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HISTOBOOM
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GiuliaSuper



Anmeldedatum: 08.09.2010
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 28. September 2015, 14:30h    Titel: HISTOBOOM Antworten mit Zitat

Hallo zusammen!

Obs an der Zeitnehmung liegt oder nicht, Tatsache ist, dass bei der Austrian Legends bis auf ein paar Gruppe B Autos ALLE bei "normalen" Rallies fahren könnten...

Jetzt liegts am kommenden Reglement, dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass das die Besitzer der Autos auch dürfen und WOLLEN!!!

Einfach zum Nachdenken...

lg

Norbert


Zuletzt bearbeitet von GiuliaSuper am 30. September 2015, 15:27h, insgesamt einmal bearbeitet
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 781

BeitragVerfasst am: 28. September 2015, 15:47h    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte die Gelegenheit mit vielen Aktiven bei der Austrian Rallye Legend zu sprechen!
Aus dem Stand heraus kann ich ca. 20 nennen, welche wollten würden sie denn dürfen und deren Boliden vom Dürfen gar nicht allzu weit weg wären(....)

Andere hadern noch immer mit der mangelnden Transparenz und Aufklärung bezüglich des aktuellen Hist. Reglement und schwören Stein und Bein auf die Notwendigkeit eines Anhang K für ein Rallyefahrzeug mit Homologationsdatum 1987(!)

Aber vielleicht bringt der morgige "Pointingerrallyestammtisch" im Lengbachhof wieder etwas mehr Licht ins Dunkle!

MfG Georg Gschwandner
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Fragesteller



Anmeldedatum: 30.06.2015
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 30. September 2015, 16:28h    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Dürfen ist so eine Sache. 2014 ist bei der Niederbayern-Rallye der bekannte Safari-Porsche eines Dauerteilnehmers an diesen Prozessionen aufgetaucht und wollte im Bewerb mitfahren. Das scheiterte bereits bei den Technischen Kommissären und zwar wegen eines Haufen Sicherheitsdetails: Fehlender TÜV-Kleber (bei uns würde man sagen §57a-Pickerl), fehlendes ABE für diverse Teile und ein seit sieben Jahren abgelaufener Feuerlöscher. Und was den Anhang K betrifft: In Ö. ist das bekanntlich im Historischen Pokal nicht mehr notwendig, es zählt nur das Homologationsblatt. Überdies hört man aus gut informierter Quelle, daß eie ganze Reihe der Prozessionsteilnehmer Autos haben, die unter dem Blech (oder Kundststoff, Alpine 110 beispielsweise) mit eben diesem Homologationsblatt so gar nicht übereinstimmen. Ein paar Mindeststandards sollten schon eingehalten werden.
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 30. September 2015, 21:01h    Titel: Re: HISTOBOOM Antworten mit Zitat

GiuliaSuper hat Folgendes geschrieben:
Obs an der Zeitnehmung liegt oder nicht, Tatsache ist, dass bei der Austrian Legends bis auf ein paar Gruppe B Autos ALLE bei "normalen" Rallies fahren könnten...

Jetzt liegts am kommenden Reglement, dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass das die Besitzer der Autos auch dürfen und WOLLEN!!!


Meine Worte...! Very Happy

Zum Reglement möchte ich mich im Detail nicht äußern. Mir ist nur wichtig, daß es möglichst im Sinne der Teilnehmer und eines fairen Wettbewerbes gestaltet ist, eben halt auch mit einem angemessenen Sicherheitsstandard. Wesentlich finde ich auch, daß bei einem Show-Event wie der Austrian Rallye Legends hier möglichst die gleichen Bestimmungen gelten wie bei einem "ernsthaften" sportlichen Wettbewerb (ich werde etwas später noch einmal darauf zu sprechen kommen).

