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"Not amused"? ME TOO!!!

 
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 2. November 2021, 20:26h    Titel: "Not amused"? ME TOO!!! Antworten mit Zitat

Neun Rallyes, vier Streichresultate und die ADAC-3-Städte-Rallye eine Woche vor der Rallye W4? Wem ist denn DAS eingefallen?

Statt einer Aufwertung ist die ÖRM auf dem besten Weg, zielsicher abgewertet zu werden. Noch mehr, als sie schon ist.

Langsam kann mich die Rallyeszene in Österreich bald wirklich vergessen.

P.S.: Ist eh klar, daß ich der Erste und wahrscheinlich auch der Einzige sein werde (nach Christian Schuberth-Mrlik), der zu diesem Stuß seinen Unmut äußert.
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"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
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Peter Klein



Anmeldedatum: 14.01.2020
Beiträge: 266

BeitragVerfasst am: 3. November 2021, 6:13h    Titel: Re: "Not amused"? ME TOO!!! Antworten mit Zitat

[quote="Andi Lugauer"]

P.S.: Ist eh klar, daß ich der Erste und wahrscheinlich auch der Einzige sein werde (nach Christian Schuberth-Mrlik), der zu diesem Stuß seinen Unmut äußert.[/quote]


Hier vielleicht !
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 14. November 2021, 22:00h    Titel: Re: "Not amused"? ME TOO!!! Antworten mit Zitat

Peter Klein hat Folgendes geschrieben:
Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben:


P.S.: Ist eh klar, daß ich der Erste und wahrscheinlich auch der Einzige sein werde (nach Christian Schuberth-Mrlik), der zu diesem Stuß seinen Unmut äußert.



Hier vielleicht !


Ist es im richtigen Leben vielleicht anders? Dann muß aber schon die Frage erlaubt sein, wie es dann möglich sein kann, daß solche wirre Regelungs-Pläne, wie Christian Schuberth-Mrlik und ich sie bemängeln, überhaupt geboren werden.

Irgendein Glied in der Kette - mindestens eines - versagt hier ganz erbärmlich. Und das Problem existiert wahrscheinlich nicht erst seit jetzt. Ergo muß sich die Rallyeszene in Österreich einmal kräftig auf die Füße stellen, damit den Ursachen auf den Grund gegangen wird und sinnvolle Lösungen durchgesetzt werden. Jeglichem Widerstand zum Trotz! Was sie bislang ganz offensichtlich viel zu wenig getan hat.

Für solche Murksereien fehlt mir generell jedes Verständnis. Vor Allem aber dann, wenn es für unseren Sport so schwierig ist wie jetzt!
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Henry David Thoreau
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einUser



Anmeldedatum: 04.02.2021
Beiträge: 104

BeitragVerfasst am: 20. November 2021, 20:07h    Titel: Re: "Not amused"? ME TOO!!! Antworten mit Zitat

Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben:
Neun Rallyes, vier Streichresultate und die ADAC-3-Städte-Rallye eine Woche vor der Rallye W4? Wem ist denn DAS eingefallen?


Vielleicht könnte ja einer der Entscheidungsträger Licht ins Dunkel bringen. 9 Rallyes und 4 Streicher klingen für mich tatsächlich etwas absurd. Hier jetzt aber generell auf gewisse Personenkreise (Verbände) zu schimpfen - man weiß ja wer gemeint ist - ohne diese Seite je angehört zu haben, ist auch nicht korrekt. Auch wenn ich zugeben muss, die Intransparenz ist ein Schuss nach hinten und keinesfalls förderlich für die Zusammenarbeit.

In diesem Sinne, bitte um Aufklärung. Danke.

PS: Man muss zur Zeit vermutlich ohnehin bangen ob es 2022 überhaupt 5 Rallyes in Ö werden.

