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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020
Beiträge: 310
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 Verfasst am: 4. April 2024, 23:03h Titel: Wenn die Taktik Pause hat ! |
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| Der Meisterschaftsführende hätte vielleicht gar nichts dagegen , würde Herrmann Neubauer im Lavattal wie im Vorjahr gewinnen. Doch taktisch fahren darf sich Simon Wagner nicht erlauben, denn Bruder Julian steht nach seinem Unfall im Rebenland enorm unter Erfolgszwang und wird von Beginn an heftig attackieren, wie auch der Sieger der Jänner-Rallye Michael Lengauer! Beide dürfen sich jedoch einen weiteren Ausfall nicht leisten, da wären alle Meisterschaftsträume schnell geplatzt. Was also tun, wie werden Julian Wagner und Lengauer die Rallye angehen ? Und kann der aktuell Meisterschaftszweite Luca Waldherr sich den Kampf um die Meisterschaftsführung aus der zweiten Reihe in Ruhe ansehen ? Sicher nicht und schon nach der zweiten SP Vorderlimberg 1 werden die Köpfe rauchen und jeder sein Konzept überarbeiten.Dieser dritte Meisterschaftslauf verspricht ungemein viel Spannung und ich denke, Simon Wagner war in Österreich nur selten derart gefordert, eine Bestleistung abzuliefern. Man darf gespannt sein, wer die größte Nervenstärke hat und wie sich Luca Waldherr, der zweifache 2wd Meister, nun in der höchsten Spielklasse präsentieren wird. Und auch, ob ihm diesmal jene TV-Präsenz gewährt wird, die ihm trotz toller Leistungen bisher verwehrt wurde.... |
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einUser
Anmeldedatum: 04.02.2021
Beiträge: 116
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| Verfasst am: 5. April 2024, 15:26h Titel: |
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@PK
Sehr gut zusammengefasst, könnte fast für den langen ORF Beitrag als Intro dienen. Spannung pur.
Nach den angesprochenen 2 SP, grossartiger Luca Waldherr wie ich meine! Lavanttal hat eben unglaublich anspruchsvolle Prüfungen, wie allgemein in Österreich. Dort aber eben noch mehr, und wenn Anfang April auch noch das Wetter verrückt spielt, wie oftmals in den Jahrzehnten davor. |
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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020
Beiträge: 310
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| Verfasst am: 5. April 2024, 15:38h Titel: |
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[quote="einUser"]@PK
Sehr gut zusammengefasst, könnte fast für den langen ORF Beitrag als Intro dienen. Spannung pur.
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Na ja, der zuständige Redakteur könnte sich ruhig sagen: besser gut geklaut, als schlechtes eigenintro ..... :D |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1818
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| Verfasst am: 7. April 2024, 19:22h Titel: |
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| Peter Klein hat Folgendes geschrieben: | | Der Meisterschaftsführende hätte vielleicht gar nichts dagegen , würde Herrmann Neubauer im Lavattal wie im Vorjahr gewinnen. Doch taktisch fahren darf sich Simon Wagner nicht erlauben, denn Bruder Julian steht nach seinem Unfall im Rebenland enorm unter Erfolgszwang und wird von Beginn an heftig attackieren, wie auch der Sieger der Jänner-Rallye Michael Lengauer! Beide dürfen sich jedoch einen weiteren Ausfall nicht leisten, da wären alle Meisterschaftsträume schnell geplatzt. Was also tun, wie werden Julian Wagner und Lengauer die Rallye angehen ? Und kann der aktuell Meisterschaftszweite Luca Waldherr sich den Kampf um die Meisterschaftsführung aus der zweiten Reihe in Ruhe ansehen ? Sicher nicht und schon nach der zweiten SP Vorderlimberg 1 werden die Köpfe rauchen und jeder sein Konzept überarbeiten.Dieser dritte Meisterschaftslauf verspricht ungemein viel Spannung und ich denke, Simon Wagner war in Österreich nur selten derart gefordert, eine Bestleistung abzuliefern. Man darf gespannt sein, wer die größte Nervenstärke hat und wie sich Luca Waldherr, der zweifache 2wd Meister, nun in der höchsten Spielklasse präsentieren wird. Und auch, ob ihm diesmal jene TV-Präsenz gewährt wird, die ihm trotz toller Leistungen bisher verwehrt wurde.... |
Als ich das hier gelesen habe, bevor im Lavanttal, der Tradition entsprechend, die Rallye-Boliden die Berge rauf und runter gehetzt worden sind, habe ich mir gedacht: Was der Herr Klein hier schreibt, ist total richtig. Und jetzt, wo der Wettbewerb gelaufen ist, sehe ich es kein bissel anders. 
