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FAK
Anmeldedatum: 08.10.2010 Beiträge: 298
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Verfasst am: 28. Mai 2021, 22:46h Titel: |
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@Noir
Dann setze ich anders an: Was bitte ist der Sinn und Zweck eines E-Rallye Autos? (ausser der Anreiz für die Entwickler, zu zeigen, "was geht...")
Sollte jemand glauben, dass man damit militante Umweltschützer zu Rallyefans macht (?)... Leider nein...für die ist jeder "unnötige" gefahrene Kilometer auch weiterhin ein no go...!
Also-wofür ist so ein Auto dann eigentlich gut?
Zur Erinnerung :Es hat auch niemanden ernsthaft interessiert, als Sepp Haider in den 80ern in Österreich mit dem 500er Benz Automatik (!!) gefahren ist... Rallye und Automatik, oder nun eben E... (auch nix zum Schalten) passt nicht zusammen... Leistung hin, oder her...!
Ist meine Meinung und die muss nicht stimmen...allerdings vermute ich schon, dass die E-Fan Schar überschaubar sein wird.
MfG Karl Faist |
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Noir Trawniczek
Anmeldedatum: 20.04.2020 Beiträge: 121
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Verfasst am: 29. Mai 2021, 1:03h Titel: |
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@Lieber Karl,
also ich möchte nicht schwarzmalen, aber ich glaube, dass die Lage völlig anders ist als in den 80igern.
Und ich glaube, dass Rallye sehr sehr aufpassen muss, in den kommenden Jahren nicht abgesägt zu werden. Es ist jener Motorsport der sich ganz weit in die Natur hinaus erstreckt - und damit der erste auf einer imaginären Abschussliste.
Und gar so imaginär ist die nicht - es wurde in Deutschland bereits von einem Grünpolitiker ein komplettes Verbot von Rallyes gefordert. Es geht nicht darum, diese Leute zu Fans zu machen. Und mit einem militanten Umweltschützer würd ich nicht mal sprechen, weil ich von Militanz rein gar nichts halte.
Was E sehr wohl kann:
Hersteller an Bord behalten und damit die nötige Akzeptanz der Industrie sichern.
Neue Sponsoren in den Sport holen.
Neue junge Fans anziehen.
Das sind schon mal drei wichtige Punkte, weil Rallye eben immer schon - mal mehr, mal weniger - mit Herstellern und Importeuren für mediale Breitenwirkung gesorgt haben usw Und weil Sponsoren genauso nötig sind wie ein interessiertes Publikum. Und leider werden die älteren Fans ja weniger, naturgemäß - also eigentlich hilft E schon mal dabei, das was da ist, zu sichern.
Zusätzlich hat man ein grünes Fähnchen oben drauf. Einstellig,eher im unteren Bereich wirds sein in Ö, die Anzahl an solchen Autos - da gehts um das Signal, um den guten Willen auch. Langfristig werden die künstlichen Treibstoffe den "Sündenanteil" des Sports massiv reduzieren. Bis vor Kurzem war ich überzeugt, dass niemand die Verbrenner komplett mit Elektro ersetzen will - weil ich das blöd finden würde -wir haben auch nicht alle Schallplattten verbrannt weil die CD kam - aber hier gehts um Nachhaltigkeit und der Verbrenner wird sich warm anziehen müssen. Denn siehe da: Es gibt vereinzelt tatsächlich solche Pläne, den Verbrenner zu verbannen, naja vereinzelt ist relativ wenn man die EU fürchten muss.
Finde deinen Vergleich mit Sepp Haiders Automatik irgendwie liab und möchte auch niemandem Angst einjagen, aber es geht durchaus ums Überleben dieses wunderbaren Sports. Und wie das eben ist, wenn man die Existenz sichern muss , kann jede einzelne Stütze entscheidend sein. Elektro ist nicht nur Chance auf neue Sponsoren usw. sondern politisch auch eine wesentliche Hilfe beim Erhalt dessen was da ist.
