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Baumschlager
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berg



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 12. August 2015, 15:24h    Titel: Re: des hot jo kemma miassn Antworten mit Zitat

Die Motorsportgeschichte wird meiner Meinung nach durch die Anzahl der Staatsmeistertitel geschrieben und nicht durch die Anzahl oder Stärke der Gegner.


Ohne Gegner gewinnt es sich halt leicht.
Herr Lugauer hat diesmal völlig recht.
Es sind 13 Meistertitel und nicht mehr.
Motorsportgeschichte sieht ganz anders aus.
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links5voll



Anmeldedatum: 22.09.2010
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 12. August 2015, 15:51h    Titel: wos suit ma tuan Antworten mit Zitat

Also die Bemerkung "ohne Gegner" ist meiner Meinung vorerst einmal eine Beleidigung gegenüber Hermann Neubauer und Company.
Und sagt noch immer nichts darüber aus, wie der Baumschlager seine Siege wertvoller machen könnte, oder was es bringen würde, wenn er mit dem Siegen aufhören (weil so uninteressant und wertlos) sollte.
Oder muss er aus lauter Mitgefühl mit der Konkurrenz wieder einen alten EVO IV ausgraben und mit diesem fahren, nur damit er nicht so "unsymphatisch überlegen" ist?
Also Herr oder Frau "berg" lass es uns wissen, oder frag ma den Andi.....
Otto S. Crying or Very sad
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WRC1



Anmeldedatum: 08.09.2010
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 12. August 2015, 17:58h    Titel: Re: des hot jo kemma miassn Antworten mit Zitat

links5voll hat Folgendes geschrieben:
Also lieber Andi, für dich noch einmal ganz langsam und deutlich geschrieben.
Die Motorsportgeschichte wird meiner Meinung nach durch die Anzahl der Staatsmeistertitel geschrieben und nicht durch die Anzahl oder Stärke der Gegner.
Was soll der Baumschlager denn deiner Meinung nach tun?
Soll er einigen fähigen Leuten einige seiner Autos gratis zur Verfügung stellen, damit seine Titel "wertvoller" werden in deinen Augen?
Oder soll er bei jeder zweiten Prüfung einen Frühstart machen, damit es für die Leute am Streckenrand spannender wird?
Ein Wittmann hat sich auch einen Ast abgefreut über seine 14 Minuten Vorsprung bei der Jännerrallye seinerzeit, als er als Einziger Allrad hatte und alle Anderen wie die Maikäfer herumruderten in den eisigen Wegerln und Bergaufstücken. Auch wenn sie Haider oder sonst wie hießen. Und man redet noch heute davon, als hätte er Wunderdinge vollbracht.
Das Wunder, oder Großartige daran war eben dass er es schaffte, mit diesem überlegenem Auto bei der Jänner starten zu können und es auch ins Ziel gebracht hat.
Und wenn ein Baumschlager mit 4 Leuten beginnt, eine Firma zu gründen, und diese zu einem in dieser Branche sehr hohen Niveau führt, kann man es ihm nicht verdenken, wenn er die Früchte seiner Arbeit erntet und sein Material verwendet und nützt.
Ich frage mich nur, was sich die Nörgler (also auch du Andi) davon versprechen, wenn der Mundl "endlich" einmal aufhören würde?
Dann wäre halt der jetzige Zweite der Erste und der Beste "2WD`ler" um noch einen Platz weiter vorne. Und was ist daran spannender?
Die Zuseher würden ein schnelles und toll bewegtes Auto weniger zu sehen bekommen - bringts das?
Und wie wertvoll ist der Titel ohne Baumschlager? Der Erste dem es "danach" gelingen wird, muss sich dann mit Sicherheit anhören, dass er es ja nur geschafft hat, weil.............
Alles schon da gewesen. Man kann die Dinge immer schlechtreden oder heruntermachen, darin gibt es ja wahre Spezialisten.
Otto S. aus L.


Lieber Otto,

dem ist NICHTS, aber auch GAR nichts hinzuzufügen!!


