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Aufwertung österr. Rallyesport: Was spricht dagegen?
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 781

BeitragVerfasst am: 20. März 2018, 19:37h    Titel: Antworten mit Zitat

Frage zu Absatz 5, verwendest Du copy and paste?
Mit freundlichen Grüßen
Georg Gschwandner
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schlauzi



Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 21. März 2018, 0:00h    Titel: Antworten mit Zitat

Frage an Georg:

Is des net wurscht?

Interessiert sowieso niemanden.

Auch wenns 100x wiederholt wird (Belgien, das gelobte Land, etc)

Dennoch enttäuschend: ich vermisse die N-GTs.
(NEIN, Troubardix, du wirst NICHT singen, NEIN!!!)
_________________
Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi)
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 21. März 2018, 18:14h    Titel: Antworten mit Zitat

GP Racing hat Folgendes geschrieben:
Frage zu Absatz 5, verwendest Du copy and paste?


Nein, das tue ich nicht.

Aber mir ist nicht klar, warum manche Leute sich immer wieder dagegenspreizen müssen, daß an der Situation im österreichischen Rallyesport etwas verbessert wird. Das ist ja auch das Thema dieses Threads, und schön langsam hätte ich wirklich einmal gerne eine vernünftige Antwort auf die Frage, was dagegen spricht, den Rallyesport in Österreich gezielt aufzuwerten. Also: Was spricht wirklich dagegen, daß man eine stärkere Konkurrenz fördert - für mehr Action und Spannung, daß man eine größere Vielfalt an Fahrzeugen fördert, und das Alles nicht nur zu dem Zwecke, daß es für die Zusehenden schöner und interessanter ist, sondern auch im Hinblick darauf, daß es für die Aktiven, d.h. Fahrer, Teams und Veranstalter, leichter ist, ihre Aktivitäten zu finanzieren, weil es dann einfacher ist, bereitwillige Sponsoren zu gewinnen? WAS DENN BITTE???

Natürlich: Als erzkonservativer Grüner hätte ich etwas dagegen, daß der Rallyesport in Österreich gestärkt und nicht geschwächt wird. Das würde ich verstehen. Aber wir sind doch alles Leute, die leidenschaftlich für den Sport leben (möchte man zumindest meinen). Also - warum sind wir dann nicht gleich konsequent und unterstützen Alles, was den Rallyesport in unserem Land nach vorne bringt, und zwar mit jeder Kleinigkeit?

Und das beginnt schon damit, daß man Sachdiskussionen hier im Meeting Point, die es sich zum Ziel setzen, Lösungsstrategien für Verbesserungen im österreichischen Rallyesport zu finden, nach Möglichkeit forciert und nicht blockiert.
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 12. Juli 2018, 23:40h    Titel: GT-Wagen auf der Rallye-Piste: Spätes Happy-End...? Antworten mit Zitat

Wie es aussieht, besteht nun doch wieder eine leise, aber zumindest im Wahrnehmungsbereich liegende Hoffnung, daß sich klassische GT-Wagen vom Schlag Porsche auf die Rallyepisten "verirren" könnten...und damit eine dringend benötigte Würze ins Geschehen bringen. Was gerade den österreichischen Sport nach Vorne bringen könnte.

Seht hier:

https://www.rallye-magazin.de/index.php?id=336&tx_ttnews%5Btt_news%5D=91664&tx_ttnews%5Byear%5D=2018&tx_ttnews%5Bmonth%5D=07&tx_ttnews%5Bday%5D=05

Ich darf in Erinnerung rufen: Wir (d.h. ich) haben jahrelang das Thema GT-Sportwagen auf österreichischen Rallyepisten engagiert diskutiert, meist hat sich neben mir die ablehnende Fraktion stark gemacht, ohne wirklich triftige Gründe nennen zu können, was gegen eine Zulassung von Porsche GT3 & Co sprechen würde. Auf scheinheilige Weise wurde immer darauf herumgeritten, daß die Kosten für so einen GT-Wagen allen österreichischen Fahrern zu teuer kämen. "Scheinheilig" deswegen, weil seit einigen Jahren die schaumgebremste Version der GT-Wagen, die RGT's, auch in Österreich erlaubt ist. Die sind mindestens so teuer wie die ursprünglichen "N-GT's", trotzdem ist jetzt auf einmal keiner mehr gegen diese Kategorie. Schon eine interessante Logik, die sich daraus ableiten läßt...

Wie auch immer: Kein Mensch interessiert sich als Teilnehmer für einen "Wettbewerbs"-Wagen, für den du um den Daumen das Geld eines R5 hinlegen mußt, um die Performance eines R3 zu haben. Damit hat man wohl das erreicht, was man erreichen wollte: Die Belästigung eines Favoriten durch einen Exoten - welch Horrorvision! Daß es dem Sport insgesamt sehr gut täte - nicht so wichtig...