Wenn man es mal so sieht /sehen kann, dass also ein paar Elektroautos den Rallyesport auf den "Todeslisten" dieser Welt gleich mal um paar Ränge runterrutschen lässt, wird man sich - hoffentlich - hüten, diese Autos auf den Stages auszupfeifen.
Firmen wie Stard, BRR und Kreisel sind international voll drin in dieser Technik und es hat schon immer dem heimischen Sport geholfen, wenn wir internationale Aushängeschilder hatten.
Und langfristig gibts noch was: Elektro senkt die Laufkosten radikal. Wenn da mal die Entwicklungskosten reingekommen sind, wird man rally2-mäßig E fahren können um evtl. nur die halben Laufkilometerkosten. Ín dem Segment werden dank einer rasanten Entwicklung auf lange Sicht dann auch die Produktionskosten geringer.
Ich find das Thema spannend, fand schon einst die Erdgas-Entwicklung von Stohl Racing total geil - bei so was wird wirklich ENTWICKELT, getüftelt, konstruiert usw - das wird in der ORM nicht getan, da wird setupabgestimmt aber nicht konstruiert. Der BRR Kreisel Fabia ist beinahe ein Prototyp,es ist eine echte Entwicklungsarbeit, allein die Gewichtsverteilung ist sicher schon spannend, und auch die Sicherheitstechnik. Und es geht dahin. Während Ewiggestrige das nächste Foto eines Diesel-Aggregats suchen, um Elektro zu diffamieren, wird irgendwo auf der Welt schon wieder ein Schritt vorwärts gemacht, etwa bei der Nachhaltigkeit der Batterien usw.
Auch beim Fahren selbst ergeben sich interessante Details - wir hören die Reifen. Und auch die sprechen eine Sprache. Für mich ist Motorsport eben das sportliche Bewegen eines motorisierten Fahrzeugs. Puristen sollte eher das sogenannte "autonome Fahren" ein Dorn im Auge sein - allein der Begriff "autonom" ist blanker Hohn! Es ist umgekehrt: Autonom heißt für mich, dass man selbst fährt, ohne Hilfsprogramme usw. eine Fernsteuerung als "Autonomes Fahren" zu verkaufen - das sind GENAU die Schmähs der Gegenwart, die schnell vom Schmäh zur echten Bedrohung werden können.
Wenn ich Werner Kogler ins Elektrorallyeauto einlade, zu Raimund Baumschlager, und der Vizekanzler dann völlig verschwitzt sich aus dem Auto wälzt und ich ihm dann die Liste der Sportförderungen zeige, wo zb Schach 250.000 bekommt und Motorsport bei uns noch immer nicht sportförderwürdig ist, dann wird er drüber nachdenken, warum dieser dermaßen körperliche Hochleistungen abverlangende Sport hier nicht drin ist. Denk ich mal. Ich kenn ihn nicht persönlich, aber Leute, die ihn kennen und er ist Ökonom und daher auch an Balance und -so sagt man - ganz besonders an Gerechtigkeit interessiert. Jedenfalls will er sicher nicht wie sein Vorgänger auch poker zum Sport machen...
Es geht um ökonomische Balance und Gérechtigkeit. Und darum, Dinge in Relation zu stellen. Rallye hat das Klima sicher nicht am Gewissen - jede internationale Tagung is da eher im Verdacht. Es geht um Sportpolitik - die OMV hat schon 2006 Bäumchen gepflanzt und davon in den Aussendungen berichtet.
Man kann natürlich "Fuck you Greta" aufn Flügel schreiben und auf Konfrontation gehen und sich dann grün und aber auch blau ärgern, dass man ohne Lobby unterging. Oder man macht grünes Fähnchen, oder besser noch: gibt Knowhow in die internat. Entwicklung, zeigt sich offen (war Rallye immer) und freut sich, dass dank Designersprit der urquattro nicht auf Elektro umgebaut werden muss.
