www.motorline.cc

[Drifter]

Hut ab vor Hermann Neubauer und Max Zellhofer für das WRC Projekt.
Absolut spitze, dass das durchgezogen wurde und

"Wenn man weiß, mit wie viel Herzblut wir am WRC-Projekt gearbeitet haben und nach wie vor arbeiten, dann hoffe ich schon, dass sich diese Begeisterung auch ein wenig auf die Fans und auf die Medien überträgt."

rein auf mich bezogen auf alle Fälle.
Der Gegner ist trotzdem nicht zu unterschätzen, ich drücke die Daumen, dass das Pech endlich abgeschüttelt werden kann!

[Viceroy]

Wirklich eine tolle Nachricht - die Vorfreude auf die Saison steigt!

[Laim]

Die 2WD sieht richtig, richtig stark aus. Die Wagners, Haneder, Wollinger, die Opelfraktion mit Böhm, Kainer und Co., zumindest bei den MitropaCup Läufen auch noch Kogler. Klausz auch wieder mit von der Partie.. hört ja gar nicht mehr auf wenn man sich durch die Liste liest.

Noch eine kurze Frage an die Redaktion:

[Redaktion Motorline]

Hallo,

ja das ist richtig - habe Wolfgang Rehberger vor lauter Vorfreude auf das tolle Feld dazugenommen - jetzt ist er wieder weg.

D.h. weg ist er nicht - er fährt eben Challenge, auch dort haben wir attraktive Starterfelder. Sowohl ORM als auch ARC sind derzeit wirklich gut besetzt.

Liebe Grüße
Noir

[schlauzi]

http://www.motorline.cc/rallye/oem/2016/Rallye-%25C3%2596M/ORM-Waldviertel-Rallye-Sensationsentscheidung-in-Paris-202722.html

Der gute Helmut Schöpf lehnt sich genüsslich zurück und genehmigt sich in aller Ruhe jetzt einmal ein Seidl.

Recht so.

Congrats!
_________________
Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi)

[Viceroy]

[Andi Lugauer]

@ schlauzi/Viceroy:

Bei so einer guten - ach was: HERVORRAGENDEN! - Nachricht bin ich gerne selber auch Gratulant. Das ist mehr als selbstverständlich.

Weil's so gut dazupaßt, und weil ich meiner Freude Ausdruck verleihen will, möchte ich dem Herrn Schöpf den folgenden Songtitel widmen. Eine Hymne an die Sportlichkeit - und noch viel mehr:

https://www.youtube.com/watch?v=c8AroyD1J2c

Mit dieser enormen sportlichen Aufwertung hat die Waldviertel-Rallye nun endlich wieder jenen Stellenwert im internationalen Rallyesport, der ihr aufgrund ihrer Charakteristik und Anforderungen gebührt. Mehr noch: Es scheint so, als ob die Veranstaltung einem neuen Höhepunkt entgegenstreben würde, der in seiner Strahlkraft jener der legendären Alpenfahrt zu ihrer besten Zeit um nichts nachsteht. Hier kann man wirklich sagen: Ein großes - um nicht zu sagen gigantisches - Kapitel in der österreichischen Motorsportgeschichte.

Diese Sternstunde des österreichischen Rallyesports, die gebührend gefeiert gehört, ist in meinen Augen die Krönung einer Vielzahl an Neuigkeiten, die in den letzten Tagen und Wochen Anlaß für Hoffnung und Begeisterung gegeben haben. Der WRC-Umstieg von Hermann Neubauer und Gerwald Grössing in der ÖRM, die Einführung der M1 Rallye-Masters und die damit einhergehende umfassende und gründliche Umgestaltung der M1-Kategorie, die Rückkehr der Rallye-Volvos im Rahmen eines Cups, die Vorstellung einer Neuauflage des Fiat 124 Spider als Rallye-Version (von denen einige sicher auch den Weg nach Österreich finden werden, da bin ich mir sicher), die Absegnung der R4-Kits durch die FIA und Manches mehr leiten den Weg in eine neue, sicherlich bessere Zukunft unseres geliebten Sports. Mit all dem sollten sich der Stillstand der letzten 15 Jahre und dessen unübersehbare Folgeerscheinungen recht bald überwinden lassen. Vorbei ist es mit Zweckoptimismus: Die Anzeichen für eine Wende im positivsten Sinn sind ganz konkret und ernstzunehmend.

Bei aller berechtigter Euphorie möchte ich jedoch davor warnen, dem Irrglauben zu verfallen, jetzt ginge alles von alleine. Die Leiter zu Höherem ist jetzt da, aber raufsteigen müssen wir schon selber. Jetzt sind die Voraussetzungen für Erfolg so günstig wie schon lange nicht mehr. Das heißt aber nicht, daß wir uns nun zurücklehnen dürfen, im Gegenteil: Jetzt ist unser voller Einsatz gefragt, denn gerade jetzt kann man mit Engagement eine Menge bewegen und die Dinge in die richtige Richtung steuern. Wir haben längst noch nicht den möglichen Level erreicht, sowohl bei ÖRM als auch bei ARC gibt es noch gewaltige Steigerungsmöglichkeiten. Z.B.: Ein Teilnehmer mehr bei der Rebenland-Rallye gegenüber voriges Jahr und noch immer fehlende große Namen wie Mörtl, Harrach, Stohl, Danzinger usw. - das kann noch nicht der Weisheit letzter Schluß sein. Da muß über kurz oder lang noch viel mehr kommen.

2016 wird ein sehr entscheidendes Jahr für den österreichischen Rallyesport sein. Jetzt liegt es an uns Allen, die richtigen Hebel zu ziehen und uns ansonsten voll hineinzuwerfen, so daß wir am Ende dafür sorgen können, daß auch möglichst Alle profitieren. An dem wird es sich entscheiden, ob uns eine Zeit des dauerhaften Erfolges bevorstehen wird, oder ob die nächste lange Phase des Stillstandes auf dem Fuß folgen wird.

Als Realisten mit positiven Zielen sollten wir uns das immer vor Augen halten. Denn nach meiner Erfahrung haben Realisten immer mehr Erfolg als Illusionisten.