Jetzt aber scheint neuerlich ein Stern am GT-Rallyehimmel aufzugehen...siehe obenstehender Link...und hier dürfte das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen...: Ein legales (lt. FIA-Reglement) GT-Auto, noch dazu wiederum von der Kult-Marke PORSCHE, und mit ansprechenden Fahrleistungen...

Ich würde sagen: Eine späte Genugtuung für alle Fans einer möglichst bunt gemischten Rallye-Spitze ist jetzt nicht mehr ausgeschlossen! Very Happy Auch die doch sehr leidgeprüften österreichischen Rallye-Anhänger dürfen leise, aber doch hoffen.

Freue mich übrigens sehr auf die erste Teilnahme des neu aufgelegten Abarth 124 auf heimischem Boden bei der Rallye Weiz. Bitte jetzt keine Absage...!
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Helmut



Anmeldedatum: 14.11.2010
Beiträge: 281

BeitragVerfasst am: 17. Juli 2018, 17:09h    Titel: Antworten mit Zitat

ZUR INFO

Ausschreibung Mühlstein Rallye
http://www.muehlsteinrallye.at/2018/DOK/ausschreibung.pdf

Siehe Art. 4.4 KLASSE RGT:
RGT FIA und RGT ASN National
Porsche GT FIA / ASN national

heißt im Klartext alle GT Porsche mit nationalen Homologationen sind startberechtigt. z.B. DMSB oder Tschechische Porsches. Ist schon seit der ersten ARC Rallye 2018 so.
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 6. August 2018, 1:00h    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank, Herr Schöpf.

Sorry, daß ich meine Dankbarkeit erst jetzt äußere. Aber mir liegt die Aussage vom "Meinungsterror" immer noch im Magen. Das lähmt Einen irgendwie innerlich.

Mir liegt das seitenweise Lesen und Interpretieren von Ausschreibungen und Reglements nicht so extrem, aber so eine - wie ich meine - wichtige Änderung kann ruhig etwas plakativer publik gemacht werden. Smile Man will ja schließlich für den Sport werben, oder?

Gilt die Sache denn dann auch für die ÖRM? Oder hat wie vor zehn Jahren die Austrian Rallye Challenge auf die Zeichen der Zeit besser reagiert?

Mir sowieso rätselhaft, warum zwischenzeitlich die "DMSB"-Porsches so lange von der österreichischen Bildfläche verschwunden sind, und zwar gänzlich. Warum muß sich eine gut funktionierende Sportbewerbs-Serie an einer miserabel funktionierenden Wettbewerbs-Serie orientieren? Umgekehrt ist es doch viel vernünftiger.

Schnee von gestern? Die Auswirkungen dieser verqueren Politik verspüren wir leider auch noch HEUTE! Und wenn nicht bald energisch daran gearbeitet wird, daß sich das ändert, sehe ich zwar nicht das Ende für den österreichischen Rallyesport kommen, aber ein langes, für alle idealistisch eingestellten Leistungsträger des Sports zermürbendes Siechtum kann man wohl auch nicht als das Gelbe vom Ei betrachten.
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"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
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schlauzi



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Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 7. August 2018, 18:12h    Titel: Antworten mit Zitat

blabla

und der 124er war in Weiz natürlich der Wahnsinns Heuler.


__________________

?: Wird das Thema Rallye für Porsche in Zukunft ein Thema sein?

Enzinger: ?Das ist reine Spekulation. Das mit dem Cayman GT4 war ein Versuch, den man eben einmal macht. Aber eine richtige Entscheidung diesbezüglich gibt es definitiv nicht!"

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Oje, Herr Lugauer.....
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 7. August 2018, 20:35h    Titel: Antworten mit Zitat

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
blabla

und der 124er war in Weiz natürlich der Wahnsinns Heuler.


Über ein Auto, das Abwechslung ins Starterfeld bringt, wird man sich ja wohl noch freuen dürfen. Daß fahrerisch in der Nutzung des Potentials des Wagens deutlich Luft nach Oben ist, ist eine andere Geschichte. Und daß der Teilnahme- und Einsatz-Anreiz für einen 124 Abarth gering ist, weil er gemeinsam mit RGT und nicht mit R3 (und somit Div. 2WD) gewertet wird, was wettbewerbstechnisch viel vernünftiger wäre, ist eine Sache der Politik. Und dafür ist die FIA zuständig.

Daß Sie glauben, daß Ihre Einträge sehr viel geistreicher ausfallen als meine, ist mir bekannt. Die praktische Entsprechung findet halt nur im seltensten Fall statt.

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
?: Wird das Thema Rallye für Porsche in Zukunft ein Thema sein?

