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Tage der Wahrheit

 
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Peter Klein



Anmeldedatum: 14.01.2020
Beiträge: 266

BeitragVerfasst am: 28. Februar 2023, 12:17h    Titel: Tage der Wahrheit Antworten mit Zitat

Wie gerne wäre ich im März in Portugal ! Nicht nur, weil ich dort immer wieder die Schönheit des Rallyesport erleben konnte,- auch die Schattenseiten dieses Sports waren nie näher als dort ! Und nun sind gleich drei Menschen aus Österreich bei der Rally Serras de Fafe am Start. Ilka Minor wieder mit dem neuen Schützling Bogdan Cuzma aus Rumänien der seine Sache bisher recht ordentlich machte - und unser hoffnungsvolles Team Simon Wagner/Gerald Winter. Für die Beiden könnte Portugal mit dieser traditionsreichen Rallye zum echten Meilenstein werden! Die Konkurrenz weit stärker als zuletzt in Freistadt muss Simon beweisen, dass er nicht nur auf Asphalt, sondern auch auf Schotter sauschnell sein kann! Von zumindest einem Dutzend Piloten darf eine Platzierung unter den ersten Fünf erwartet werden- mehr als 180 SP-Kilometer versprechen Rallyesport vom Feinsten ! Für das Duo Wagner/Winter mehr, als nur eine Standortbestimmung .....
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einUser



Anmeldedatum: 04.02.2021
Beiträge: 104

BeitragVerfasst am: 3. März 2023, 1:34h    Titel: Antworten mit Zitat

Und ein besonderes Augenmerk wird auch der Startnummer 26 zuteil, Rachele Somaschini, die nicht nur die Rallyepisten Europas zu besiegen scheint, sondern auch ihr besonders Schicksal!
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rallyeracing



Anmeldedatum: 03.03.2011
Beiträge: 87

BeitragVerfasst am: 12. März 2023, 19:06h    Titel: Antworten mit Zitat

Keine einzige Top 10 SP-Zeit.

1,7 Sekunden Rückstand am km.

Hoffentlich nur ein schlechtes WE und nicht die "Wahrheit".
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 7. Mai 2023, 19:22h    Titel: Antworten mit Zitat

einUser hat Folgendes geschrieben:
Und ein besonderes Augenmerk wird auch der Startnummer 26 zuteil, Rachele Somaschini, die nicht nur die Rallyepisten Europas zu besiegen scheint, sondern auch ihr besonders Schicksal!


Absolut richtig.

Auch wenn die Mukoviszidose nicht so häufig vorkommt wie Krebs, wünsche ich mir, daß Methoden gefunden werden können, um die Krankheit unschädlich zu machen. Nicht nur, weil eine Rallye-Sportlerin betroffen ist. Die es, so wie alle anderen Erkrankten auch, verdient hat, daß sie ein normales Leben führen kann.

Gegen solche Sachen ist das hier wahrlich belanglos. Aber als wahre Sport-Liebhaber interessiert es uns halt trotzdem:

rallyeracing hat Folgendes geschrieben:
Keine einzige Top 10 SP-Zeit.

1,7 Sekunden Rückstand am km.

Hoffentlich nur ein schlechtes WE und nicht die "Wahrheit".


Eine dauerhaft festgeschriebene Wahrheit gab es bislang in keinem Sport-Bewerb. Einmal gewinnt man und ein anderes Mal verliert man. Sicher sind die temporären Form-Unterschiede nicht bei Jedem gleich. Und manchmal entscheidet auch einfach nur Glück.

In Gran Canaria war die Ausbeute ja schon eindeutig besser. Für mich kein Grund zur Panik. Eher ein Grund zur Freude, daß Simon und Gerald die Anforderungen so bravourös meistern.

Ich denke da auch an die sinngemäße Aussage von Achim Mörtl, sicher ein sehr eifriger und mit einigen Praxis-Kenntnissen ausgestatteter Bursche, der im Motorline-TV-Bericht gemeint hat: Wenn man in Österreich fährt und denkt, man fährt so schnell, wie man kann, und es ist Niemand da, der um eine halbe Sekunde am Km schneller fahren kann, dann würden Einem nicht die Augen geöffnet werden...

Bei einem internationalen Start, gegen die offiziell besten Fahrer der Welt, würde das anders aussehen (wobei ich einen Vorsprung von einer Sekunde am SP-Kilometer eh noch nicht so arg finde). Da muß man dann halt auch sehen, daß die WM-Werksfahrer fast die ganze Zeit nichts Anderes tun, als Rallyewagen am Höchstlevel oder knapp darunter zu bewegen. Die sind ganz anders eingespielt als ein österreichischer Privatfahrer, der noch dazu wohl auch kaum die Möglichkeit hat, schon von der Kindheit weg Motorsport zu leben. Von den Vorteilen einer Werksunterstützung und diversem Anderem gar nicht zu reden.

Dazu kommt noch, daß in den besonders erfolgreichen Top-Rallye-Nationen schon die kleinsten Klassen intensiv gefördert werden und der Anreiz dementsprechend sehr hoch ist, mit einem sehr gut leistbaren Rallye-zugelassenen Fahrzeug sein Bestes zu geben. Und weil der Anreiz so groß ist, machen Viele davon Gebrauch. Daraus ergibt sich eine zahlreiche und starke Konkurrenz. So entsteht da schon ein ganz anderer Zugang zum Wettbewerb, man hat ein recht klares Bild davon, welche Fahrer eine besonders gute Leistung bringen und entsprechend Potential haben, das förderungswürdig ist. Dadurch wird es erheblich begünstigt, daß mehr von den talentierten Fahrern an die nationale Spitze kommen. Dann ist auch dort der Wettbewerb härter, aber die Erfolge werden durch die gesteigerte Aufmerksamkeit auch besser belohnt. Wer sich hier durchsetzt, hat dann auch eine bessere Chance, daß er mit international erfolgreichen Gegnern gut mithalten kann. Und auch leichter mit dem erhöhten Konkurrenzdruck fertig wird. Weil er ja auch von daheim schon Ähnliches gewohnt ist.

Da herrscht in Österreich ein sichtbares Defizit, und ich würde da gar nicht so sehr den Fahrern die Schuld geben. Wobei: Langsam werden die Umfeldbedingungen ja etwas besser, durch die Junioren-Staatsmeisterschaft, vorwiegend. Rallye One wird sicher noch zusätzliches Leben hineinbringen. Dann könnte wenigstens die nationale Ebene entscheidend gestärkt werden. Und wenigstens ein bißchen was auf die österreichische Beteiligung in ERC und WRC2 abfärben. Weil für WRC1 sehe ich unter den derzeitigen Voraussetzungen keine Möglichkeit, daß ein Österreicher dort Fuß faßt. Aber da wird ohnehin mehr selbstinszinierende Politik als Motorsport gemacht. Für mich sinnleer, irgendwie.
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"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
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