....ausser die Tatsache dass es unser wohlbekannten Suderer nicht verstehen werden...

lg
daniel
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goodman



Anmeldedatum: 30.11.2010
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 12. August 2015, 18:37h    Titel: Antworten mit Zitat

Sind eigentlich mit den Nörglern und Raunzern die Leute gemeint die z.B. ständig wegen vorausfahrenden Historischen, alten WRCs und weit weniger giftigem Normalsprit unerträglich herumsudern?

Rosige Zeiten brechen an wenn da nicht mehr gesudert wird. (Wie in dem Interview gefordert über das es in diesem thread geht)
_________________
Rechts is`s Gas! (Right is the throttle)
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1803

BeitragVerfasst am: 12. August 2015, 20:15h    Titel: Irgendwann muß es einfach gesagt werden... Antworten mit Zitat

Ja, das hat "kemma miassn". Und es wird noch mehr kommen. Wenn's sein muß, auch danach noch.

Vielmehr als Deine Darstellung, die an der Sache völlig vorbeigeht, sollte das an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen.

links5voll hat Folgendes geschrieben:
Die Motorsportgeschichte wird meiner Meinung nach durch die Anzahl der Staatsmeistertitel geschrieben und nicht durch die Anzahl oder Stärke der Gegner.


Ach ja? Das werden die Fans neben der Strecke, die sich fadisieren (wenn sie nicht schon daheim geblieben sind), aber anders sehen!! Vor allem, wenn sie schon einmal eine Rallye in Tschechien, der Slowakei oder Italien gesehen haben. Da gab es neulich eine Rallye mit 17 Exclamation World Rally Cars!! Und was haben wir???

Wittmann und sein Quattro-Debüt, das ist ein eigenes Kapitel. Das Fahrzeug war aus damaliger Sicht eine Sensation, deswegen vielleicht auch der Anflug von Begeisterung. Aber wir sind uns wohl einig, daß die Stimmung bei den Besuchern besser war, als den Franz ein Kottulinsky, ein Haider oder ein Wiedner gejagt hat (der eine mehr, der andere weniger erfolgreich im Endergebnis), als wenn er mit einem zweistelligen Minutenvorsprung gewonnen hat.

Und jetzt etwas ganz Entscheidendes: Ich habe NIE gesagt, daß der Raimund aufhören soll. Alle Argumentationen von Dir in diese Richtung sind somit für A & F. Was ich immer gesagt habe, ist: Die Rallye-Politik in Österreich (eigentlich weiß man gar nicht so genau, wer hier den Ton angibt) müßte alles tun, um den Rallyesport bei uns aufzuwerten. Absolut jede Chance muß hier genützt werden. Von World Rally Cars bis zum Volvo-Cup darf es da an nichts fehlen. Und die Nachwuchsförderung gehört sowieso kräftig intensiviert. Was der Raimund eventuell tun könnte (oder tun hätte können): Diesen berechtigten Anliegen bzw. Begehren Nachdruck zu verleihen.

Was ich aber besonders bedenklich finde, ist, daß man immer gleich als Nörgler denunziert wird, oder als Person, die ALLES schlechtredet oder heruntermacht, wenn man nicht nur redet oder schreibt, daß Alles super ist, sondern auf tatsächlich real vorhandene Probleme aufmerksam macht (also eine etwas differenziertere Sichtweise hat, verglichen mit dem Blick durch die rosarote Brille). Sei ehrlich: Findest Du das fair?? Wo diese Einstellung hinführt, sieht man ja jetzt schon (Ihr vielleicht nicht, aber ICH!!!).