"Wer braucht eine Zeitnehmung?" - diese Frage wurde mehrfach aufgeworfen, und dazu möchte ich einige ganz persönliche Worte verlieren. Grundsätzlich einmal: Ich war selber bei der Austrian Rallye Legends anwesend, hatte im Vorfeld ein wenig Skepsis, aber ich war ganz toll überrascht nach dem, was ich zu sehen bekommen konnte. Darum sage ich: Wenn sich genügend Leute mit alten Fahrzeugen finden, die einfach nur Spaß daran haben, ihre Wagen nach ihren Lüsten zu bewegen und die keinen Hintergedanken bezüglich eines Ergebnisses haben - warum nicht? Selber würde ich zwar gleich eine richtige Rallye fahren, wenn ich so fahren könnte wie manch einer, der bei der ARL seine Driftkünste unter Beweis gestellt hat, weil: Wenn schon, denn schon (Kosten wird sicher auch so ein Gaudi-Event verursachen, vor allem, wenn man entsprechend fährt), aber wenn für Jemanden die sportliche Ambition nichts zählt, und er nur seine Hetz haben will, dann ist die ARL sicher ein geeignetes Feld. Ihr Erfolg begründet sich sowieso aus dem Teilnehmer- und Zuseher-Interesse, und der ist offenbar gegeben.

Es spricht somit aus meiner Sicht also nichts gegen solche - ich nenne es einmal so - Rallye-Imitationen ohne Zeitnehmung. Gleichzeitig aber würde ich niemals auf "echte" Rallye-Wettbewerbe verzichten wollen, die wie gehabt eine Zeitnehmung haben. Denn hier liegt nach meiner Auffassung das Wesen des Rallyesports begründet. Für mich macht es das Original des Themas "Rallye" einfach aus, daß einer besser, sprich: schneller sein will als der Andere, für mich bildet die Zeitenjagd ganz einfach einen wichtigen Kern der Faszination, die diesem Sport zugrunde liegt. Deswegen hat mich die Driftchallenge auch nie gereizt. Ich will auch wissen, was die Fahrer können, oder das zumindest anhand der Zeiten-Protokolle einigermaßen abschätzen können. Es interessiert mich einfach. Das heißt aber keineswegs, daß ich deswegen auf Action und Fun-Faktor als Besucher verzichten möchte. Eine unvereinbare Sache? Mit Sicherheit nicht!

Es stimmt natürlich, daß viele Rallyes der Neuzeit im Vergleich zur ARL vom optischen Eindruck langweilig wirken. Bei Weitem nicht alle, aber vielfach (und leider vor allem bei uns in der ÖRM) fällt das auf. Das hat aber vielschichtige Gründe, und zu sagen, das liegt alles nur daran, weil es eine Zeitnehmung gibt, und wenn wir die weglassen, dann ist alles gelöst, das halte ich für zu oberflächlich (Nicht persönlich gemeint!). Vielleicht ist Jemandem aufgefallen, daß viele der Fahrer, die bei der ARL eine erstklassige Show hingezaubert haben, auch bei richtigen Rallyes durchaus eine gute Figur abgeben, nämlich auch wettbewerbstechnisch (Hans-Georg Lindner, Gert Göberndorfer, Andreas Kainer,...Extrem-Drifter wie Christian Koller mit dem Taunus haben zwar bislang nie an einer Rallye teilgenommen - nur als Vorauswagen-Fahrer - aber ich könnte mir gut vorstellen, daß die auch im Wettbewerb sehr gut abschneiden könnten, wenn der Wagen hält...). Die Veranstalter sowie die Sportpolitik haben es in der Hand, auch die klassischen Rallyes mit Zeitnehmung wieder mit mehr Leben zu erfüllen, über die möglichen Maßnahmen haben wir (bzw. ICH Razz ) schon oft diskutiert.

Eine Sache spricht allerdings zusätzlich für Zeitnehmungs-lose Events wie die ARL Admont/Spital am Pyhrn: Als Test für richtige Rallyes sind sie hervorragend geeignet. Das ist mit Sicherheit allemal g'scheiter als irgendwelche anonyme Probeläufe, von denen das Publikum absolut nichts hat. Aus diesem Grund auch mein Hinweis: Es sollten hier möglichst die gleichen technischen Zulassungs-Bestimmungen geben wie bei richtigen Rallyes.

