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Jänner-Rallye: Unterschätztes Kult-Event

 
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 26. Dezember 2019, 18:24h    Titel: Jänner-Rallye: Unterschätztes Kult-Event Antworten mit Zitat

Von allen Rallye-Veranstaltungen, die die ÖRM im Kalender hat, ist die Jänner-Rallye wohl der Event mit der größten Vergangenheit. Und auch mit den besten Zukunftsaussichten? Das wird sich zeigen. Tatsache ist: In einem (nicht-österreichischen, das muß man dazusagen) Forum hat der Thread über die Jänner-Rallye zum Zeitpunkt Jetzt 15542 Aufrufe. Zum Vergleich: Die Rallye Monte Carlo bringt es auf deren 11028. Wenn das kein starkes Zeichen ist...!

Auf jeden Fall kann man sagen: Das Interesse an der Traditionsveranstaltung des Jänners im Mühlviertel ist auffallend groß. Und dennoch hat sie sich mehr Zuspruch verdient. Seitens der Teilnehmer: Guter österreichischer Durchschnitt, aber wo sind z.B. die Spitzen-Teilnehmer Tschechiens, vor Allem von der R5-Fraktion? Auch die aufstrebende österreichische Rallye-Jugend hat sehr stark ausgelassen, außer Daniel Mayer und Luca Pröglhöf finden sich aus dieser Abteilung kaum bekannte Namen (ach ja, die Franzen nicht zu vergessen! Wink ). Hoffentlich geht die neue 2WD-Saison nicht so weiter, wie die alte aufgehört hat.

Daß man die gesamte ÖRM nicht von heute auf morgen auf Höchstniveau trimmen kann, ist klar. Aber als talentierter jugendlicher Könner vom Schlag eines Luca Waldherr oder Roland Stengg würde ich mir diesen Mega-Event auf keinen Fall entgehen lassen. Auch im Hinblick auf ein späteres professionelles Division I-Engagement in der ÖRM, wo es auf jeden Fall sehr auf Orts- und Streckenkenntnisse ankommen wird.

Natürlich würde die Jänner-Rallye auch seitens Medien und Wirtschaft einen stärkeren Zuspruch verdienen, aber dazu braucht es wohl eine stärkere Besetzung. Der Zuspruch durch das Publikum geht, meiner Meinung nach, wohl in Ordnung.

Vielleicht würde es im Interesse einer größeren Starterzahl Sinn machen, die Rallye etwas mehr in Richtung der Mitte des Jänners zu verlegen. Eine Zugehörigkeit zur tschechischen Meisterschaft wäre natürlich ein Riesenschritt.

Tatsache ist: Mit der Jänner-Rallye hat Österreichs Rallyeszene einen Schatz, den es zu hegen und zu pflegen gilt. Nebst anderen Schätzen, aber dieser glänzt besonders auffallend hell. Auch solcher, die bereits vergraben sind und wieder ausgegraben werden müßten (was mitunter durchaus Sinn machen würde; aber es ist mühevoller und aufwändiger). Bei der Jänner-Rallye kann man sich das ersparen.
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"Auf je tausend, die an den Blättern des Bösen zupfen, kommt einer der an der Wurzel hackt."

Henry David Thoreau
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 30. Dezember 2019, 22:30h    Titel: Antworten mit Zitat

Eine kleine Ergänzung zu meinem Eintrag vom Stefanitag...

Gleich vorweg: Ich freue mich ausgesprochen auf ein Duell - oder einen Dreikampf um den Gesamtsieg (mehr wird's wahrscheinlich nicht werden) - zwischen den Wagner-Brüdern und Hermann Neubauer. Ich möchte diese Burschen alle nicht missen. Und einige andere auch nicht.

Trotzdem: Wenn ich sehe, daß eine Woche vor der J.-R. bei einer Szilveszter-Rallye in Ungarn, die zwar fein, aber klein (und entsprechend unbekannt) ist, immerhin ein tschechischer R5-Fahrer (Petr Semerád) PLUS (!!!) ein gewisser Kalle Rovanperä am Start standen, dann wird mir schon ein wenig schwer um's Herz.

Das sei in aller Form und Zurückhaltung gesagt...

Allen Teilnehmern, die der Jänner-Rallye die Treue halten, wünsche ich gutes Gelingen und einen erlebnisreichen, aber unfallfreien Rennverlauf. Diejenigen, die dem Mühlviertel als Starter fern bleiben, kommen hoffentlich ein Jahr darauf (mittlerweile dann 2021) endgültig auf den Geschmack. Oder machen die Erfahrung, daß es nicht immer Sinn macht, darauf zu spekulieren, daß man von der Streichpunkte-Regel profitiert.

