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Josef Pointinger



Anmeldedatum: 09.04.2020
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 27. April 2020, 19:50h    Titel: Antworten mit Zitat

Gehen wir mal von den Träumereien über in die Realität.

Es ist täglich aus den Medien zu vernehmen das vieles nicht mehr so sein wird wie es war. Trifft wahrscheinlich auch für den Rallyesport zu.

Das es auf alle Fälle weiter geht wünsche ich mir schon. Darum wäre es sinnvoll über einen Plan B nachzudenken.
Einen Plan der Veranstaltern und Aktiven unter Berücksichtigung der zu erwartenden finanziellen Engpässen einen baldigen Einstieg ermöglicht .

Die Gedanken die ich mir dazu gemacht habe mögen radikal erscheinen wären aber bei allgemeiner Akzeptanz und gutem Willen machbar.
Es soll der Spaß am fahren im Vordergrund stehen.

Meine Überlegungen beziehen sich einfach auf Rallye , ohne Berücksichtigung einer Meisterschaftskonformität.
Im Klartext heißt das Schaffung eines Klubsportreglements zugeschnitten auf nationale Möglichkeiten.

Veranstalter:
Klubsport-Rallyes ohne Prädikat und hohen Lizenzgebühren , nationales Reglement , max. 60 SP-Kilometer ,

Serviceverbot (bei Inanspruchnahme von Service - anfahren der Servicezone - Zeitstrafe) ,

Zeitnahme , im Ermessen des Veranstalters ( ev. durch GPS , kenne ich von Veranstaltungen im Ausland , dort funktioniert es)

Zeitplan , im Ermessen des Veranstalters (Reduzierung der Standzeiten)


Teilnehmer:
günstige Klubsport Tageslizenz ohne Erste Hilfe Rallye Kurs
(ist in dieser Form entbehrlich da auf des Wesentlich nicht eingegangen wird , siehe FIA Vorgaben)

abgelaufene Sitze / Gurte erlaubt
(Sichtkontrolle,sagt mehr aus als das Ablaufdatum)

Reifenbeschränkung
(nur Reifen mit E-Prüfzeichen zulässig , ausgenommen Schotter)


würde mich interessieren ob sich dafür jemand begeistern könnte.

LG
Sepp Pointinger
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FAK



Anmeldedatum: 08.10.2010
Beiträge: 292

BeitragVerfasst am: 27. April 2020, 22:38h    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sepp!
Quasi Rallye wie früher... Genial!
Ich weis jetzt zwar nicht, ob Du Fahrer /Teams mit Deiner Frage nach Begeisterung gemeint hast, oder die Veranstalter - egal - ich (und sicher viele andere Hobby Piloten) finde es super und würde daran teilnehmen - keine Frage. Just for fun!
Danke für Deine Stellungnahme.
MfG Karl Faist
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Philwaldecksschwager



Anmeldedatum: 07.03.2011
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 28. April 2020, 10:27h    Titel: Antworten mit Zitat

@Josef Pointinger: JA!!!
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 29. April 2020, 21:40h    Titel: Bravo, Sepp Pointinger! Antworten mit Zitat

FAK hat Folgendes geschrieben:
Ich weis jetzt zwar nicht, ob Du Fahrer /Teams mit Deiner Frage nach Begeisterung gemeint hast, oder die Veranstalter


Ich denke, es wäre gut, wenn beide Seiten mit Begeisterung an die Sache rangehen würden. Very Happy Weil Sinn macht das Konzept allemal. Cool

Auch zahlreiche Rallyefans, vor Allem solche vom alten Schlag, sollten sich für diese Art von Veranstaltungen begeistern lassen. Dann wäre im Prinzip schon sehr Vieles geschehen.

Josef Pointinger hat Folgendes geschrieben:
Das es auf alle Fälle weiter geht wünsche ich mir schon. Darum wäre es sinnvoll über einen Plan B nachzudenken.
Einen Plan der Veranstaltern und Aktiven unter Berücksichtigung der zu erwartenden finanziellen Engpässen einen baldigen Einstieg ermöglicht .

Die Gedanken die ich mir dazu gemacht habe mögen radikal erscheinen wären aber bei allgemeiner Akzeptanz und gutem Willen machbar.
Es soll der Spaß am fahren im Vordergrund stehen.


Mein Resümee: Du hast die Sache sehr gut gemacht, drum wirst Du auch nicht ausgelacht. BRAVO! BRAVO! BRAVO! Very Happy Very Happy Very Happy

Bei Deinen Gedanken deckt sich übrigens sehr viel mit dem, was ich hier bereits als denkbare Zielvorstellung geäußert habe (Oder wie siehst Du das?):

https://forum.motorline.cc/viewtopic.php?t=1386

Gegebenenfalls wäre ich dafür, die Reifen mit E-Prüfzeichen auch für Strecken auf Schotter vorzuschreiben. Vor Allem, wenn es sich um gemischte Strecken handelt. Und bei Rallyes unter winterlichen Bedingungen wäre ich für Straßenspikes.