Aber das paßt alles wunderbar ins Bild. Eine kritische Berichterstattung findet praktisch so gut wie nirgends statt, weil sämtliche Medien von Oben gesteuert werden. Weicht ein Redakteur von der Linie des notorischen Schönfärbens ab, hat er die Hölle auf Erden. Kaum einer traut sich, die (unangenehme) Wahrheit auszusprechen - warum wohl?? Mad Auch hier im Meeting Point haben sie sich getummelt, die verlängerten Arme der Obrigkeit (man will ja das häßliche Wort "Schergen" vermeiden) der österreichischen Rallyeszene. Wohl, um so eine Art Exempel zu statuieren (so nach dem Motto: Wehe, Ihr schreibt etwas Kritisches - dann werdet Ihr gnadenlos niedergemacht...) Ich finde ja auch die Aussage stark, jeder, der der Dominanz von Raimund Baumschlager nicht nur Positives abgewinnen kann, soll den Mund halten. Ich weiß nicht, wie Du das Alles nennst. ICH betrachte das als eine Meinungsdiktatur von der feinsten Sorte!

Einfach einmal ein wenig nachdenken. Und bei der Wahl seiner Gurus größte Sorgfalt walten lassen. Würde sicher viel helfen.

Übrigens, noch etwas zu Deinem heutigen Eintrag: Es dürfte Dir entgangen sein, daß Hermann Neubauer schon seit geraumer Zeit den Rücktritt aus der ÖRM angetreten hat und somit als Gegner von Raimund nicht in Betracht kommt. So wie Gerwald Grössing, der heuer oft (verletzungsbedingt?) fehlte. Und wer kommt sonst noch als Gegner in Betracht?! Die Liste der prominenten Abwesenden wird immer länger...die der prominenten Aktiven erreicht so gut wie den Stand Null!

WRC1 hat Folgendes geschrieben:
Lieber Otto,

dem ist NICHTS, aber auch GAR nichts hinzuzufügen!!


....ausser die Tatsache dass es unser wohlbekannten Suderer nicht verstehen werden...


Verhält es sich nicht eher so, daß Ihr (Du und Deinesgleichen) mich nicht verstehen wollt??

Aber was tut man nicht alles, wenn man einen vermutlich gutbezahlten ÖAMTC-Job hat und als "Anti-Lugauer" allerhand Privilegien genießt...
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Juha



Anmeldedatum: 07.11.2010
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 12. August 2015, 20:28h    Titel: Baumschlager Antworten mit Zitat

Es ist ja nicht schlecht wenn hier möglichst viele ihre Meinung kundtun. Dass man sich dabei so oft am Reibebaum Baumschlager kratzen muss, ist mir aber schleierhaft.
Was passt einigen bei ihm nicht?
Seine unbestrittene Klasse kombiniert mit unbezahlbarer Routine?
Dass er nach sehr schwierigen Anfangsjahren jetzt die Ernte einfahren kann?
Dass er leidenschaftlich gerne hinter dem Lenkrad sitzt?
Zweites Fragenpaket:
Wer hindert die Jungstars daran auch etwas Holzschlagen zu gehen(nicht mit dem Auto) um sich ein paar goodies oder einige Testkilometer leisten zu können?
Wer hindert die Konkurrenz daran mit Noir einen Interviewtermin zu vereinbaren, um die Fangemeinschaft über Ziele, Pläne, Termine, Wünsche usw. zu informieren?
Muss es ein Allradler sein um die Lehrjahre zu ?durchfahren?, um dann nach der 2. Saison finanziell zu verglühen(Winter, Brugger)?
Die große Ausnahme ist für mich der hochtalentierte Simon Wagner. Das scheint ein grundvernünftiger Junger Pilot mit einem sehr guten Berater zu sein.
Muss man es dem Mundl ankreiden, daß Neubauers Mittel limitiert sind?
Glaubt wirklich wer dass auch nur Teil der Geldmittel bei einem Baumschlager-Rückzug mit der Gießkanne auf den ausgetrockneten Rest aufgeteilt wird?
Wer glaubt den wirklich, dass der Mundl mit gleichem Gerät geschlagen wird? Vielleicht ein paar SP´s, oder eine Rallye. Aber eine ganze Meisterschaft?
Auch die größten Neider müssen Raimunds Starstatus anerkennen. Ist es nicht so, dass er ein paar tausend Leute mehr bringt an die Strecke bringt?