Enzinger: ?Das ist reine Spekulation. Das mit dem Cayman GT4 war ein Versuch, den man eben einmal macht. Aber eine richtige Entscheidung diesbezüglich gibt es definitiv nicht!"


Ich habe das natürlich auch gelesen.

Kleiner Denkanstoß: Diese Aussage kann man unterschiedlich auslegen. Auch so, daß das Werk selber keine Rallye-Einsätze unternimmt, aber zumindest die Basisarbeit vornimmt (vor Allem in Sachen Homologation), sodaß private Tuner den Wagen nützen können. Beim 911er haben sie es ja auch gemacht, auch wenn man sich davon sehr wenig versprechen konnte.

Und rein zum Spaß werden die kostspieligen Test- und PR-Arbeiten sicher nicht erfolgt sein...!
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Andi Lugauer



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Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 2. Dezember 2018, 17:34h    Titel: Aufbruch in ein neues österreichisches Rallye-Zeitalter? Antworten mit Zitat

Kennt Ihr das auch noch aus Eurer Schulzeit? "Wir sagen Euch an, den lieben Advent...wir sagen Euch an, eine heilige Zeit...". Advent bedeutet Ankunft, wurde uns damals gelehrt. Nun: Es ist wieder einmal Advent-Zeit. Und es kündigen sich - zufällig gerade jetzt - einige interessante Neuerungen für die ÖRM 2019 an. Wird sie damit die Stagnation, die sie über ein Jahrzehnt lang hartnäckig verfolgt hat, endgültig hinter sich lassen - und endlich in einem Stadium ankommen, wo der Weg nach Oben vorgezeichnet ist?

Werden wir konkret: Hermann Neubauer, seines Zeichens ein oftmaliger ernsthafter Gesamtsieg-Kandidat in der ÖRM und sogar bereits mit Meisterehren ausgezeichnet, hat sein Comeback in der Meisterschaft fix angesagt, zeitgleich wird die fantastisch schnelle Nachwuchshoffnung Julian Wagner mit einem Skoda Fabia R5 von Raimund Baumschlager ins Rennen gehen: Das läßt auf ein sehr spannendes und enges Duell hoffen, sodaß sich eine erheblich ausgeglichenere Meisterschaft als in den Jahren davor abzeichnet. Zweifellos ein Schritt nach vorne.

Aber das ist ja noch nicht alles. Gelegentliche, wahrscheinlich relativ häufige Auftritte von Simon Wagner und Günther Knobloch mit jeweils einem Skoda R5 könnten so manchem der Rennverläufe eine zusätzliche Würze verleihen, was wiederum die ÖRM attraktiver und sehenswerter macht. Für den schöngeistigen Aufputz und einen prächtigen Farbtupfen schließlich wird Kris Rosenberger zuständig sein. Eine deutliche Qualitätssteigerung, mit einigem Spielraum, aber auch guten Möglichkeiten für den weiteren Weg nach Oben.

Liebe Rallye-Architekten und -Strategen in Österreich (und deren getreue Gefolgsleute - und auch alle Anderen, die irgendwie den Rallyesport in Österreich signifikant repräsentieren): Die Aussichten stehen gut für Euch, daß meine Kritiken an Euch in Zukunft deutlich gemäßigter ausfallen werden als bisher, und auch bei Weitem nicht mehr so häufig aufscheinen werden. Aber nur, wenn Ihr ausreichend "mitspielt". Denn Eines will ich Euch bei allem berechtigtem Optimismus nicht verschweigen: Es gibt noch immer reichlich vorhandene Baustellen in unserem nationalen Rallye-Gefüge, deren effektive Aufarbeitung angebracht, ja höchst an der Zeit wäre. Wie weit in sämtlichen der wichtigsten Fahrzeug-Kategorien ein ansprechender, gut funktionierender Wettbewerb vorhanden sein wird, wie weit sich fahrerischer Einsatz lohnen wird (speziell für talentierte Jugendliche jeglicher Herkunft), wie weit das Zusammenspiel zwischen Veranstaltern, Funktionären, Sportlern, Publikum, Medien und Sponsoren zufriedenstellend verlaufen wird und wie weit Alle fair miteinander umgehen werden, davon wird sehr stark abhängen, wie weit ich mich mit kritischen Kommentaren zurückhalten werde, oder ob ich eben solche Kommentare verstärkt forcieren werde. Es liegt ganz an Euch.

Die in Bälde stattfindende Jänner-Rallye wird bereits einen ersten aussagekräftigen Ausblick liefern. Ich hoffe auf einen kräftigen Aufwärtstrend, sodaß wir die kommende Saison mit einer deutlich positiveren Bilanz abschließen können als die heurige. Und mit Volldampf in eine gelungene und farbenprächtige Saison 2020 starten können. Steht dem irgendetwas im Wege? Höchstens wir selber!
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Andi Lugauer



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Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 20. Januar 2019, 19:00h    Titel: Antworten mit Zitat

schlauzi hat Folgendes geschrieben:
__________________

?: Wird das Thema Rallye für Porsche in Zukunft ein Thema sein?