Ich denke, das Alles wäre gegebenenfalls nicht nur eine sehr praktikable Übergangslösung, man sollte diese Art Rallyes auch für die Zeit beibehalten, wenn es wieder besser läuft und das wirtschaftliche Umfeld wieder zu Kräften gekommen ist. Denn daran glaube ich insgeheim sehr wohl. Wenn es so weit gekommen ist, wird diese Rallye-Kategorie eine willkommene, gerne genützte Einstiegs- und Hobby-Liga sein. Wenn man sie konsequent pflegt und konsequent dafür wirbt.

Josef Pointinger hat Folgendes geschrieben:
Gehen wir mal von den Träumereien über in die Realität.


Nur ein paar persönliche Bemerkungen:

Streng genommen ist immer Alles Träumerei, solange es noch nicht verwirklicht worden ist. Auch jeder noch so seriöse Plan. Ich bin deswegen gegen diese strikte Abgrenzungen, was Träumerei ist und was realistisch ist.

Was ich damit sagen will: Es scheitern vermeintlich kühne Visionen oftmals weniger an der Umsetzbarkeit in der Sache selber, sondern mehr am Blockade-Verhalten diverser Lobbys, denen ein gewisses Konzept, eine gewisse Linie nicht genehm ist. Das muß man sich auch einmal bewußt machen. Alles ist relativ. Vor zwanzig Jahren war es noch nicht einmal realistisch, daß man mit einem alten Hecktrieb-Escort bei jeder österreichischen Rallye mitfahren konnte. Während das in anderen Ländern durchaus selbstverständlich war. Vielleicht verstehst Du mich jetzt ein wenig genauer.

Ich bin überhaupt dafür, daß man sich wenigstens nicht selber durch irgendwelche festgefahrene Denkmuster blockieren lassen sollte. Lieber ein bißchen zu hoch greifen, mit Elan und Enthusiasmus um die Verwirklichung seiner Vorstellungen kämpfen und im Nachhinein ein wenig Abstriche von seinem ursprünglichen Plan machen, als von vornherein seine Ziele niedrig ansetzen (weil man sie angeblich nur dann erreicht). Es lebe der (Erfolgs-)Gedanke! Very Happy
_________________
"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 781

BeitragVerfasst am: 29. April 2020, 22:54h    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Andreas Lugauer!
Man kann deine Ausführungen Träume, Spinnerei oder doch freilich auch die Rallyezukunft von morgen nennen!

Allerdings gibt es wenn du so willst folgende Hierarchie:
Die FIA bestimmt, die nationalen ASN s ergänzen und tun dies über die RSR s, technischen Reglements und Standartausschreibungen kund.

Erst wenn du es schaffst diese Hierarchie zu überzeugen oder eine eigene ähnlich strukturierte Plattform zu installieren und dann noch genügend Mitstreiter hast, kannst du von deinem umfangreichen Gedankengut etwas umsetzen.... ansonsten bleibt es eben -wenn eine auch schöne- Träumerei!
Mit freundlichen Grüßen
Georg Gschwandner
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Josef Pointinger



Anmeldedatum: 09.04.2020
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 30. April 2020, 9:51h    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Georg ,

das mit "die FIA bestimmt" .. kann ich nicht nachvollziehen ,

im International Sporting Code der FIA ist zu lesen


ARTICLE 1.8 NATIONAL COMPETITION RULES

Each ASN may draw up its own National Competition rules
which must be made available to the FIA


also mit etwas gutem Willen könnte man da schon flexibler sein

LG
Sepp Pointinger
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 781

BeitragVerfasst am: 30. April 2020, 11:07h    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sepp!

Bin da voll bei dir, aber vereinfacht ausgedrückt, bleibt es den nationalen ASN s ja überlassen, wie viel, wie genau usw. sie ihr Reglement an die FIA Vorgaben anpassen und wieviel "Nationales" dazu genommen wird!
LG Georg
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 30. April 2020, 20:22h    Titel: Thema "Mitstreiter" Antworten mit Zitat

GP Racing hat Folgendes geschrieben:
Lieber Andreas Lugauer!
Man kann deine Ausführungen Träume, Spinnerei oder doch freilich auch die Rallyezukunft von morgen nennen!

Allerdings gibt es wenn du so willst folgende Hierarchie:
Die FIA bestimmt, die nationalen ASN s ergänzen und tun dies über die RSR s, technischen Reglements und Standartausschreibungen kund.

Erst wenn du es schaffst diese Hierarchie zu überzeugen oder eine eigene ähnlich strukturierte Plattform zu installieren und dann noch genügend Mitstreiter hast, kannst du von deinem umfangreichen Gedankengut etwas umsetzen.... ansonsten bleibt es eben -wenn eine auch schöne- Träumerei!
Mit freundlichen Grüßen
Georg Gschwandner


Grüße gleichfalls freundlich.

"Genügend Mitstreiter" ist ein gutes Stichwort. Genau das ist es, was wir brauchen, wenn wir mit unserem Rallyesport weiterkommen wollen. Und je mehr Mitstreiter sich finden, umso mehr können wir (gemeinsam) erreichen. Das war und ist meine Kernbotschaft.

