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Wie schafft man den Unterbau wieder herbei?
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Klaus Ostermann



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 29. Januar 2013, 18:32h    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke für den Unterbau wären dringend von den Herstellern unterstützte Markenpokale in kostengünstigen FWD-Fahrzeugen (R1) nötig, Deutschland macht es vor: 24 eingeschriebene Teams im neuen Opel Adam Cup, 13 in der Citröen DS3 R1 Trophy, die Zahlen der Renault Twingo Trophy sind mir nicht bekannt.

Heuer dürfte es wohl keinen Swift Cup mehr in Österreich geben, bleibt nur mehr der OPC-Cup, diese Fahrzeuge sind mMn aber wohl für echte Einsteiger zu leistungsstark und zu teuer in der Anschaffung.

Ich glaube dass nur durch den Wettkampf in gleichwertigen Fahrzeugen zu "leistbaren" Preisen (ohne Wettrüsten, gewährleistet durch ein sehr überschaubares, und dauerhaft gleichbleibendes Reglement) junge Einsteigerpiloten nahe an die Spitze kommen können.

Die R1 Klasse würde sich da anbieten, international homologiert, für den OSK Pokal P1 wertungsberechtigt, ideal wären halt noch 2 Hersteller die sich darum matchen ala Deutschland (Citröen, Renault), Ford, Toyota, Peugeot wären da auch Optionen....nur: wer könnte welchen Hersteller von einem Einstieg überzeugen bzw. ist der Markt in Österreich überhaupt interessant genug? Ich denke ja, es müsste sich halt jemand der fest mit beiden Beinen im österreichischen Rallyesport verankert ist und Zugang zu den Konzernen hat engagieren, ich denke Willi Stengg hat es vorgezeigt, sowohl er, Opel, die Fahrer, und die Fans profitieren vom OPC-Cup!

Bezüglich Volvo/318is-Cup: wäre sicher ein angenehmer Beigeschmack für unsere Rallyes, als ernsthaften Unterbau für junge, talentierte Fahrer mit Perspektive sehe ich diese allerdings nicht!

Allgemein erwarte ich mir für 2013 ein sehr schwieriges Jahr für Österreichs Rallyesport, ich sehe aber für 2014 doch die Chance dass es wieder besser werden kann, die R5 Klasse könnte doch für einige Importeure eine interessante Basis bieten, durch die Aufwertung der ERC und eine bessere Vermarktung der WM sehe ich das allgemeine Interesse am Rallyesport doch wieder leicht ansteigen.

Das ist meine rein persönliche Sichtweise bzw Hoffnung!

mfg
Klaus
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1791

BeitragVerfasst am: 29. Januar 2013, 19:01h    Titel: Antworten mit Zitat

Markus hat Folgendes geschrieben:
In unserem Fall heisst der Dachverband FIA und dieser streift wohl auch genug Kohle ein!
Fördert die FIA Nachwuchspiloten?


Ich wüßte nichts...

@ Klaus Ostermann:

Im Wesentlichen stimme ich Dir voll zu, bis auf Eines:

Klaus Ostermann hat Folgendes geschrieben:
Bezüglich Volvo/318is-Cup: wäre sicher ein angenehmer Beigeschmack für unsere Rallyes, als ernsthaften Unterbau für junge, talentierte Fahrer mit Perspektive sehe ich diese allerdings nicht!


Da muß ich energisch widersprechen! Wenn ich ein junger Neueinsteiger mit Talent wäre, ich würde mir sofort einen BMW 318 beschaffen und damit die Schneebergland-Rallye, die Waldviertel-Rallye und eventuell die Jänner-Rallye in Angriff nehmen. Weil das wären die Rallyes, wo man mit einem solchen Auto wirklich aufzeigen könnte (wie gesagt: wenn man das Talent hat). Und recht viel kostengünstiger als mit diesem Auto geht's nicht, und beim Publikum könnte ich obendrein noch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Selbst ein R1-Auto ist für die meisten Einsteiger schon zu teuer. Den Volvo oder den BMW könnten sich schon einige mehr leisten. Es sagt ja keiner, daß man dauerhaft dort bleiben muß. Sobald man von den größeren Sponsoren entdeckt wird, kann man ja immer noch aufsteigen.
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Klaus Ostermann