PPS: Gibt es die Termine eigentlich irgendwo schriftlich im Netz? Ich habe sie zwar schon, aber irgendwie verlegt und finde sie nicht.
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FAK



Anmeldedatum: 08.10.2010
Beiträge: 292

BeitragVerfasst am: 20. November 2021, 22:57h    Titel: Antworten mit Zitat

@einUser

Unter herbstrallye.at das Rallye journal anklicken, downloaden und durchblättern. In der Mitte des E-Papers sind die ÖM u. ARC Termine angeführt.
MfG Karl Faist
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einUser



Anmeldedatum: 04.02.2021
Beiträge: 104

BeitragVerfasst am: 24. November 2021, 9:56h    Titel: Neuer Kalender Antworten mit Zitat

Na bitte, die Erklärung wurde eben veröffentlicht. Die Drei Städte Rallye wurde nicht in den Kalender aufgenommen, und von den 8 geplanten Veranstaltungen kommen die besten 5 Ergebnisse in die Endwertung. Aus Zitat:

"In Hinblick auf das Ziel, die Anzahl der Starts und die sportliche Wertigkeit zu erhöhen und das erforderliche Budget für Teams zu reduzieren, wurde die Anzahl der maximal gewerteten Läufe von vormals 6 Ergebnissen (Anzahl der gewerteten Läufe vor den Corona-Restriktionen) auf 5 Ergebnisse reduziert."

Geht nichts über offene Kommunikation.

Wenn man aber bedenkt, falls es doch zu Corona Einschränkungen bis in den Frühling kommen sollte, wären zumindest die Jänner Rallye, Rebenland und Lavanttal weiterhin gefährdet. Alle drei könnten auch der Erfahrung nach nicht in den Sommer oder Herbst verschoben werden.
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HaBa



Anmeldedatum: 03.11.2010
Beiträge: 136

BeitragVerfasst am: 24. November 2021, 13:21h    Titel: Antworten mit Zitat

Und die Mindestkilometer wurde weiter verringert ... Die ARC wird noch interessanter als sie ohnehin schon war
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 24. November 2021, 19:22h    Titel: Antworten mit Zitat

einUser hat Folgendes geschrieben:
Na bitte, die Erklärung wurde eben veröffentlicht. Die Drei Städte Rallye wurde nicht in den Kalender aufgenommen, und von den 8 geplanten Veranstaltungen kommen die besten 5 Ergebnisse in die Endwertung. Aus Zitat:

"In Hinblick auf das Ziel, die Anzahl der Starts und die sportliche Wertigkeit zu erhöhen und das erforderliche Budget für Teams zu reduzieren, wurde die Anzahl der maximal gewerteten Läufe von vormals 6 Ergebnissen (Anzahl der gewerteten Läufe vor den Corona-Restriktionen) auf 5 Ergebnisse reduziert."

Geht nichts über offene Kommunikation.


Mag sein.

Es steht aber (zumindest nach dem jetzigen Stand) noch immer eine zu große Anzahl an geplanten ÖRM-Laufen einer zu geringen Zahl an gewerteten Läufen gegenüber. Ob das Ziel, die sportliche Wertigkeit zu erhöhen, damit erreicht wird, bleibt abzuwarten. Ich wäre für andere Wege.

einUser hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht könnte ja einer der Entscheidungsträger Licht ins Dunkel bringen. 9 Rallyes und 4 Streicher klingen für mich tatsächlich etwas absurd. Hier jetzt aber generell auf gewisse Personenkreise (Verbände) zu schimpfen - man weiß ja wer gemeint ist - ohne diese Seite je angehört zu haben, ist auch nicht korrekt. Auch wenn ich zugeben muss, die Intransparenz ist ein Schuss nach hinten und keinesfalls förderlich für die Zusammenarbeit.

In diesem Sinne, bitte um Aufklärung. Danke.


Man kann Dir (auch jetzt, im Nachhinein) für Deine goldenen, weil wohldurchdachten Worte nur danken. Damit ist das Wesentliche auf den Punkt gebracht.