Wenn man mitbekommt, wie viele unserer erfahrenen in der Organisation tätigen Rallye-ExpertInnen ein drastisches Zurückdrängen des Sports befürchten, kann man sich nur wundern darüber, wie einige "Fans" mit der Thematik umgehen. Zu glauben, wenn man BRR oder Stard aufm Facebook in den Comments ans Bein pinkelt, dass damit das "böse Elektro" verschwindet und alles wieder wie früher wird, ist völlig sinnbefreit. Es ist auch nicht nötig, der Welt zu zeigen, dass wir Elektro oder zb Simulation, was jetzt auch im Rallyesport zu einem Thema wird, belächeln. Ich garantiere, dass diese Schüsse allesamt nach hinten gehen. Dass man irgendwann sagt: Ja, ok, Elektro-Rallye schön und gut, aber unsere Firma hat null Bock einen eigenen Social Media-Job nur fürs Löschen von aufgeregt-beleidgenden Postings der Old School Fans auszuschreiben. think about it.sprechen Sie darüber. Or not. As u want ^..^
(@Karl: Das ist jetzt von direkt auf DICH beziehen im Verlauf des Schreibens mit jedem weiteren Absatz zu was Allgemeinem geworden, wollt ich nur klar machen ) |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010 Beiträge: 1818
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Verfasst am: 29. Mai 2021, 19:22h Titel: |
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Noir Trawniczek hat Folgendes geschrieben: | Oder man macht grünes Fähnchen, oder besser noch: gibt Knowhow in die internat. Entwicklung, zeigt sich offen (war Rallye immer) |
Weiß nicht recht...
Wenn ich mich zurückerinnere an die Zeit, wo es nur die Gruppen N und A gab (abgesehen von nationalen Sonderregelungen, die die einen Länder mehr, die anderen weniger oder - siehe Österreich - überhaupt nicht genützt haben), dann war das schon ein extrem restriktiver Kurs. Mit wenig Innovationen im technischen Bereich. So wie auch jetzt Vieles überreguliert ist. Eben auf eine andere Weise.
Man muß natürlich so fair sein und Eines klar erkennen: Daß der Rallyesport - im Gegensatz zu allen anderen Motorsportarten - ein starkes Handicap hat. Bzw. eine Vorgabe zu überwinden hat, die erhöhte administrative Anforderungen stellt: Die Fahrzeuge müssen im öffentlichen Verkehr bewegt werden. Das fällt sonst überall weg. Daß da nicht irgendwie wild herumgetüftelt werden kann, vor Allem nachträglich, nachdem das Auto eine Zulassung mit bestimmten Vorgaben bekommen hat, weil sonst das Sicherheitsrisiko zu hoch ist, leuchtet durchaus ein. Und daß die Homologationsbestimmungen irgendwie auch die Zulassung/Typisierung mit begründen.
Kurze Bemerkung zum Persönlichen noch: Ich bin nicht der große, leidenschaftliche Anhänger des Elektroantriebes beim Auto. Schon gar nicht bei Rallyes. Rein atmosphärisch erwarte ich mir da wenig bis gar nichts. Aber es ist halt einmal kontraproduktiv, sich dem Fortschritt entgegenzustellen. Und wenn das Elektroauto auf lange Sicht wirtschaftlich und ökologisch die bessere Perspektive bietet, wird es mehr Abnehmer finden als das Verbrenner-Auto. Das bleibt abzuwarten. Aber Experimente in diese Richtung zu starten, muß durchaus erlaubt sein.
Es könnte ja noch etwas anderes Gutes haben: Die Konkurrenz durch das Elektroauto könnte dafür sorgen, daß die Vertreter der Verbrennermotoren-Konstrukteure einen verstärkten Ehrgeiz entwickeln, ihre Technologie weiter zu optimieren, damit ihre Lebensgrundlage weiter salonfähig bleibt. Dadurch könnte sich auch dort die Qualität in Sachen Wirkungsgrad und Leistungsausbeute pro Energieeinheit drastisch verbessern. Wie auch bei der Suche nach Alternativen zum Erdölprodukt.