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 29. Januar 2013, 19:29h    Titel: Antworten mit Zitat

Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben:


Da muß ich energisch widersprechen! Wenn ich ein junger Neueinsteiger mit Talent wäre, ich würde mir sofort einen BMW 318 beschaffen und damit die Schneebergland-Rallye, die Waldviertel-Rallye und eventuell die Jänner-Rallye in Angriff nehmen. Weil das wären die Rallyes, wo man mit einem solchen Auto wirklich aufzeigen könnte (wie gesagt: wenn man das Talent hat). Und recht viel kostengünstiger als mit diesem Auto geht's nicht, und beim Publikum könnte ich obendrein noch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Selbst ein R1-Auto ist für die meisten Einsteiger schon zu teuer. Den Volvo oder den BMW könnten sich schon einige mehr leisten. Es sagt ja keiner, daß man dauerhaft dort bleiben muß. Sobald man von den größeren Sponsoren entdeckt wird, kann man ja immer noch aufsteigen.


R1 ist auch nicht billig, nur im Rahmen einer Markentrophy mit Nenngelderlass, Preisgeld, günstige Ersatzteile + Logistik "leistbar", das meinte ich...

ein Reglement für einen 318er BMW kostengünstig so zu gestalten dass man damit bei den von dir genannten Rallyes ins Ziel kommt, und das auch noch schnell, gelenkt von einem Neueinsteiger....das erscheint mir wenig realistisch, und einen Hersteller zu bewegen einen Markenpokal mit einem 30 Jahre alten Modell zu unterstützen schon gar nicht...

bitte nicht falsch verstehen, mir taugen die alten Heckschleudern, aber aus meiner Sicht nix für junge Aigners, Danzingers usw.
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E21 Drifter



Anmeldedatum: 12.09.2010
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 29. Januar 2013, 20:26h    Titel: Antworten mit Zitat

auf der Racingshow 2010 ist damals ein Dacia Sandero präsentiert worden. Wenn ich mich noch richtig entsinne sollte er 9900,-netto kosten. Dacia hat die Umbauten dazu gesponsert. Aufgebaut wurde er glaube ich in Kroatien und es war geplant einen grenzüberschreitenden Cup zu initieren. Leider hörte man davon nicht's mehr. Bei der Jänner 2012 hatte ich die Gelegenheit mit aktiven Fahrern zu sprechen die als Zuschauer vor Ort waren und es kam der Tenor rüber, bevor ich mich in einen Dacia setze lasse ich es sein. Ich verstand die Einstellung nicht ganz (gut, der ein oder andere war schnelleres gewohnt). Ich würde das als Einsteiger Auto bezeichnen: günstig, alle nicht stark motorisiert, daher fahrbar für Anfänger. Hier entscheidet meines Erachtens die Qualität des Fahrers. Das größte Problem ist allerdings das der Importeur vermutlich keinen Imagetransfer auf die Jugend damit schafft, den das Auto ist nicht unbedingt "cool". (obwohl es mal eine S2000 Variante im Teststadium gab). Was wäre aber nun wenn Hyundai dies mit ihrem i20/ix20 in der Gruppe M1 macht. Kostengünstig? Imagetransfer? Nachdem sie ja in der WRC antreten wollen könnten sie mit einem Cup sicher Interesse bei der Jugend mit einem optisch/technisch aufgemotzten Wagen machen. Die Händler könnten ihre Kunden zu den Rallyes einladen, die Autos in den Verkaufsräumen ausstellen, Showfahrten, Beifahrercasting etc. Was haltet ihr davon oder bin ich zu "weltfremd" (fanatisch).

