www.motorline.cc Foren-Übersicht www.motorline.cc
Die Motorwelt im Internet
 
 FAQFAQ   SuchenSuchen  BenutzergruppenBenutzergruppen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Jambo Bwana !

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.motorline.cc Foren-Übersicht -> Rallye, F1, Motorsport
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Peter Klein



Anmeldedatum: 14.01.2020
Beiträge: 279

BeitragVerfasst am: 1. Dezember 2023, 13:57h    Titel: Jambo Bwana ! Antworten mit Zitat

Beglückt von Andi Lugauers Weisheiten zu meinem vergangenen Eintrag, habe ich nun ein neues Thema, welches mich sehr bewegt. Eine Woche vor dem Start der " Safari Classic Rallye " in Kenia, erinnere ich mich an die Safaris der 80er Jahre. Damals, als dieses unglaubliche Abenteur am Gründonnerstag im Prinzip rund 60km südlichöstlich von Nairobi, bei der 2. Zeitkontrolle nahe Sultan Hamud mitr Höllentempo begann - und mehr als 4.000 km und vier Tage später am Ostermontag in der Hauptstadt Kenias endete. Damals, als ich mit so großartigen Kameramännern wie Heribert Senegacnik, Helmut Deimel, Gerd Schmeja oder Tommy Horvat zumindest 3000 km selbst unterwegs war um euch vom größten Rallyeabenteuer der Welt zu berichten. Damals, als Shekhar Mehta jeden Abschneider kannte und Walter Röhrl das bayrische Fluchen perfektionrte, als Rudi Stohl 1982 mit seiner Lada österreichische Sportgeschichte schrieb, als Ari Vatanen 1983 am Tag vor seinem Sieg noch betend eine halbe Stunde in der All Saints Cathedral verbrachte. Als 1984 Waldegaard zum 2.x gewann und " Professor " Aaltonen wieder einmal 2. wurde. Namen wie Salonen, Kirkland oder Mouton sind bei den Erinnerungen ebenso logisch, wie Mikkola, Alen, Blomquist oder Kankkunen um nur einige zu nennen. Viele von den Genannten fahren heute noch, zumeist bei sogenannten " Classics " - aber leider nur noch sehr wenige bei der eingangs erwähnten " Safari ". Vielleicht weil ein solcher Einsatz auch zu teuer ist, wie mir der alte Hausegen Rudi Stohl verkündet, der eine rennfertige Lada, ein echtes russisches Werksauto in seiner Garage geparkt hat. Und so findet man auf der Nennliste 2023 - im Dezember und nicht zur Osterzeit - Namen einheimischer Spezialisten, die jeden Stein auf den Prüfungen kennen. Ian Duncan zB, der schon vor 40 Jahren als Werkspilot im Einsatz war, Geoff Bell war bereits vor 16 Jahren in Kenya am Start, Flugkapitän Aslam Khan war es 1975 zum ersten Mal ! Chager Baldev, Großgrundbesitzer und vierfacher kenianischer Meister indischer Abstammung ist als zweifacher Sieger logischer Topfavorit, aber dann kommt schon Kris Rosenberger der fahrerisch sicher über Baldev zu stellen ist. Auffallend ist wieder die Dominanz vom britischen Porschespezialist Tuthill,- nicht weniger als 11 Stück 911er sind heuer in Kenia im Einsatz und man kann einen solchen um den niedrigen, sechsstelligen Eurobetrag inklusive aller Nebengeräusche mieten. Unter den sechzig Teilnehmern findet man viele, gutbetuchte Piloten, die sich ein solches Abenteur schon mal was kosten lassen. 1.635 Kilometer an acht Renntagen, dazwischen gibt es einen Ruhetag, klingen nicht gerade anspruchsvoll und doch: man fährt mit Autos die eine mehr als 40jährige Technologie aufweisen, Servolenkung und elektronische Hilfsmittel sind Fremdwörter, auch wenn das alles mit einer Safari der 80er Jahre nicht zu vergleichen ist. Eine Abenteuerreise für " G`stopfte " also ? Keineswegs nur das, denn anspruchsvoll, anstrengend, herausfordernd ist es allemal. Und wenn man bedenkt, dass die jungen Profis beim Weltmeisterschaftslauf in Kenia vor einem knappen halben Jahr pro Tag maximal 150 Kilometer Sonderprüfungen zu bewältigen hatten, weiß man die " Classic " doch gleich mehr zu schätzen. Verdammt, ich wäre gerne dabei .....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Josef Pointinger



Anmeldedatum: 09.04.2020
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 1. Dezember 2023, 19:20h    Titel: Antworten mit Zitat

Da wäre ich auch gerne wieder mal dabei.
Leider ist die Portokassa ziemlich leer.