Nicht Mundl´s Rückzug würde die ÖM weiterbringen, sondern wenn ein paar grosse Unternehmen/Konzerne sich wieder eines oder mehrerer Teams annehmen würden.
Was macht zum Beispiel das vielzitierte ?Steirische Autocluster? für den Motorsport? Mir ist nichts bekannt.
Die ganzen Treibstoffkonzerne, Autoimporteure,??Dabei würden einige schnelle und ?herzeigbare? Rallyepensionisten bei uns herumlaufen.
Aber anscheinend geht da gar nichts mehr, wenn man dabei nicht ein paar Aktionäre zufriedenstellen kann.

Juha
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links5voll



Anmeldedatum: 22.09.2010
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 13. August 2015, 10:03h    Titel: Danke Juha....... Antworten mit Zitat

...möchte ich sagen, bevor ich aus diesem Thread aussteige, der sich im Kreise dreht und den Suderern neue Möglichkeiten gibt, Erfolge krank zu reden.
Ein Vorschlag an dich Andi L.
Wenn dir Tschechien so gefällt, dann fahre hin, aber vergiss nicht dass dort auch einmal andere Verhältnisse geherrscht haben. Ich schau mir auch Läufe der Norditalienischen Meisterschaft an wenn es passt.
Ich erinnere mich auch noch an Zeiten, als du (ein junger enthusiastischer Bursche aus dem Waldviertel)) mit uns in der Krokobar spaßeshalber eine Braut für den Sewi Hopfer gesucht hast (Bedingung: Gummistiefeltauglich und Traktorerfahrung) und wir hatten Spaß ohne Ende.
Was ich dir damit sagen will:
Die Zeiten ändern sich und es bleibt nichts wie es war. Mal geht es besser, dann schlechter. Natürlich gab es Saisonen mit mehreren Meisterschaftsanwärtern und bekannten Namen.
Aber am Ende hieß der Meister meistens doch wieder Wittmann. Was war also um so viel toller, dass du krampfhaft der Vergangenheit nachweinst?
Die Wirtschaftslage war anders, aber doch hatten schon damals jene die Nase vorne, die nicht nur gut hinter dem Lenkrad waren, sondern auch über gute Kontakte und kaufmännisches Geschick verfügten.
Dass dabei auch "große Namen" so manchen finanziellen Bauchfleck machten, ist dir bestimmt auch bekannt .
Wir hatten Zeiten, da konnte man die Rallyes an einer Hand abzählen und die Grünen waren der Überzeugung dass Rallyefahrer den Wald sterben lassen.
Als das Feld mit Mitsubishis übersäät war, wurde gejammert. Jetzt gefallen die kleinen Frontgetriebenen nicht, weil es nicht möglich ist, mit den R5 mitzufahren, also müssen GT4 Porsches her. Die kosten ja auch nix - fragen wir mal den Ruben Zeltner

Dein (geschriebenes) Engagement für junge Talente in Ehren, aber deswegen kann man doch nicht die Leistung Anderer bejammern.

Ein letztes Mal:
Was soll Baumschlager tun, um es "richtig zu machen"?
Eine Nachwuchsförderung hat er schon einmal auf die Beine gestellt - mit unterlegenem Material hat er schon die Meisterschaft entschieden - sein Fahrstil ist noch immer alles andere als fad - international hat er für beachtliche Erfolge gesorgt - seine Firma ist nach wie vor gefragt und für Skoda ist er trotz seines "biblischen Alters" noch immer gut genug. um als Testfahrer zu fungieren.
Oder ändern wir die ÖRM:
Machen wir einen Cup draus, mit gleichwertigen Autos - dann muss der Baumschlager endlich mit gleichen Waffen kämpfen (aber ich würde mein Geld wieder auf ihn setzen) und die Industrie wird sich begeistert und voll engagieren. Zumindest jene Zweige, die daran verdienen.
Eine noch günstigere Variante:
Tretautos für alle - daher für jeden leistbar. Die Fahrzeuge werden jedes mal neu beklebt (wegen der Vielfalt),verlost und bei einem sind ein paar Schrauben locker (das erzeugt Spannung) und auf Bergaufpassagen wird sich das Alter des Baumschlager doch hoffentlich auch bemerkbar machen (höhere Chancen für die jungen Wilden). Und mit den Grünen gibt's endgültig keine Probleme mehr.
Und damit steige ich aus dieser Debatte aus und verabschiede mich zu einer Fahrt in den Süden. Dort werde ich manchmal darüber nachdenken, was der Baumschlager so alles falsch macht. Wenn mir was einfällt, lasse ich es euch wissen, also chiao bella..............