Enzinger: ?Das ist reine Spekulation. Das mit dem Cayman GT4 war ein Versuch, den man eben einmal macht. Aber eine richtige Entscheidung diesbezüglich gibt es definitiv nicht!"

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Oje, Herr Lugauer.....


https://www.rallye-magazin.de/motor/artikel/d/2019/01/18/porsche-gibt-gruenes-licht-fuer-rallyeauto/

Oje, Herr Schlauzi.....

Tragen Sie Ihre Niederlage mit Fassung. Es wird nicht die letzte sein.

Nun zum weniger Erfreulichen: ÖRM 2019. Bei der Jänner-Rallye waren Fahrkünste gefragt, die übermäßig winterlichen Fahrverhältnisse verlangten den Teilnehmern Alles ab. Insoferne sehr sehenswert, das Ganze. Jedoch: Es fehlten starke Ausländer ebenso größtenteils wie die gesamte letztjährige 2WD-Spitze, auch die Beteiligung bei den Historischen und älteren Vierradwagen war schon einmal bedeutend höher. Dabei müßten sich die starken Jungtalente gerade bei einer solchen Veranstaltung darum reißen, ihr Können unter Beweis zu stellen, und sich unter solch schwierigen Anforderungen zu perfektionieren.

Wie wird es weitergehen? Wissen wir nicht so genau. Was wir einigermaßen sicher wissen: Es wird auch in diesem Jahr nicht mehr als ein Fahrer regelmäßig in der Division I vertreten sein, der schon einen Staatsmeistertitel in dieser hat. Wenn es gut läuft, kommt es bei einigen Rallyes zu einem Duell - oder eventuell sogar zu einem Titelduell. Wenn es wengier gut läuft, erleben wir nicht einmal das. Alles in Allem sehr mager für eine nationale Top-Liga. Ob sich in den unteren Bereichen demnächst mehr tun wird, ist ebenso fraglich.

Das ist die Faktenlage, seit vielen Jahren. Das hat mit Krankjammern nichts zu tun, wenn man diesen Tatsachen ins Auge sieht, sondern mit Realitätssinn. Diejenigen, die den österreichischen Rallyesport krankjammern, sind die Personen, die diese Tatsachen verleugnen. Und ebenso nichts davon wissen wollen, daß wir schon längst reelle Möglichkeiten nützen hätten können, um dem Rallyesport in unserem Land ordentlich auf die Sprünge zu helfen.

Aber da ist ja noch etwas Anderes: Österreich als No-Name-Country, was internationale Rallye-Top-Events anbelangt. Jetzt mal im Ernst: Was können unsere angeblichen Kapazunder und Experten, also klassische Leute vom Fach (die Alles ja so viel besser wissen als ich...), als Begründung dafür angeben, daß eine klassische Pleite-Nation wie Portugal sowohl einen WM- als auch einen EM-Lauf hat - und wir, ein moderner Industriestaat, ein Mutterland vieler technischer Entwicklungen auf dem Fahrzeugsektor (ich sage nur: Porsche, Ledwinka, Eberan-Eberhorst, Denzel, Trunkenpolz, Mateschitz, Stronach und so weiter), NICHTS VON BEIDEM (!!!) haben?? Ich meine: Da ist doch wirklich einmal eine gründliche Analyse und ein gründliches Hinterfragen unserer Motorsport-Politik überfällig. Alles Andere bedeutet nämlich, daß ein Kranker, dem man mit wenigen Handgriffen helfen könnte, völlig unnötig dem Tod geweiht ist.

Für mich absolut unverständlich, daß diese Themen nicht schon lange intensiv auf breiter Ebene diskutiert worden sind. Schließlich hängt da für viele Menschen eine Menge dran. Ist es Naivität, Dummheit, Masochismus - oder Engstirnigkeit, gepaart mit absolut fehlendem Realitätsbezug?

Daß der Irrweg, in den unser Rallyesport gezielt hineinmanövriert wurde und wird, von gar nicht so wenigen Personen fanatisch verteidigt wird, ist bezeichnend für die hausgemachte Krankheit, an die er seit Jahrzehnten chronisch leidet. Mündigkeit und Zivilcourage als Gegenmittel? Fehlanzeige. Solange das so bleibt, ist an eine Hoffnung auf Besserung nicht zu denken. Das muß ich ganz explizit sagen.

Es tut ja sonst keiner. Und da fängt das Leiden schon an.
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Henry David Thoreau
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