Bei den Kilometern liegt ein Irrtum vor. Es geht über ca. 3000km mit ca. 1630 SP-Kilometern.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter Klein



Anmeldedatum: 14.01.2020
Beiträge: 279

BeitragVerfasst am: 2. Dezember 2023, 7:06h    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Josef Pointinger"]Da wäre ich auch gerne wieder mal dabei.
Leider ist die Portokassa ziemlich leer.

Bei den Kilometern liegt ein Irrtum vor. Es geht über ca. 3000km mit ca. 1630 SP-Kilometern.[/quote]

Kein Irrtum lieber Sepp ! Seinerzeit waren auch die Etappen vol zu fahren, jeder Profi-Co-Pilot hatte auch dafür einen " Schrieb " soferne es der Gegenverkehr erlaubte ! Und auch die Etappenzeiten waren kaum zu erfahren.... Durchschnittsgeschwindigkeiten von jenseite 140 kmh waren da vorgeschrieben,- heute gibt es ja Sonderprüfungen, wie Du richtig schreibst,- damals, in den 80ern aber gab es nur eine Sonderprüfung, vom Start bis ins Ziel....
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Josef Pointinger



Anmeldedatum: 09.04.2020
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 2. Dezember 2023, 12:12h    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meinte die Kilometer der heurigen Classic Safari.
3005,73 Gesamtkilometer darin enthalten sind 1634,19 SP-Kilometer.

Die Etappen sind knapp , aber zu schaffen (wenn man keine Probleme hat) ,
die SP´s sind so wie damals nicht gesperrt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1792

BeitragVerfasst am: 2. Dezember 2023, 19:22h    Titel: Zeit-Geister in Geisterfahrt (?) Antworten mit Zitat

Peter Klein hat Folgendes geschrieben:
Beglückt von Andi Lugauers Weisheiten zu meinem vergangenen Eintrag, habe ich nun ein neues Thema, welches mich sehr bewegt.


Sehr schön. Very Happy Das sollten wir dann vielleicht öfter machen. Cool

Würden sich mehr Menschen melden, die in irgendeiner Weise einen Bezug zum Rallyesport haben, bis hin zum ganz "kleinen" (eher unbekannten; das muß nicht heißen, daß man deswegen nichts kann) Teilnehmer und Fan, wäre es erst richtig rund.

Josef Pointinger hat Folgendes geschrieben:
Ich meinte die Kilometer der heurigen Classic Safari.
3005,73 Gesamtkilometer darin enthalten sind 1634,19 SP-Kilometer.

Die Etappen sind knapp , aber zu schaffen (wenn man keine Probleme hat) ,
die SP´s sind so wie damals nicht gesperrt.


Harter Brocken. So oder so. Rolling Eyes

Rallye-Klassik kann auch in einer gemäßigteren Version gelebt werden. Und nicht minder spektakulär. Seht Euch Videos zur Roger Albert Clark Rally an. So wie sie erst kürzlich gelaufen ist. Dann wißt Ihr, wovon ich rede.

564 Wertungsprüfungskilometer sind für die heutige Zeit auch schon ein starkes Wort, würde ich sagen. Ebenso die Tatsache, daß Größen wie immerhin Kris Meeke, Oliver Solberg und Chris Ingram mit dabei waren.

Und gleichzeitig lese ich, daß sich ein Mikkelsen für eine noch weitere Verkürzung der WM-Rallyes auf zwei Tage ausspricht. Dieses Spiel geht so lange, bis vom Rallyesport nichts mehr übrig ist. Gäbe es nicht die Klassik-Bewerbe, die dafür immer mehr wachsen. Tja dann...

Wird noch interessant in Zukunft. Cool
_________________
"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter Klein



Anmeldedatum: 14.01.2020
Beiträge: 279

BeitragVerfasst am: 2. Dezember 2023, 20:41h    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Peter Klein"][quote="Josef Pointinger"]Da wäre ich auch gerne wieder mal dabei.
Leider ist die Portokassa ziemlich leer.

Bei den Kilometern liegt ein Irrtum vor. Es geht über ca. 3000km mit ca. 1630 SP-Kilometern.[/quote]

Kein Irrtum lieber Sepp ! Seinerzeit waren auch die Etappen voll zu fahren, jeder Profi-Co-Pilot hatte auch dafür einen " Schrieb " soferne es der Gegenverkehr erlaubte ! Und auch die Etappenzeiten waren kaum zu erfahren.... Durchschnittsgeschwindigkeiten von jenseite 140 kmh waren da vorgeschrieben,- heute gibt es ja Sonderprüfungen, wie Du richtig schreibst,- damals, in den 80ern aber gab es nur eine Sonderprüfung, vom Start bis ins Ziel....[/quote]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    www.motorline.cc Foren-Übersicht -> Rallye, F1, Motorsport Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de