Otto S. aus L. Cool
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FAK



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Beiträge: 294

BeitragVerfasst am: 13. August 2015, 15:47h    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat(e) Juha und linksvoll:

Fantastico!!!
mfG
Karl Faist
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goodman



Anmeldedatum: 30.11.2010
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: 13. August 2015, 18:47h    Titel: Antworten mit Zitat

Der Baumschlager ist ja nicht das Problem sondern die Leute die die Regeln machen und anscheinend zu schwach für ihn sind. Er holt das Maximum raus, auf allen Ebenen. Kann ihm keiner verdenken.
Sich hinzustellen und zu sagen die Leute können ja ein bisschen mehr arbeiten um sich auch so ein tolles Paket schnüren und kurz darauf sich über WRCs zu beschweren weil es könnte da jemand mit viel Geld kommen und alles in Grund und Boden damit fahren ist schon sehr unsympathisch. Kann er ja ein paar Bäume zusätzlich zu seinem Geschäft fällen damit er sich ein WRC leisten kann?! Die Logik hinkt da ein wenig. Und da gibt es einige Bsp. die ähnlich gelagert sind. Ist ja auch alles so nachzuvollziehen warum er das Reglement in die entsprechende Richtung lenkt. Ob es für den Sport gut ist, ist halt eine andere Frage.
_________________
Rechts is`s Gas! (Right is the throttle)
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Andi Lugauer



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Beiträge: 1803

BeitragVerfasst am: 13. August 2015, 21:12h    Titel: Geschichte vs. Geschichteln Antworten mit Zitat

@ Juha:

Gleich vorweg: Ich würde Dir grundsätzlich mit nahezu jedem Satz recht geben, es ist daran kaum etwas falsch. Aber auch für Dich, zur Klarstellung: Ich habe nie gesagt, daß mir die fahrerische Klasse von Baumschlager nicht passen würde. Und einen Neid ihm gegenüber habe ich auch nie verspürt. Nicht im Geringsten. Es geht um die verfahrene sportliche Situation im österreichischen Rallyesport, die einzigartig in ganz Europa ist. Das gehört geändert, und darüber muß man offen reden können. That's it - und Aus - Fertig.

Eine Bemerkung vielleicht noch zu dem Satz "Wer hindert die Jungstars daran, auch etwas Holzschlagen zu gehen, um sich dieses oder jenes leisten zu können?": Ich bezweifle stark, daß ein Sebastien Ogier oder ein Stéphane Lefebvre (aktuell wird ja wieder über ihn berichtet) jemals eine Kettensäge in der Hand gehabt haben. Die wurden in ihrem Land aufgrund ihrer Wettbewerbsfähigkeit gefördert, und jetzt sitzen bald schon beide in der WM im WRC. Aber das ist der Unterschied zwischen anderen (erfolgreichen) Rallyenationen und unserem rückständigen Österreich: Woanders werden Talente konsequent aufgebaut (wobei sie sportlich natürlich das Ihre beitragen müssen, aber das wären bei uns auch etliche - auch jugendliche - Asse imstande), bei uns sollen die Rookies schauen, wo sie bleiben. Das hat natürlich alles Auswirkungen auf unseren nationalen Sport - und auf unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit noch obendrein.