Vom besonderen Erfolgserlebnis, dem sportlichen Wert und der inneren Befriedigung, sich bei einem national wie international angesehenen Top-Bewerb zu beweisen, ganz zu schweigen! Very Happy
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fussballer



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Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 2. Januar 2020, 14:13h    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Trotzdem: Wenn ich sehe, daß eine Woche vor der J.-R. bei einer Szilveszter-Rallye in Ungarn, die zwar fein, aber klein (und entsprechend unbekannt) ist, immerhin ein tschechischer R5-Fahrer (Petr Semerád) PLUS (!!!) ein gewisser Kalle Rovanperä am Start standen, dann wird mir schon ein wenig schwer um's Herz.


1.) Du kannst nicht ernsthaft die Silvester Rallye in Ungarn mit der Jännerrallye vergleichen. Das ist mehr eine Spaßveranstaltung über nur 53 SP km am bzw. rund um den Hungaroring.

2.) Semerad und Rovanperä wurden von lokalen Rallyeteams im Rahmen eines "Weihnachtsüberraschung" eingeladen.

The Slovakian RUFA team contacted us and let us know that they would like Kalle to say goodbye to Skoda among memorable circumstances. Of course, they set conditions but we were happy to satisfy them, so now we can state proudly that this year?s Szilveszter Rallye will have the greatest bunch of drivers ever.- said Andras Furedi, one of the Chief- organizers of the event.

Nicht immer alles so negativ sehen...
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 3. Januar 2020, 16:46h    Titel: Antworten mit Zitat

@ fussballer:

Ich möchte Dich auf das Herzlichste willkommen heißen - in unserer kleinen Runde, in der Hoffnung, daß sie größer wird. Very Happy Es kommt nicht darauf an, daß wir hundertprozentig die gleiche Meinung teilen. Es freut mich bereits, daß sich überhaupt wer - und noch dazu ein Neuer - zu einem Sachthema äußert. Deswegen habe ich mir bewußt etwas Zeit mit meiner Antwort gelassen. Obwohl ich schon etwas früher reagieren hätte können (Gestern Abend - oder so).

Nun denn:

fussballer hat Folgendes geschrieben:
1.) Du kannst nicht ernsthaft die Silvester Rallye in Ungarn mit der Jännerrallye vergleichen. Das ist mehr eine Spaßveranstaltung über nur 53 SP km am bzw. rund um den Hungaroring.


EBEN!!!!

Für mich ist nicht ganz verständlich und nachvollziehbar, weswegen bei einer - angeblichen - Spaßveranstaltung etwas möglich ist, was bei einem der angesehensten Rallye-Events in Mitteleuropa nicht möglich sein soll. Das ist bestimmt nicht nur Zufall.

Wir wären schon zu mehr imstande, wenn wir wollten. Bzw. wenn einige notorische "Bremser" nicht NICHT wollten.

fussballer hat Folgendes geschrieben:
2.) Semerad und Rovanperä wurden von lokalen Rallyeteams im Rahmen eines "Weihnachtsüberraschung" eingeladen.

The Slovakian RUFA team contacted us and let us know that they would like Kalle to say goodbye to Skoda among memorable circumstances. Of course, they set conditions but we were happy to satisfy them, so now we can state proudly that this year?s Szilveszter Rallye will have the greatest bunch of drivers ever.- said Andras Furedi, one of the Chief- organizers of the event.


Siehe das unter Punkt 1 Genannte. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das ein reines Zufallsprodukt gewesen sein soll, das sich so mir nichts dir nichts von heute auf morgen ergeben hat. Da wurde sicher von längerer Hand geplant. Macht halt ein wenig Arbeit, aber vor Allem: Macht sich bezahlt: Für den Veranstalter, für Fans, den ganzen Sport - und so weiter.

So ähnliche Dinge hatten wir schon bei der Waldviertel-Rallye, als solche angesehene Fahrer wie Freddy Loix oder Martin Prokop irgendwann im Sommer auf den W4-Strecken trainiert haben, und während der Rallye selber hat man von denen überhaupt nichts gesehen. So etwas ist auf der ganzen Linie frustrierend.

fussballer hat Folgendes geschrieben:
Nicht immer alles so negativ sehen...