Schöne Grüße
M. Wagner
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1791

BeitragVerfasst am: 29. Januar 2013, 21:17h    Titel: Antworten mit Zitat

E21 Drifter hat Folgendes geschrieben:
Was haltet ihr davon oder bin ich zu "weltfremd" (fanatisch).


Keineswegs! Volle Zustimmung!!

@ Klaus Ostermann:

Schau einmal, was bei der Triestingtal-Rallye alles ins Ziel gekommen ist. Und die war weiß Gott keine Spazierfahrt. Vor allem bei den Volvos war es fast sicher, daß die nahezu jede Prügelpartie überstehen. Außerdem: Was schadet's, wenn auch bei den hinteren Fahrzeugen ein paar spektakuläre Wagen dabei sind? Dann bleiben die Leute länger und sehen sich auch die Teilnehmer außerhalb der Top-Ten an...

UND: Was nützt dir das Talent von einem Aigner oder Danzinger, wenn du das Auto nicht finanzieren kannst? Manchmal muß man halt noch eine oder zwei Stufen unter dem Level eines R1-Autos gehen. Denk an das, was Herr Schöpf gesagt hat: Mit welchem Auto hat ein Franz Wittmann, ein Sepp Haider (beide Käfer) oder sogar ein Walter Röhrl angefangen (Fiat 850)?

Die Ansprüche sind bei Vielen zu hoch, und deswegen schaffen sie es nicht, im Rallyesport Fuß zu fassen. In vielen Fällen der Grund für eine vorzeitig beendete Karriere…
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Klaus Ostermann



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 29. Januar 2013, 22:45h    Titel: Antworten mit Zitat

@E21 Drifter

bin da ganz bei dir, denk mal wo zB Skoda imagemässig war vor 15 Jahren, nicht zuletzt dank dem Rallyeengagement ist man jetzt da sehr viel weiter denke ich...
gerade bei den Franzosen (Citröen, Peugeot, Renault) ist Rallyesport ein nicht zu unterschätzender Geschäftszweig.

@Andi

Wir haben da halt unterschiedliche Ansichten und bisl reden wir denke ich auch aneinander vorbei, aber ich kann mit anderen Meinungen leben...
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1791

BeitragVerfasst am: 30. Januar 2013, 13:03h    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus Ostermann hat Folgendes geschrieben:
Heuer dürfte es wohl keinen Swift Cup mehr in Österreich geben


Ich weiß nicht, woher Du diese Information hast. Dafür kann ich sagen, woher ich die gegenteilige Information habe (siehe unterer Abschnitt):

http://www.suzuki-cup.at/content/presse2012_23.php

Wenn die es nicht wissen, wer dann? Smile

Klaus Ostermann hat Folgendes geschrieben:
@Andi

Wir haben da halt unterschiedliche Ansichten und bisl reden wir denke ich auch aneinander vorbei, aber ich kann mit anderen Meinungen leben...


Mir geht es nicht um Ansichten, mir geht es um Tatsachen. Aber wir können die Sache ganz einfach auflösen. Gehen wir doch einmal ganz anders an die Angelegenheit heran: Was spricht objektiv dagegen, daß ein junger, begnadeter Fahrer, der sich keinen Suzuki Swift oder R1 leisten kann (die, die sich's leisten können, sollen ruhig glücklich damit werden), Rallyes mit einem BMW 318 oder einem Volvo fährt? Das ist doch besser, als wenn er von einer Disco zur nächsten hetzt. Oder wenn er sich für den Rallyesport kapital verschuldet.

Ist das ein relevantes Faktum oder nicht?