Um das Alles im Motorsport wirkungsvoll zu erproben, bräuchte es aber entsprechend freie Reglements. Sollte sich im Rundstrecken-Profisport problemlos verwirklichen lassen. Bei Rallyes eben - wie gesagt - sind ein paar Einschränkungen mehr nötig. Es sollte sich aber machen lassen, daß jeder Hersteller sein Know-how einsetzen kann. Nicht jedoch, wenn - wie bei den zukünftigen Hybrid-WRC's - Einheitstechnik vorgeschrieben ist.
Motorsport ist auch ein Wettbewerb der Konstrukteure. Wenn schon Fortschrittlichkeit signalisieren, dann gleich richtig. Wenn man will, daß es trotzdem für die Fahrer möglichst fair abgeht, muß man eben den sportlichen Anspruch erhöhen. Dazu gibt es vor Allem im Rallyesport mehr als genug Möglichkeiten.
Auch irgendwie zum Thema passend: In diesen Tagen ist Max Mosley verstorben. Während seiner Amtszeit als FIA-Chef wurden zuerst die 2WD-Kitcars und danach die World Rally Cars im Rallyesport eingeführt, das war sinnvoll und gut. In dieser Zeit sind auch die Rallyes stark verkürzt worden, und Ähnliches: Das war nicht so gut. Dann die Geschichte von dem Ausschluß vom Toyota-Werksteam aus der Rallye-Weltmeisterschaft...wobei solche Dinge in der Praxis sicher nicht Einer alleine entscheidet. Ein Mann mit einigen Qualitäten, wie auch Schwächen. Alles in Allem eine Persönlichkeit, die Respekt verdiente. _________________ "Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."
Henry David Thoreau |
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schlauzi
Anmeldedatum: 07.09.2012 Beiträge: 781
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Verfasst am: 31. Mai 2021, 9:43h Titel: |
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Dass Formel 1 und Formel E nicht gemeinsam fahren, hat schon seinen Sinn.
Genauso sollte es im Rallyesport / Rallye Cross sein.
Mag sein, dass beide Formate Berechtigung haben, aber keinesfalls als Mix. _________________ Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi) |
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Noir Trawniczek
Anmeldedatum: 20.04.2020 Beiträge: 121
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Verfasst am: 3. Juni 2021, 7:41h Titel: |
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Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben: | Auch irgendwie zum Thema passend: In diesen Tagen ist Max Mosley verstorben. Während seiner Amtszeit als FIA-Chef wurden zuerst die 2WD-Kitcars und danach die World Rally Cars im Rallyesport eingeführt, das war sinnvoll und gut. In dieser Zeit sind auch die Rallyes stark verkürzt worden, und Ähnliches: Das war nicht so gut. Dann die Geschichte von dem Ausschluß vom Toyota-Werksteam aus der Rallye-Weltmeisterschaft...wobei solche Dinge in der Praxis sicher nicht Einer alleine entscheidet. Ein Mann mit einigen Qualitäten, wie auch Schwächen. Alles in Allem eine Persönlichkeit, die Respekt verdiente. |
Als Max Mosley auf der Titelseite der "News of the World" (NOTW) zu sehen war, nackt über einem Prügelbock, der Po optisch "intimgeschützt" mit einer Zielflagge mit den Worten "Best Slap",hat wirklich niemand damit gerechnet, dass er FIA-Präsident bleiben und sogar für eine Periode wiedergewählt wird. Die "NOTW" hat ihn vorgeführt, wie man noch selten jemanden vorgeführt hat - und dann versucht, die 0815-SM-Session mit paar Prostituierten als "Nazi-Ogie" zu diffamieren. Die "NOTW" war bekannt dafür, dass Sie ekelhaften "Journalismus" betreiben, mit Geheimdienstmethoden und ohne Rücksicht auf vorgeführten Personen. Mosleys Sohn hat sich in der Folge - auch wegen der Schmach, die der Familie widerfuhr- umgebracht. Dass Mosley als Anwalt dann also den wichtigsten Fall, seinen eigenen, gewonnen hat und er sich trotz dieser vernichtenden Ausgangssituation völlig rehabilitieren konnte, ist ein Meilenstein und wird für immer daran erinnern, dass es sich lohnt, für Gerechtigkeit zu kämpfen. Die "NOTW"jedenfalls hat er in Grund und Boden geklagt - das Drecksblattl wurde eingestellt. Diese Art von Journalismus, die eigentlich Bespitzelung war, gibts in der konzentrierten Form nicht mehr. Max Mosley hat hier einen für ihn und für die Menschheit wichtigen Kampf gewonnen, dafür kann man ihm nur danken.