Simon hat als Gesamtsieger wiederum eine Rallye für sich entschieden, obwohl diesmal seine stärksten Gegner bis zum Schluß im Rennen geblieben sind. Das spricht für seine momentane enorme Formstabilität. Und dafür, daß er höchstwahrscheinlich das Rennen um den Titel machen wird.
Es ist dabei aber auch schön zu sehen, daß zur Zeit die Klasse, die an der Spitze der ÖRM vertreten ist, so extrem hochwertig ist. Wenn sich Luca Waldherr und Michael Lengauer weiter perfektioniert haben (und davon kann man eigentlich ausgehen), sollte der Spannungslevel weiter angehoben werden. Und auch Bruder Julian und Hermann Neubauer können jederzeit wieder zuschlagen. Nebenbei sehe ich Martin Rossgatterer als Geheimfavoriten, und Fabian Zeiringer würde ich auch für die Zukunft im Auge behalten. Ein gutes, aber wahrscheinlich nicht mehr ganz auf dem neuesten Höchststand der Rally2 befindliches Fahrzeug, noch etwas Unerfahrung, die im Lauf der Zeit immer besser überwunden werden wird: Da kann noch sehr viel kommen. Insgesamt ein Aufgebot, das sehr viel Action für die kommenden ÖRM-Rallyes verspricht. Sehr schön! 
Die ÖRM-Spitze sollte damit vorerst sehr gut ausgesorgt haben, was Top-Besetzungen betrifft. Das ist auch gut so, denn so schnell wird wahrscheinlich von den unteren sportlichen Ebenen nichts nachkommen. Eine Rückkehr von einem bekannten Namen aus früheren Jahren halte ich nach meinen Erfahrungen aus der letzten Zeit für noch weniger realistisch, auch wenn das sehr toll wäre. Weil es so gut dazupaßt: Faszinierend, daß es den Manfred Stohl juckt, wieder einmal zu fahren. Und richtig noch dazu. Aber das wird sicher nicht erst seit dem Besuch im Lavanttal der Fall sein. Es wird also wahrscheinlich beim Wunschtraum bleiben. Wenn ich mich irren sollte: Umso besser!
Mit dem momentanen hochkarätigen Rally2-Aufgebot in der ÖRM ist der österreichischen Rallyesport-Szene ein sehr wichtiger, zweifellos respektabler Etappensieg gelungen. Es wäre schon sehr toll, wenn wir diesen Standard halten könnten. Auch dafür ist es wichtig, darauf hinzuarbeiten, daß auch in die darunter liegenden Kategorien mehr Leben hineinkommt. Der 2WD-Bereich hätte das sicher auch nötig, wenn man sich den etwas näher anschaut - aus momentaner Sicht gesehen. Roland Stengg hätte wahrscheinlich längerfristig die Klasse, aufzusteigen, will und kann man das auch durchziehen? Da stehen noch Fragenzeichen. Die übrigen vertretenen Fahrer mit Potential sind schnell aufgezählt, befinden sich außerdem noch im Lernprozeß. Gleichwohl: Sie sind starke Hoffnungsträger. Und ich bin überzeugt, daß Bemühungen im Gange sind, auch hier in Hinkunft Verstärkung zu generieren, um mehr Spannung, Action hineinzubekommen.
Die könnte über kurz oder lang auch von Marcel Neulinger gebildet werden. Für mich erstaunlich, wie schnell der Bursche ins aktive Rallyesportler-Leben hineingewachsen ist. Man freut sich immer über Jeden, der hier den Einstieg wagt und früh seine Klasse zeigt. Und ich denke, die Jung-Sportler bzw. die, die es werden wollen, freuen sich auch, wenn sie ihre verdiente Chance bekommen, ihr Können zu zeigen. Zur Zeit bekommen das noch deutlich zu wenige.
Hier wird verstärktes Engagement nötig sein, um das entscheidend zum Besseren zu ändern. Und das muß deutlich über die bloße Debatte über verbesserte Vermarktung hinausgehen. Ein Plan mit handfesten Lösungsschritten muß her. Und das möglichst schnell.
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"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
Henry David Thoreau |
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