Und noch was: Ich würde genauso Kritik üben, wenn der quasi "Nutznießer" der verfahrenen sportlichen Situation anders heißen würde als Baumschlager. UND: Als vor vierzehn Jahren etliche angeblich kompetente Kapazunder über Raimund hergefallen sind, habe ich mich nicht der Schar jener angeschlossen, die sich über ihn lustig gemacht haben. Das will ich nur auch einmal gesagt haben.

@ links5voll:

Falsche Antwort, mein Lieber!!!

Sag einmal, wirst Du eigentlich für's Geschichtenerzählen bezahlt? Oder was ist los?? Du könntest ja direkt den Gebrüdern Grimm oder dem Baron Münchhausen Konkurrenz machen. Das würde Dir liegen, garantiert. Fangen wir einmal so an: Ich war genau zweimal in meinem Leben in der Gramanitsch-Bar, und das war niemals zur Rallyezeit. Und dem Sewi Hopfer bin ich genau EINMAL begegnet, als er mit seinem Ford Sierra Cosworth 2WD im Jahr 1988 bei der Semperit-Rallye im Bereich der Zielrampe gefahren ist und ich ihn um ein Autogramm gebeten habe. Die Story vom Braut-Suchen für den Sewi Hopfer fällt also in die Kategorie "Dichtung statt Wahrheit".

Und wenn wir schon beim Berichtigen sind: Ich weine grundsätzlich NIE der Vergangenheit nach, und schon gar nicht krampfhaft. Es geht um die Gestaltung der Zukunft, und die haben WIR ALLE in der Hand!! Die Wirtschaftslage war einmal anders, aber das kann man alles wettmachen, und zwar mit Einsatz und Kreativität. Andere Länder machen es uns ja anschaulich vor, wir müßten es eigentlich nur nachmachen und ein wenig schauen. Und KLAR habe ich schon einmal in Einträgen darauf hingewiesen, daß die Situation des österreichischen Rallyesports schon einmal schlechter war. Sollen wir deswegen den Kopf in den Sand stecken, oder sollten wir uns überlegen, wie wir unseren Rallyesport in eine maximal gute und erfolgreiche Zukunft führen können? Was, denkst Du, ist klüger?

Und dann immer dieser Vergleich mit Wittmann, weil "der ist ja auch mit überlegenem Material alles in Grund und Boden gefahren". Diese Argumentation ist schlicht und ergreifend lächerlich! Weil weil's früher auch schon eine Inzucht gab, die Ihresgleichen gesucht hat in Europa, müssen wir das nicht auch heute haben. Unsere Meßlatte sollte eher jene Ära bilden, in der ein Janger, Roser, Dr. Fischer, Pöltinger, Bochnicek und viele Andere um Siege gekämpft haben und Österreichs Rallyes auch immer wieder von hochkarätigen ausländischen Top-Teams heimgesucht wurden. Das muß unser Ehrgeiz sein!!

Wer so holpertatschig argumentiert und nebenbei noch versucht, das Gegenüber mit gezieltem Verdrehen von Tatsachen in die Pfanne zu werfen, der darf sich wirklich nicht darüber beklagen, daß sich eine Diskussion im Kreise dreht. Sondern eventuell die Ursache bei sich selber suchen (dazu würde ich raten). Das wäre auch eine gute Aufgabe für Dich....während Deines Aufenthaltes im Süden.

Zeiten ändern sich....und offenbar auch Menschen, wenn sie zu lange mit den falschen Leuten verbracht haben. Und deren Gehirnwäsche sie um ihre Fähigkeit zum klaren Denken gebracht hat.

Ich nehme das gerne zurück, lieber Otto, wenn Du Dich in Zukunft bereit erklärst, meine Einträge sorgsam zu lesen, anstatt auf das zu hören, was Dir Andere über mich erzählen.

@ FAK:

Willkommen im Klub der Lemminge! Razz

@ goodman:

Der Ansatz einer realistischen Betrachtung ist da, auch wenn ich mir bei Manchem nicht sicher bin.

Jedenfalls tut es gut, eine Meinung zu lesen, die vom Mainstream abweicht.
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