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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 793

BeitragVerfasst am: 28. September 2024, 12:39h    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben das im Rahmen unseres Rallyelunch der ARC und des MCL 68 im Sommer vor Ort auch thematisiert!

Wer der zu 99,9% Hobbyfahrer in Österreich soll sich einen WM-Lauf antun wollen, geschweige denn können?

Liebe Alle, bitte nehmt die heurigen Nennlisten und auch gerne die der letzten Jahre der österreichischen Rallyemeisterschaft, bereinigt diese um alle Cups und internationale Meisterschaften wie Mitropa, HIST EM etc. und auch ARC und zählt wie viele Nennungen dann überbleiben!

Ich bin auch mit dem Spirit der Rallyeabenteurer, welche im Ausland fuhren aufgewachsen, aber das kann und wahrscheinlich will sich auch eben niemand mehr leisten!

Aktuell ist die Nennliste der Herbst Rallye sehr gut gefüllt, jene und auch die der OBM Rallye könnte aber noch voller sein, wenn seitens der Rallyekommission nicht manches "zu Tode" reglementiert worden wäre!

Gerne verweise ich hier auf die Erfahrungen von Sepp Pointinger "ranga" und anderen welche bei unseren Nachbarn ja heuer schon erfahren durften, wie denn das geht mit dem "Hobbyrallyefahren" und erst wenn dieser Boden in Österreich wieder genährt ist, sollte man über den Tellerrand blicken und vielleicht bietet sich ja dann für Interessierte die Möglichkeit quasi im Verbund "Rallyeurlaub im Ausland" zu buchen!
Mit freundlichen Grüßen,
Georg Gschwandner
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1818

BeitragVerfasst am: 23. Oktober 2024, 20:24h    Titel: Geschichtsträchtiger Tiefpunkt Antworten mit Zitat

Josef Pointinger hat Folgendes geschrieben:
Der Veranstalter nimmt maximal 80 Nennungen an , wenn dann aber 44 Nennungen reinkommen , stimmt was nicht , kaufmännisch gesehen gehen da Angebot und Nachfrage weit auseinander.
Da sollte man mal bei der FIA , sind ja immerhin 12 Delegierte , zusätzlich zu den 4 Sportkommissären vorort , nachdenken ob das im Sinne des Sports ist.


Das kann man wohl nur unterschreiben. Schade um jede Sekunde, die man da zögert.

Eine ziemlich maue Sache, das mit der Central European Rally. Rolling Eyes Weder ein Erfolgsbeweis für die aktuelle Rallye-Weltmeisterschaft noch für die deutschsprachige Rallyeszene. Sondern wohl ganz klar das Gegenteil. Ein Blick auf das Nennergebnis spricht Bände. Der Vogel wird dabei durch den Österreicher-Anteil abgeschossen. Eindeutig.

Spätestens jetzt ist es wohl nicht mehr unangebracht, zu überlegen, was in der WM und im österreichischen Sport in den letzten Jahren schiefgelaufen ist. Und zwar gründlich. Was keinesfalls bedeutet, das Kind mit dem Bad auszuschütten. Wir haben kürzlich auch eine Herbstrallye erlebt, die das Thema "Rallye" von einer enorm guten Seite präsentiert hat, und das ist keinesfalls nur eine Show, hinter der nichts steckt. Der Sport als solcher hat also nach wie vor eine gesunde organische Basis, auf die man bauen kann. Man muß eben dort bewahren, wo es angebracht ist, und dort verändern, wo es angebracht ist. Und wenn heute bei einer Rallye direkt auf österreichischem Boden sowie knapp davon entfernt, die immerhin offiziell das Etikett "World Rally Championship" trägt, kein einziger von unseren Landsleuten am Start ist, ist das wohl schon mehr als traurig. Und gibt mehr als nur kräftig zu denken.

Ich werde jetzt nicht sagen: Ich habe das immer schon gewußt, daß es einmal so kommen würde. Dieses - wie man es wohl nennen muß - Desaster in dieser Form kam auch für mich bei allem Realitätssinn relativ überraschend. Dabei waren die Entwicklungen in der Zeit davor schon alarmierend genug.

Wenn bis vor Kurzem wer nicht geglaubt hat, daß hier an diversen Systempunkten eine gründliche Therapie mehr als fällig ist: Spätestens jetzt sollte er es WISSEN.
_________________
"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
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