Was das "Schimpfen" betrifft (falls ich damit angesprochen sein sollte): Ich übe keineswegs Kritik aus Lust am Schimpfen, sondern weil ich die bestmögliche Sachlösung will. Und weil ich eigentlich vermutet bzw. gehofft hätte, daß das im Interesse aller Beteiligter ist. Ich will Niemanden verunglimpfen, und schon gar nicht voreilig. Deswegen stellte ich auch bewußt die Frage, wem das mit den vier Streichresultaten bei neun Rallyes eingefallen ist - und was er sich dabei gedacht hat (auch wenn jetzt, wie gesagt, das Verhältnis ein klein wenig günstiger ist).

Ich für meinen Teil denke mir, daß es überhaupt keine Streichresultate braucht. Vielleicht kann man ja auch eine andere Möglichkeit finden, damit sich ein Ausfall nicht so sehr auswirkt. Vielleicht wäre zum Beispiel ein lineares Punktesystem nicht das Falscheste. Ein System, wo der Punkte-Unterschied zwischen dem Ersten und dem Zweiten nicht größer wäre als - sagen wir einmal - zwischen dem Elften und dem Zwölften. Dann würde es mehr Sinn machen, um jeden Platz zu kämpfen. Auch wenn man schon weiter zurückliegt. Wäre unter Umständen sportlich eine Aufwertung. So wie vielleicht auch einer oder zwei Zusatzpunkte für jede SP-Bestzeit, und das nicht nur auf der Power-Stage.

Das wären wieder einmal so Gedanken von mir. Ach ja, noch was: Helmut Schindelegger ist zurückgetreten. Als Sportler nicht, dafür aber als...na ja, wurscht. Oder auch nicht-wurscht.

HaBa hat Folgendes geschrieben:
Und die Mindestkilometer wurde weiter verringert ... Die ARC wird noch interessanter als sie ohnehin schon war


In dem Zusammenhang könnte man sicher Einiges überlegen. Ich bin da auch nicht so dafür (die Distanz noch weiter zu verkürzen), und ich kann das auch begründen. Vielleicht demnächst in einem anderen Thread mehr dazu.

Das Projekt Rallye One klingt in jedem Fall sehr interessant.
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einUser



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Beiträge: 104

BeitragVerfasst am: 24. November 2021, 22:20h    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Andreas,

ich habe keineswegs dich gemeint, in meinem Posting, in Bezug auf "schimpfen" auf die AMF in diesem Fall. Das haben schon andere zur Genüge auf Social Media gemacht. Finde ich nicht OK, denn allzu oft hat sich bei Gesprächen, auch unter vier Augen, ein völlig anderer Sachverhalt rausgestellt als dies über Medien etc transportiert wurde. Ganz egal in welchen Belangen den Rallyesport betreffend. Ich kenne ja einige Leute schon seit vielen Jahren persönlich.

Was Streichresultate betrifft, bin auch ich - gerade im Rallyesport - kein Freund. Geht es doch ausgerechnet dort u.a. um Zuverlässigkeit. Und damit einhergehend sollte ein Sieg doch deutlich mehr Punkte bringen als ein Zweiter Platz. Also das System von vor vielen Jahren mit 12 - 10 - 8 etc Punkten hatte damals theoretisch die Auswirkung, dass ein einmal Ausgefallener aus eigener Kraft gar nicht mehr Meister werden konnte gegenüber dem Zweitplatzierten. Ob das jemals der Fall war weiß ich natürlich nicht mehr und ist auch nicht relevant. Es soll am Ende doch hart um den Sieg gekämpft werden. Aber das sind Dinge um die sich die Verantwortlichen für das Reglement den Kopf zerbrechen sollen. Auch was Power Stage Punkte betrifft oder welche Ideen es auch immer gibt.

