www.motorline.cc

[Andi Lugauer]

Die Lösung wäre, daß viel mehr Leute sich exponieren und ihren Willen kundtun würden. Weil dann könnten sich die bestimmenden Kräfte nicht mehr darauf ausreden, daß es nur eine Kleinstgruppe wäre, die ihren Kurs in Frage stellt. Das ist ja genau der "Flächenbrand", vor dem sich Hertz & Co so sehr fürchten. Weil da müßte man ja entweder seine Doktrin ändern oder abtreten.

Ich bin überzeugt davon, daß Viele genauso denken wie ich. Aber Zivilcourage ist ja in Österreich so was von OUT...!

Irgendwer von den Personen, die bei uns Rallye-Politik machen, hat offenbar schwer etwas dagegen, daß bei uns in der ÖRM eine rege Konkurrenz herrscht. Sonst hätten wir schon längst brauchbare Lösungen.

[GP Racing]

Die Betonung liegt auf "brauchbare"- sprich zu uns!

LG Georg

[Andi Lugauer]

Ich denke, ich habe schon genug gesagt und genug Vorschläge gemacht. Ich wiederhole mich nur ungern.

Aber wir können auch gerne Andere zu Wort kommen lassen....vielleicht die, welche die Problematik am meisten betrifft!

@ Redaktion Motorline.cc:

Was würdet Ihr davon halten, Interviews mit allen Veranstaltern und Co-Veranstaltern der ÖRM darüber zu machen, was sie zu der offenbar schwierigen aktuellen Situation sagen? Also Leeb, Staber, Stengg, Gutternigg, Grössing, Bidlas, Payrich, Viakowsky und eventuell auch frühere Veranstalter, wie Doppelreiter, Sperrer, Wallner oder Stohl (Burgenland-Rallye). Das würde obendrein für zusätzlichen Diskussionsstoff im Meeting Point sorgen. Auch wenn wir uns denken können, daß bei Manchen umstrittene Aussagen kommen werden – das gehört auch dazu! Lassen wir sie trotzdem zu Wort kommen.

Gerade jetzt, in der Saure-Gurken-Phase, wo keine Rallyes stattfinden, wäre das eine gute Möglichkeit, die Tot-Zeit geschickt zu überbrücken. Fragt sie doch einmal, wie sie sich die Zukunft der ÖRM vorstellen und welche Neuerungen und Innovationen sie vorschlagen würden. Und fragt sie, wie sie zu Dingen stehen wie dem WRC- und N-GT-Startverbot, und wie sie sich den idealen Unterbau vorstellen. Fragt sie zu ihrer Meinung zu Einsteiger-Kategorien wie dem Volvo-Cup oder der in Deutschland sehr erfolgreichen IG BMW 318 is, zu den Historischen, und Allem, was es sonst noch an spannenden Themen gibt. Nicht zu vergessen die Kategorien R3, R2 und R1 und was es für Aktivitäten seitens der IG Rallye gibt, Importeursfirmen zu einem Engagement in der ÖRM zu motivieren (eventuell auch in Form von Cups, wie sie in Deutschland schon sehr weit verbreitet sind). Fragt sie auch, wie sie die Wettbewerbs-Situation in Österreich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sehen. Und auch, wie sie zu der „Landflucht“ etlicher heimischer Rallye-Piloten stehen. Also das volle Programm….und eventuell mit einem neuerlichen Interview mit den OSK-Granden Hertz und Hinteregger als krönenden Abschluß. Und zwar wirklich hauptsächlich zu den ganz brennenden Fragen wie dem N-GT-Startverbot oder der noch unbefriedigenden Lösung bei den M1-Wagen. Und läßt ihnen diesmal keine Chance, um den heißen Brei herumzureden. Eine wirklich nachvollziehbare Begründung, warum in so vielen Ländern N-GT’s fahren dürfen (sogar im FIA-Land Frankreich!) und bei uns nicht, das will ich lesen! Aber offenbar gibt es die nicht…

Also – wie wär’s? Anregungen habe ich Euch ja jetzt genug geliefert…

[Andi Lugauer]

Von einer solchen Vielfalt und Abwechslung können wir nur träumen (Rally Condroz):

http://www.youtube.com/watch?v=v31LhnqIXOQ

Vielleicht versteht Ihr jetzt, warum ich so vehement für eine Neuausrichtung unserer Rallye-Politik in eine bestimmte Richtung hin bin.

[Andi Lugauer]

[GP Racing]

Andi Lugauer hat geschrieben:

[Andi Lugauer]

[GP Racing]

Hier wurde schon zuviel Porzellan zerschlagen, um deine Neugierde zu befriedigen und seriösen Imput weiterzugeben, empfehle ich dir eine Kontaktaufnahme mit dem Veranstalter der von dir angesprochenen Rallye!

MfG Georg Gschwandner

[Hellschreiber]

...und so rosig ist das beim angesprochenen Rundstreckensport auch wieder nicht. Fragt da mal ein paar Betroffene|Aktive|ehem.Aktive.
Schon mal geschaut wie die effektiven Starterfelder dort ausschauen?

Mir ist eine Bosch-Rallye 3x lieber als der Bosch-Silouhettenfahrzeugen-Cup der unter Ausschluss der Öffentlichkeit in fernen Ländern stattfindet (Zuscherzahlen im Verhältnis zu den Rallye-Veranstaltungen)

lg

[GP Racing]

@ Andi Lugauer:

Da gibt es das Rallyejahrbuch von Werner Schneider, ein jährlich erscheinendes Werk, welches großteils auf fundamentiert niedergeschriebenen Geschehnissen der vergangenen Saison aufbaut.

Im Teil "Rallyetagebuch" ab Seite 26 mit Datum 13.7, die Geschehnisse rund um die ehemalige BOSCH Rallye bezüglich Kooperationen und dgl. nachzulesen.

Es ist also relativ leicht Vergangenes und dessen Folgen zu entschlüsseln, wenn man sich den richtigen Background holt und nicht nur im Trüben fischt...

Sollte dir dies nicht aufschlußreich genug erscheinen, kannst du ja noch immer mit dem Veranstalter (welchen ich jetzt schon alles Gute für die diesjährige Ausgabe wünsche) Kontakt aufnehmen!

Beste Grüße, Georg Gschwandner