Mir ist klar, daß die FIA Vieles der Rahmenbedingungen bestimmt, die letztendlich auch den nationalen Rallyesport beeinflussen (weiß Gott nicht nur zu seinem Vorteil, vor allem in den letzten Jahren nicht). Und es ist enorm schwer, gegen die FIA und die Lobbys, die eigentlich die Richtung vorgeben, anzukommen. Irgendwelche Großindustrielle, die sich die Rosinen herauspicken, während für die breite Masse größtenteils nur noch der trockene Teig übrigbleibt. ABER:

Punkt 1:

Besteht für nationale Führungs-Instanzen sehr wohl ein gewisser Spielraum, die Regeln an die Bedürfnisse des jeweiligen Landes anzupassen. Und es ist ja hier in Österreich in den letzten Jahren auch Einiges geschehen. Siehe "Rosenberger-Porsche", siehe die Prototypen-Kategorien, siehe - last not least - die M1 Rallye Masters. Daß so viel passiert ist, ist dem Einsatz vieler Personen zu verdanken. So wie Martin Kalteis, Günther Knobloch, Reini Sampl, Andi Aigner, Georg Höfer und vielen Anderen mehr. Ein Einzelner wie ich hätte das nicht geschafft.

Es ist also durchaus möglich, eine ganze Menge zu erreichen, wenn genügend Menschen in die richtige Richtung ziehen. Es gibt aber immer noch viel zu viele Schwachstellen. Zu viel Uneinigkeit vor Allem zwischen den ÖRM-Veranstaltern, zu viel Hickhack, es müssen sich auch noch viele Menschen mehr exponieren, damit mit vereinten Kräften am passenden Ergebnis gearbeitet wird. Da sind wir wieder beim Kriterium der "genügend Mitstreiter".

Hast Du eigentlich schon einmal in Betracht gezogen - um "schöne Träumereien" in Ergebnisse umzuwandeln, die auch Dir und Deinen Sportskollegen zugute kommen - Deine Teilnehmer-Kollegen zusammenzutrommeln, um gemeinsam mit diesen geschlossen aufzutreten, mit dem Ziel, konkrete sportrelevante Dinge zu verbessern? Alleine in Deinem Club, dem MCL 68, müßten sich doch jede Menge Personen finden, denen das ein Anliegen ist. Miteinander könnt Ihr eine Überzeugungsarbeit leisten, die auch sportliche Entscheidungsträger überzeugt, wo dies nötig ist. Was ist mit Fans, Fanclubs, sportbegeisterten Freunden et cetera? Die können sich ebenfalls anschließen, mit Leserbriefen, Forumseinträgen, Fan-Anregungen bei der AMF, bei der BSO (oder wie das halt jetzt heißt), beim ORF und so weiter. Positive Motivation ist das Zauberwort. Dein häufig recht negatives Auftreten erreicht eher das genaue Gegenteil. Bei all Deiner fachlichen Kompetenz, die ich Dir nicht abstreiten will.

Und schließlich:

Punkt 2:

Auch der Dogmatismus der FIA ist nicht in Stein gemeißelt. Der ist von Menschen gemacht, und er kann von Menschen verändert werden. Natürlich ist es hier noch schwerer, als Einzelperson etwas zu bewegen/verändern. Hier kann man nur darauf setzen, möglichst viele andere Menschen mitzureißen, damit die sich ebenfalls äußern und exponieren. Und oft erfolgt die Überzeugungsarbeit über mehrere Stufen. Wir haben - oder teilweise hatten (siehe Lauda, Piech etc.) - in Österreich große Wirtschaftskapitäne, deren Wort ein großes Gewicht hat. Wenn man die davon überzeugen kann, daß es Sinn macht, sich bei der FIA für gewisse Dinge auszusprechen, dann kann das auch etwas Spürbares bewirken. Mir fallen da neben den "Klassikern" unter den Big Playern wie Mateschitz oder Stronach solche Namen wie Gerold Pankl, Otto Kresch oder Peter Mitterbauer ("Miba") ein. Und schließlich hat auch der Porsche-Clan noch ein paar Überlebende, die nicht wenig zu sagen haben.

Ich bin mir sicher: Wenn von den hunderttausenden Rallyefans, die es angeblich hierzulande gibt, jeder nur zu einem Zehntel so engagiert wäre, wie ich es vor einem Vierteljahrhundert war, hätten wir mindestens so eine blühende Rallye-Landschaft wie Belgien und Tschechien zusammen. Einschließlich EM, ERT, FIA-GT im eigenen Land usw.. Vielleicht wäre auch bei der FIA-Politik schon kein Stein mehr auf dem anderen geblieben.

Klar bin ich nicht mehr so aktiv wie früher. Aber auch deswegen, weil keiner mit mir arbeitet. Sondern mir im Gegenteil reichlich Personen in den Rücken fallen. Da hat es keinen Sinn, sich eine Haxen auszureißen.

Aber für ein paar aussagekräftige Denkanstöße reicht mein Elan immer noch. Vielleicht fruchtet es ja einmal ein bißchen.
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