@Schlauzi:
F1 u. FE nicht mischn is klar
Aber zb 24h Le Mans fahren doch- im besten Falle - sämtlliche Antriebsarten gegeneinander...und Rallye sah sich ja, so glaube ich, auch als offen, indem man stets sagte: "Allles, was Räder hat soll fahren"
Meinst du, dass es keine wirklich gerechte Balance Of Performance geben kann, weil die beiden Antriebsarten zu weit voneinander entfernt sind? Oder andere Gründe? |
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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020 Beiträge: 310
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Verfasst am: 4. Juni 2021, 8:00h Titel: |
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[quote="Noir Trawniczek"]
Als Max Mosley auf der Titelseite der "News of the World" (NOTW) zu sehen war, nackt über einem Prügelbock, der Po optisch "intimgeschützt" mit einer Zielflagge mit den Worten "Best Slap",hat wirklich niemand Die "NOTW"jedenfalls hat er in Grund und Boden geklagt - das Drecksblattl wurde eingestellt. Diese Art von Journalismus, die eigentlich Bespitzelung war, gibts in der konzentrierten Form nicht mehr. Max Mosley hat hier einen für ihn und für die Menschheit wichtigen Kampf gewonnen, dafür kann man ihm nur danken.
Na ja, der gute Max war kein feiner Herr und über die 60.000,- Pfund Strafe hat man bei " News of the world " nur mild gelächelt. Diese Art von Jounalismus gibt es nicht mehr ? Wirklich nicht ??? |
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Noir Trawniczek
Anmeldedatum: 20.04.2020 Beiträge: 121
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Verfasst am: 5. Juni 2021, 18:39h Titel: |
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@Peter: Hab das irgendwie anders in Erinnerung, aber du hast Recht: 60k ist NICHTS dafür, was man ihm angetan hat.
Der sogenannte "Scheckbuch-Journalismus", wo also grausigstes Zeug von/über Promis angeboten wurde, für den NOTW bekannt war, wo also wirklich Geheimdienstmethoden angewandt wurden, ist sicher nicht völlig ausgestorben, aber es gibt ein größeres Bewusstsein dafür, was von öffentlichem Interesse ist und ganz allgemein glaub ich, dass das Interesse für so was glücklicherweise abgeflaut ist. Gibt zb noch immer kein Foto von Schumacher - obwohl angeblich eines gemacht und angeboten wurde. Aber ok - vielleicht nur Wunschdenken meinerseits....
Warum war Mosley "kein feiner Herr"? |
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Peter Klein
Anmeldedatum: 14.01.2020 Beiträge: 310
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Verfasst am: 6. Juni 2021, 10:44h Titel: |
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[quote="Noir Trawniczek"]@
Warum war Mosley "kein feiner Herr"?[/quote]
Du wirst doch nicht glauben, dass ich das hier niederschreibe?! |
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