom Wirtshaus am Hauptplatz bekommen für ihr Gruppe H-Auto, denen ist eine TV-Übertragung nicht wichtig, die nennen nicht deshalb für die Waldviertel-Rallye. Weil ihnen persönlich das nämlich nix bringt im TV aufzutreten, außer dem Ego-Gewinn "Ich war im Fernsehen". Solche Leute (und das ist im kleinen Ö. halt die große Masse) wollen ganz einfach nur fahren, das Brimborium rundherum ist ihnen ziemlich egal, solange ein gewisser organisatorischer Mindeststandard erfüllt wird (der ja beispielsweise in Liezen nicht so ganz vorhanden war).
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