Außerdem: Was glaubst Du, woher in Skandinavien die guten Fahrer kommen? Oder in Ungarn? Antwort: Volvo, Lada,...
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Rallye&Racing



Anmeldedatum: 08.09.2010
Beiträge: 82

BeitragVerfasst am: 30. Januar 2013, 15:29h    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, der Rallyesport müsste wieder neu organisiert werden, nach dem Motto "back to the roots". Vor 30 Jahren konnte man noch mit halbwegs preiswerten Autos vorne mitfahren.
Und ganz ehrlich, Einsteigercup mit R1 oder Volvo usw. interessiert niemanden, interessant wäre es z.B. dann, wenn die Ganze ÖM nur mit 2WD gefahren werden dürfte, mit Maximalausbaustufe R3. Also nur noch R1, R2 und R3-Autos, am besten in 3 Klassen aufgeteilt. Da, und nur da, hätte man dann als Einsteiger oder auch als nicht all zu gut situierter Pilot die Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen.
Und bevor jetzt jemand schreit, dass dann die spektakulären Evos und S2000 wegfallen: Ja, mir würden sie auch fehlen, allerdings hätte ich lieber 100 Starter mehr, als 20 Evos weniger.
Und es wäre äußerst spannend, zu sehen, wie sich die alten Hasen Baumschlager, Harrach, Stohl und co. gegen die jungen auf fast gleichwertigem Material schlagen würden!
Denkt mal darüber nach: Wenn ich mit einem R3 Auto und entsprechendem Talent ganz vorne mitfahren kann, dann überlege ich mir den Einstieg sehr wohl.
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GiuliaSuper



Anmeldedatum: 08.09.2010
Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 30. Januar 2013, 15:50h    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne Allradler wären auch Schotterrallyes interessanter...

Die tiefen, von den Allradlern ausgegrabenen Spurrillen wären weniger und man könnte in den Kurven ordentlich driften und nicht Eisenbahn spielen und am Unterfahrschutz daherschrammen...

Auch die Veranstalter hätten wesentlich weniger Wiederherstellungskosten...

Ich sag: Weg mit den Allradlern, die paar Vorderradler sollen von mir aus durch die Kurven rutschen, was zählt sind echte Autos und die haben den Antrieb HINTEN!!

Denkt doch einmal nach, warum die Driftchallenge so boomt... geringerer finanzieller Aufwand, vergleichbare Fahrzeuge, Spaß ohne Ende...

lg

Norbert Tomaschek
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Stoffe



Anmeldedatum: 12.09.2010
Beiträge: 349

BeitragVerfasst am: 30. Januar 2013, 16:21h    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich makaber, worüber Ihr hier diskutiert. Ich finde eher, daß Eure Beiträge zum Thema "Kostenreduktion" gehören würden als zum Erhalt (oder Wiederbeschaffung) des Unterbaus...

Aber gut, mir soll´s recht sein. Nur Fahrzeuge mit Allrad nun zu verteufeln halte ich persönlich für den falschen Weg. Den gleichen Gedanken hatte man ja schon mal mitte der 90er - und nix is´s word´n. Und gut so.

Der Ansatz von Rallye & Racing gefällt mir schon ganz gut - zurück zum Ursprung. Ja, aber bitte nicht auf dem Rücken der Errungenschaften, welche uns der Rallyesport gebracht hat! Und das ist eindeutig der Allradantrieb in Limousinen.

Ich kann nur immer wieder plädieren: Stoppt den Aufrüstungswahn im Rallyesport! Verdammt nicht ganze Fahrzeugklassen! Hört auf, die Autos mit unermesslichem finanziellen Aufwand aufzumotzen um dann mit Restriktoren den Leistungszuwachs auf ein "Normalmaß" zu bringen. Blöder geht´s doch nimmer...

Mein Fazit: SERIENautos aller Arten (also die ehemalige Gruppe 1), mit straßentauglichen Reifen, weg mit Racing- & Schotterrädern, weg mit Fahrwerken, welche Schotterpfade geradebügeln, und HER mit Fahrern mit Hirn und Verstand für Material und Technik!

...und wir wären viele Probleme los!

Und lieber Andi: Bitte verleite nie wieder einen Rallyeeinsteiger mit M1 oder ähnlichem Material bei der Schneebergland-Rallye "aufzeigen" zu wollen. Denn da hast Du anscheinend von Technik der Serienfahrzeuge absolut keine Ahnung...
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