Ich sehe nicht Alles negativ. Ich schaue halt auch nach links und nach rechts und nicht nur geradeaus. Wir haben weiß Gott genug Möglichkeiten, aus unserem Rallyesport mehr zu machen, und auch genug Menschen, die sich nach Leibeskräften engagieren. Das Ergebnis leidet immer unter Denjenigen, die gegen den Sport arbeiten. Meist aus irgendeinem Konkurrenzneid heraus, oder aus anderen engstirnigen Motiven. Dabei wird man selber nicht erfolgreicher und besser, wenn man dem Anderen ins Handwerk pfuscht. Gemeinsamkeit macht stark.

Leider - ich habe genug Erfahrungen gemacht, aus denen klar hervorgeht, daß in der österreichischen Rallyeszene einige Zahnräder verkehrt laufen. Alleine, wie mit idealistisch eingestellten Rallye-Anhängern teilweise umgegangen wird, das spricht Bände. Ich weiß, wovon ich rede. Darüber könnte ich Bücher schreiben. Oder was glaubst Du, warum so wenige Personen hier schreiben?

Aber ich freue mich trotzdem auf die unmittelbar bevorstehende Saisoneröffnung, und wie! Wenn ich wirklich negativ eingestellt wäre, hätte ich schon lange aufgegeben. Und würde nicht unentwegt nach neuen Lösungsmöglichkeiten suchen.

Und weil die Lästermäuler angesichts der Klausner-Havarie im Vorfeld der Jänner-Rallye nun sicher zur Höchstform auflaufen werden - nur zum Nachdenken: Es haben schon wesentlich berühmtere Fahrer als er Schrott gebaut. Und auch viele Unbekannte, Namenlose. Teilweise um ein Vielfaches mehr.

Paolo, übertreib's nicht... Rolling Eyes
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Henry David Thoreau
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GP Racing



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Beiträge: 781

BeitragVerfasst am: 4. Januar 2020, 22:04h    Titel: Antworten mit Zitat

@ Andreas Lugauer

Bevor du nach links und rechts schaust, schau doch bitte einfach in das Reglement der AMF bezüglich Rallye, dann schau auf die Nennliste der Sylvesterrallye, dann markiere alle Autos welche dort nach AMF Reglement bei uns starten hätten dürfen und versuche einen REALISIERBAREN KONSTRUKTIVEN, UMSETZBAREN Lösungsansatz zu finden!
Denn nur durch deine gebetsmühlenartige Polemik, homologiert sich leider kein Rallyefahrzeug nach AMF Richtlinien!
MfG Georg Gschwandner
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1787

BeitragVerfasst am: 5. Januar 2020, 20:08h    Titel: Antworten mit Zitat

@ Georg Gschwandner:

Wie Du mir in beständiger Regelmäßigkeit Polemik unterstellst, hat auch etwas von Gebetsmühle.

Es ist noch dazu falsch. Denn Jemandem, der zu Recht Mißstände aufzeigt, kann man mit Sicherheit keine Polemik unterstellen.

Vielleicht bist Du informationsmäßig fachlich einen Schritt weiter, mag sein. Es hindert Dich ja keiner daran, konkrete Angaben darüber abzuliefern, wo Euch Teilnehmer der Schuh drückt. Probleme sind dazu da, um angepackt zu werden, auf daß sie gelöst werden.

Mit dem entsprechend guten Willen sind viele konstruktive Lösungsansätze realisierbar und umsetzbar. Nahezu alle, denke ich. Und wenn in anderen Ländern der Rallyesport besser dasteht, weil es weniger bürokratische Hürden gibt, und das ohne Defizite in der Sicherheit, dann müssen sich eben genug Menschen zusammentun, um als durchsetzungsfähige Lobby in Erscheinung zu treten. Falls das wirklich nötig ist und sich die AMF nicht auch mit sanfter, wohlwollender Diplomatie umstimmen läßt. Das wäre für mich auch nicht abwegig. Immerhin sind in der Zwischenzeit einige Dinge verwirklicht worden, gegen die sich die einstige OSK jahrelang quer gelegt hat, wie starke GT-Porsches, die M1-Kategorie oder die 8er-Prototypen. Ja selbst die Historischen und nicht mehr Homologierten waren Jahrzehntelang vom Wettbewerb ausgeschlossen.

Es geht ja offensichtlich doch etwas, wenn man ein wenig umrührt. Nützen wir die uns dafür zur Verfügung stehenden Mechanismen so gut als möglich, anstatt uns gegenseitig aufzureiben. Ich unterstütze Euch gerne, wenn es in meiner Macht steht. Aber da steht am Anfang der konstruktive Dialog.

Von meiner Seite stehen dafür alle Türen offen.
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Henry David Thoreau
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