Die Streichresultate möchte man vermutlich aus diesem Grund, da es sich wohl kein Top Pilot leisten möchte, alle 8 Rallyes bestreiten zu müssen um Chancen auf den Titel zu haben. Gerade in dieser Zeit. Vor 20 oder 25 Jahren war das eventuell anders, mit Unterstützung der Industrie. Ich war aber auch immer ein Verfechter von maximal 6 Staatsmeisterschaftsläufen welche auch entsprechende Qualität lieferten. Nicht nur streckentechnisch, sondern auch organisatorisch. Die Schere war manchmal schon enorm zwischen einem ÖM Lauf und einem ebenso ÖM Lauf.

Es gibt ja immerhin die zweite Liga, und auch Rallye ONE hört sich vielversprechend an. Scheint so als finden sich doch noch Enthusiasten welche sich mit dem Thema, Einstieg in den Rallyesport, ernsthaft befassen. Zum Glück.

Und auch das Thema mit den SP respektive Gesamt Kilometern einer Rallye ist ein Altes. Man wird von 4 Fahrern womöglich ebensoviele Meinungen und Einwände dafür oder dagegen hören. Beispiel Jänner Rallye der Epoche von vor 15 Jahren. Da waren es 220 SP km, und man nahm es in Kauf dass nicht wenige aufgrund der hohen km (= hohe Kosten) fernblieben. Man konnte das durch die zahlreichen Lokalmatadore kompensieren. Nur wer wirklich um den ÖM Titel fuhr war dabei. Dass sich aber in der gleichen Periode die ARC mit der ÖM um SP km duellierten, war auch nicht in Ordnung. Ein ARC Lauf damals, z.B. 2005, mit einem 25km Rundkurs auszutragen, war in meinen Augen kontraproduktiv. Welcher Anfänger / Einsteiger war dort nicht überfordert. Aber das ist ein Thema über das ich mich schon mehrmals geäußert habe.

Fakt ist, dass die Rallyeautos der ÖM Spitze fast ausschließlich gemietet sind, und daher die Einsatzkosten den SP Kilometern entsprechen. Wer ein eigenes Auto besitzt, meist in einer niedrigeren Kategorie, wird natürlich um das mittlerweile horrende Nenngeld möglichst viele Kilometer fahren wollen. Aber man kann ja gerne auf diversen Plattformen die Rallyes von früher und jetzt vergleichen. Es sind dort die Zeitpläne zu finden mit den Kilometerangaben. Aber wie Raimund Baumschlager im ORF Sport plus Bericht angemerkt hat: Es wird die Zeit kommen, wo man generell den Ablauf einer Rallye überdenken muss.

Schönen Abend!
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 26. November 2021, 20:22h    Titel: Denken und überdenken Antworten mit Zitat

einUser hat Folgendes geschrieben:
Lieber Andreas,

ich habe keineswegs dich gemeint, in meinem Posting, in Bezug auf "schimpfen" auf die AMF in diesem Fall. Das haben schon andere zur Genüge auf Social Media gemacht. Finde ich nicht OK, denn allzu oft hat sich bei Gesprächen, auch unter vier Augen, ein völlig anderer Sachverhalt rausgestellt als dies über Medien etc transportiert wurde. Ganz egal in welchen Belangen den Rallyesport betreffend. Ich kenne ja einige Leute schon seit vielen Jahren persönlich.


Danke vielmals für die Aufklärung. Very Happy

Aufklärung ist auch sonst ein bewährtes Mittel, um schädlichem Halbwissen und Standpunkten, die von schlichter Verblendung herrühren, vorzubeugen. Ich finde generell: So viel ehrliche und offene Kommunikation wie möglich! Dann lassen sich viele Leiden und Schwierigkeiten oft schon im Keim vermeiden.

einUser hat Folgendes geschrieben:
Und auch das Thema mit den SP respektive Gesamt Kilometern einer Rallye ist ein Altes. Man wird von 4 Fahrern womöglich ebensoviele Meinungen und Einwände dafür oder dagegen hören.


