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Interview Trawniczek Mörtl - E-Rallye

 
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rallyeracing



Anmeldedatum: 03.03.2011
Beiträge: 87

BeitragVerfasst am: 4. Januar 2020, 18:13h    Titel: Interview Trawniczek Mörtl - E-Rallye Antworten mit Zitat

Elektro oder zumindest Hyprid ist also die Zukunft.
Rallyefans und Aktive solln sich net so anstellen, weil sonst gibts bald gar keinen Rallyesport mehr.

Zur Gegenwart, Jänner Rallye 2020.
69 Autos stehen auf der Nennliste.
Davon sind ca. 16 Autos jünger als 5 Jahre.
Nochmal ca. 16 Autos sind zwischen 5 und 15 Jahren alt.
Gut über die Hälfte der Fahrzeuge (ca. 37) sind älter bzw. sehr viel älter als 15 Jahre.
Ein Grund dafür dürfte das fehlende Angebot von modernen, leistbaren Einsteiger- und Breitensportfahrzeugen sein.
In den letzten fünf Jahren gab es in den Klassen N und A ganze zwanzig Neu-Homologationen.
Und darunter waren vier WRC und sieben R5 Homologationen!
Wir dürfen gespannt sein wie viele Breitensport taugliche Hyprid- und E-Autos die Automobilhersteller in den nächsten 5 Jahren homologieren werden.

Und wie in Zukunft generell mit den Verbrennern umgegangen wird.

Die EU und die zukünftige österreichische Regierung streben die komplette Abkehr von fossilen Brennstoffen an.
Wie zielführend und machbar der 100 prozentige Umstieg auf Elektroautos ist und die möglichen negativen Konsequenzen daraus sind kein Thema.
Ideologie geht vor Logik.


Auch zum Thema Sicherheit der E-Autos im Motorsport gibt es noch einige Fragezeichen.
Zum Beispiel werden für Verbrenner ab heuer neue, bessere, teurere Löschanlagen vorgeschrieben. Es gibt aber keine geeigneten Löschanlagen für E-Autos.
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 11. Januar 2020, 20:53h    Titel: Antworten mit Zitat

@ rallyeracing:


Grüß Dich, Kollege.

Was soll ich sagen? Erst einmal wohl DANKE! Very Happy Für Deinen ausgesprochen sachlichen und inhaltlich wertvollen, weil zutreffenden Beitrag. Das sind genau die Inputs, von denen eine auf positive Sachziele ausgerichtete Forums-Diskussion lebt.

Nicht falsch verstehen: Ich habe nichts dagegen, wenn Motorsport mit der Zeit geht. Und auch Umwelt-Ziele ein Thema sind. Aber es sollte, wenn es sich machen läßt, ein gewisses System haben. Und dazu vor Allem möglichst viel Sinn. Und nicht davon gekennzeichnet sein, daß man auf jeden x-beliebigen Hype aufspringt. Quasi auf Teufel komm raus.

Und mit dem Argument "politisch so gewollt" kann man mich sowieso jagen. Wenn ich das schon lese: "Die Politik will das". Auch Politiker können irren. Soll schon öfter vorgekommen sein.

Alleine schon deswegen sind solche Begründungen für mich mit Vorsicht zu genießen. Wählen wir die Politiker, oder wählen die Politiker uns? Wer hat wem zu dienen? Wie läuft das jetzt eigentlich??

Wobei ich denke, daß man einem Politiker vom Schlag Werner Kogler schon so viel Vernunft zutrauen kann, daß er auf die Belange von "Otto Normalverbraucher" Rücksicht nimmt, und nicht von heute auf morgen mit aller Gewalt die komplette Abkehr von fossilen Brennstoffen durchboxen will, wenn man anständig mit ihm redet. Weil im praktischen Alltag geht Logik vor Ideologie. "Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt" - das funktioniert im realen Leben halt nur zu einem gewissen Grad.

Und die Überlegungen von Achim mögen teilweise richtig und zutreffend sein. Aber ich würde nicht Alles wörtlich nehmen. Zumal er auch nicht davor gefeit ist, auf's falsche Pferd zu setzen. Ich hab's noch im Ohr, wie er gesagt hat: "Warum soll ein Fahrzeug-Importeur sich im österreichischen Rallyesport engagieren?" Gemeint war: Unter der Voraussetzung, daß World Rally Cars mitfahren und punkten. Und was war? Die World Rally Cars waren weg, und die Importeure (bis auf extrem wenige Platzhirschen) haben nach wie vor keinerlei Interesse am österreichischen Rallyesport gezeigt. Es ist de facto so geblieben, wie es war.

Wieder sieht man: Alles ist relativ...
_________________
"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
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