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[Peter Klein]

Wir haben jetzt also einen WM-Lauf im Land, quasi vor der Tür und können die Weltklasse schauen. Gut für Österreich,- toll für die Rallyefans, - gut für Österreichs Piloten ? Ein Vergleich mit den ständigen WM-Teilnehmern in der Klasse RC 2 drängt sich förmlich auf - und dies muss auch das Ziel jedes heimischen Piloten sein. Nein, RC 1 will ich natürlich ausser acht lassen, auch wenn ich mich daran erinnere, dass heimische Piloten mit zum teil dramatischer PS und Antriebs - Unterlegenheit dennoch WM-Punkte, also Platzierungen unter den besten Zehn einst geholt haben. Lassen wir auch die werksunterstützen RC2-Piloten mal ausser acht drängt sich förmlich die These auf, dass zumindest ein Österreicher unter den besten Zehn in der RC2 landen sollte. Es ist sicher keine Majestätsbeleidigung, wenn ich das Duo Keferböck/Minor nicht zu diesen Anwärtern zähle, da ist das Ziel im eher zu vernachlässigenden Master Cup noch einen dritten Rang zu erreichen. Vom Duo Windischberger/Treybal mehr als einen bestenfalls Top -20 Rang in der RC 2 zu verlangen wäre ein Frevel - da ist der Lernfaktor das erste Ziel. Spannend ist zweifellos der Einsatz von Martin Rossgatterer mit Co-Pilot Jürgen Heigl,- die beiden haben nicht zu unrecht eine Startnummer ( 32 ) vor vielen deutschen Mitberwerbern erhalten. Ein " Kratzen " am ersten RC2-Dutzend wäre wohl richtungsweisend. Bleibt österreichs Meisterduo Wagner/Winter die meiner Meinung am Scheideweg angekommen sind. Entweder Baumschlagers Meisterschaftsrekord zu brechen und auch die nächsten 15- 20 Jahre den Titel holen ( Neubauer wird sich kaum dieses Duell weiter antun und wohl öfter mal "just for fun" ins Ausland schauen ).
Oder die Konkurrenz bei den besten Piloten in der Rallye-Weltmeisterschaft sehen und ein dementsprechendes Ergebnis in Passau abliefern. Und das kann nur ein Top ten Platz in der WRC 2 sein.