Das mag sicher sein. Deswegen bin ich dafür, daß es für jeden Bedarf die passende Kategorie von Rallyes gibt. Von klassischen Einsteiger-Rallyes über die ARC für die schon etwas routinierteren, auch finanziell besser abgesicherten Rallyeteams bis hin zur ÖRM als repräsentatives Flaggschiff, wo sich vorwiegend die nationale Rallye-Elite plus - wo es gerade paßt - die einen oder anderen starken ausländischen Starter tummeln.

Es sollte dabei jeweils ein Bekenntnis zu einer klaren Linie bestehen, möglichst ohne Kompromisse, wodurch positive Ansätze verwässert werden. Du hast auch Beispiele genannt: Die ARC war stellenweise ein bißchen zu wenig auf Neulinge und Amateur-Fahrer zugeschnitten (wobei ich "Amateur" nicht als abwertend bezeichnen möchte), während die ÖRM hinsichtlich Format und anderer Dinge gelegentlich etwas zu wenig Profi-Charakter erkennen hat lassen...das sollte man - wo es ohne zu große Opfer möglich ist - vermeiden.

einUser hat Folgendes geschrieben:
Aber wie Raimund Baumschlager im ORF Sport plus Bericht angemerkt hat: Es wird die Zeit kommen, wo man generell den Ablauf einer Rallye überdenken muss.


Man wird überhaupt noch Einiges überdenken müssen, was den Rallyesport betrifft. Und womöglich dann draufkommen, daß die klassische Back-to-the-Roots-Strategie bei ein paar Dingen doch nicht so falsch sein kann.

Wenn der Rallyesport und alle Beteiligten eine gute, solide Zukunft VOR SICH (und nicht eine gloriose, aber unwiderbringlich verlorene Vergangenheit HINTER SICH) haben sollen, dann wird Einiges am generellen Programm umgestellt werden müssen. Ist natürlich auch eine brennende Frage, ob da auch die FIA und die im Rallyesport vertretenen Werke mitspielen werden. Ob man mit Überzeugungsarbeit hier die richtige Grundlage gewinnen kann. Oder ob man - als eine Art autonome "Rallye-Gemeinschaft" - nicht ganz auf eine eigenständige Linie setzen könnte, ohne Unterstützung durch FIA und etablierte Pkw-Hersteller, weil der Zusammenhalt und der Rückhalt durch die Basis auch reichen. Aber auf jeden Fall: Wenn es im Sport vorwärts anstatt rückwärts gehen soll, dann muß für weniger finanziellen Kräfteeinsatz mehr an Ergebnis herausschauen. Und nicht umgekehrt. Und mit "Ergebnis" meine ich nicht, daß die Autos jetzt unbedingt noch schneller werden müssen. Es sollte mehr in die Richtung "mehr Abwechslung", "bessere Chancen für mehr Fahrtalente (auch ohne Über-Reichtum)" und "längere (und auch anspruchsvollere) Rallyes" gehen. Wobei "anspruchsvoller" nicht zwangsläufig "gefährlicher" heißen muß. Auch die eine oder andere Tendenz zur Überregulierung sollte überdacht und neu durchdacht werden. Da ist bei vielen Dingen Gehirnschmalz und Einfallsreichtum gefragt, vielleicht auch die Abkehrung von dem einen oder anderen Dogma, das sich ins mentale Zentrum vieler Menschen (vor Allem in mehr oder weniger starken Machtpositionen) eingebrannt hat. Aber es macht absolut Sinn, sich da neu zu orientieren.

Der Rallyesport als Energiequelle, als Pionierstätte für zukunftstaugliche intellektuelle Aktivität: Warum nicht? Very Happy

Schönen Abend - und eine schöne Zeit. Wo immer es möglich ist.
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Henry David Thoreau
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