Ich hoffe, daß ich damit zu einer etwas differenzierteren Betrachtung des Themas "Zeitnehmung pro/kontra" beitragen konnte.
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 781

BeitragVerfasst am: 30. September 2015, 21:28h    Titel: Antworten mit Zitat

Halle Andi!
Mit "ernsthaften" SPORTLICHEN Wettbewerb meinst Du aktuell was?
LG Georg
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 30. September 2015, 21:30h    Titel: Antworten mit Zitat

GP Racing hat Folgendes geschrieben:
Halle Andi!
Mit "ernsthaften" SPORTLICHEN Wettbewerb meinst Du aktuell was?
LG Georg


Einfache Frage - einfache Antwort: Alles, wo es auf Zeit geht. Von der Rallye Monte Carlo bis zur kleinen Sprint-Veranstaltung à la Herbst-Rallye.
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 781

BeitragVerfasst am: 30. September 2015, 21:35h    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, beinhaltet also auch die auf das OSK Reglement basierende ÖM?
LG Georg
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 30. September 2015, 21:41h    Titel: Antworten mit Zitat

GP Racing hat Folgendes geschrieben:
Aha, beinhaltet also auch die auf das OSK Reglement basierende ÖM?
LG Georg


Grundsätzlich ja. Auch wenn es hier Einiges zu verbessern gibt - und dies hoffentlich für nächstes Jahr auch verbessert wird!
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 781

BeitragVerfasst am: 22. August 2017, 23:06h    Titel: Frischer Wind für die Histos von frischen Veranstalter Antworten mit Zitat

Ist doch schön, wenn sich die neuen Veranstalter der Herbst Rallye Dobersberg, gleich einmal auch an die Historischen erinnern....

Also ich finde das sehr sympathisch!

http://www.motorline.cc/rallye/challenge/2017/Diverses/ARC-Herbstrallye-Erm%C3%A4%C3%9Figung-f%C3%BCr-historische-Teilnehmer-213217.html

Mit freundlichen Grüßen,
Georg Gschwandner
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 23. August 2017, 21:00h    Titel: Herbst-Rallye-Aktion vs. Histo-Krise Antworten mit Zitat

Grundsätzlich begrüße ich es auch, daß man hier ein Pro-Signal im Bezug auf historischen Rallyesport setzen möchte. Wie überhaupt ich den Einsatz von Roman Mühlberger sehr schätze, der offenbar nicht nur ein sehr toller Fahrer und Techniker, sondern auch ein engagierter und fähiger Organisator ist.

Auf der anderen Seite befürchte ich, daß die im Rahmen der Herbst-Rallye für Historische gesetzte Aktion nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein wird. Ein Tropfen, der die grundlegenden Probleme nicht lösen wird, unter denen die Histo-Rallye-Szene in Österreich schon seit Jahren leidet. Ich vermisse sie auch sehr, den Lampelmaier-Max, den Lindner-Schurl, den Hulak-Andy, den Berger-Oliver, den ganzen Nothdurfter-Clan, den Wagner-Karl, den Huber-Johannes, den Bayer-Andi, den Ronay-Richard, den Openauer-Gerhard, den Spazierer-Roland, den Traintinger-Gottfried, den Baier-Jo, den Polesznig-Willi, den Pointinger-Sepp und so weiter. Ich denke, unsere Veranstalter wären gut beraten, wenn sie auf unsere (ehemaligen) Histo-Helden zugehen würden und mit ihnen abklären würden, warum sie nicht mehr dabei sind. Vielleicht könnte man gemeinsam Lösungen finden, was sich meiner Meinung nach absolut auszahlen würde!

Überhaupt wäre ich dafür, daß in der österreichischen Rallyeszene mehr an einem Strang gezogen werden sollte! Bislang habe ich eher den Eindruck, man blockiert sich gegenseitig.
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