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schlauzi
Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767
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 Verfasst am: 24. Februar 2017, 14:41h Titel: |
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| Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben: |
Und bleiben wir bei der Wahrheit: Nur aus Nächstenliebe stecken die Konzerne sicher keinen Euro in den Rallyesport. Da stecken knallharte Geschäftsinteressen dahinter. Ist ja auch ihr Recht, aber bitte: Eine Kuh, die man melkt, soll man bei guter Laune halten. Und wer sind die Kühe, die gemolken werden? Wir Alle, die wir irgendeines der beworbenen Produkte kaufen.
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Gut so!
Sie sind auf dem richtigen Weg!
Ihrem Beispiel folgend: SIE sind also die Kuh, die bei Laune gehalten werden soll. Die Autokonzerne füttern Sie und Sie sollen dann von ihnen gemolken werden.
Jetzt engagiert sich Skoda beispielsweise bereits seit einiger Zeit u.A. in Österreich im Rallyesport.
Meine Frage: wie viele Skodas haben Sie denn zwischenzeitlich gekauft, dass sich der Fütterer nicht anderen Kühen (sprich Zielgruppen - wie beispielsweise Fußballinteressenten) zuwendet, weil diese viel, viel mehr Milch geben und Sie - weil unproduktiv - geschlachtet werden?
Raunz nicht, KAUF!
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Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi) |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1790
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| Verfasst am: 24. Februar 2017, 22:42h Titel: |
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| GiuliaSuper hat Folgendes geschrieben: | | Hab auch nie behauptet, dass ein Audi quattro schön wäre... DIE Kiste is ja der Anfang allen Übels, bis dahin war ja Allrad im Rallyesport verboten... |
Nun ja...heute, wo die 2WD's standardmäßig überwiegend mit Vorderradantrieb ausgestattet sind (das war ja zu Beginn der Quattro-Ära anders), möchte ich die Wagen mit Vierradantrieb nicht mehr missen. Wenn so fünf, sechs 4WD's oder auch mehr volle Kanone um jede Sekunde raufen, dann ist das schon ein enormer Spaß, den die heutigen 2WD's niemals bieten könnten. Überhaupt auf Schotter, aber auch auf Asphalt. Selbst ein Knobi, obwohl mit seinem Wagen ziemlich serienmäßig ausgerüstet und außer Konkurrenz, hat voriges Jahr bei der Rebenland-Rallye ordentlich gedriftet.
| Juha hat Folgendes geschrieben: | | Der S1 war ja echt grottenhässlich. Geschlagen nur vom Delta S4. |
Ich finde, ein Rallyefahrzeug kann ruhig ein wenig häßlich sein. Das macht mir überhaupt nichts. Ich will halt nur keinen Einheitsbrei.
Mein Lieblings-Rallyeauto aus der Gruppe A-Zeit nach dem Mercedes 190 2,3 E 16V, dem Manta 200 und dem BMW M3 war übrigens der Nissan Sunny GTi-R. Nicht etwa der Mitsubishi Galant VR4 oder der Audi 200. Das lag wahrscheinlich auch am "Spruch" des Wagens.
Da war es halt noch um vieles bunter, aber auch die WRC-Ära bot am Anfang reichlich Abwechslung.
| schlauzi hat Folgendes geschrieben: | Ihrem Beispiel folgend: SIE sind also die Kuh, die bei Laune gehalten werden soll. Die Autokonzerne füttern Sie und Sie sollen dann von ihnen gemolken werden.
Jetzt engagiert sich Skoda beispielsweise bereits seit einiger Zeit u.A. in Österreich im Rallyesport.
Meine Frage: wie viele Skodas haben Sie denn zwischenzeitlich gekauft, dass sich der Fütterer nicht anderen Kühen (sprich Zielgruppen - wie beispielsweise Fußballinteressenten) zuwendet, weil diese viel, viel mehr Milch geben und Sie - weil unproduktiv - geschlachtet werden?
Raunz nicht, KAUF! |
Ich werde sicher nicht meine Konsumgepflogenheiten auf Cent und auf Heller offenlegen, dazu sehe ich keine Veranlassung. Aber ich kann wohl sagen, daß der VW-Konzern ein kleines Scherflein an mir verdient hat.
In erster Linie geht es eh darum, daß es lauter Personen wie du und ich sind, mit denen die Industrie ihren Umsatz und - so Gott will - auch saftige Gewinne einfährt. Vom Auto-Produzenten bis zum Energy-Drink-Riesen. Und wenn die erreichte Zielgruppe bei Rallyes und der daraus sich ableitende Werbeeffekt zu klein sind, dann liegt es vielleicht daran, daß der richtige Drive fehlt und zu sehr die Monotonie dominiert. Und somit das Interesse der Allgemeinheit zu klein ist.
Und danke für die Metapher mit dem Schlachten! Vielleicht sollte man das mit ein paar "heiligen" Kühen tun...! (siehe diverse Chefetagen in Privatwirtschaft und Verwaltungs-Institutionen u.Ä.) |
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Reihenvierer
Anmeldedatum: 23.04.2012
Beiträge: 37
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| Verfasst am: 25. Februar 2017, 21:45h Titel: |
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| Zitat: | | Zum Thema Downsizing hätte ich auch einen Gedanken: Vielleicht wäre es einmal ein realistischer Lösungsansatz, statt der angesaugten Luftmenge (mittels Restriktor) die maximale Benzin-Durchflußmenge zu begrenzen. Dann würde gezielter in Richtung Energie-Effizienz gearbeitet werden. Wäre ja nicht so schlecht. |
Ja das ist ja in der Formel 1 gerade angesagt. Könnte man natürlich auch machen. Hybrid kommt ja eher nicht wie wir gehört haben. Allerdings wird man dann das ALS vergessen können und dann haben wir mit Sicherheit auch im Rallyesport eine "Sounddiskussion".....
| Zitat: | | Vielleicht wäre es generell nicht schlecht sich mit einer Situation die man nicht ändern kann zu arrangieren und positive Dinge zu sehen. Andernfalls läuft man Gefahr komplett die Freude an dem Sport zu verlieren. Wenn die Werke/FIA entschieden haben wie die Autos auszusehen haben dann ist das so. Die bezahlen das Ganze ja auch. Selbst wenn sich hier Tausende mit ihrer Meinung exponieren würden, die Entscheidungsträger würde das nicht kratzen. |
Falls du mich gemeint hast: ich habe mit dem Aussehen der WRC anno 2017 kein Problem. Ich finde den aggressiveren Look sogar gut, denn das wird ja offensichtlich von der Mehrheit gewünscht.
Weniger "positiv" sehe ich dagegen das Tohuwabohu um das Schneller- und Stärkermachen der Autos, nur dass man anschließend feststellt dass sie zu schnell sind. "Anpassen" einer SP heißt nichts Anderes als entschärfen und verlangsamen und das steht im eindeutigen Gegensatz zu ersteren Vorhaben! Und ein "Tempolimit" bei einer Rallye sieht dann überhaupt ganz und gar nicht gut aus, denn eine SP wird nicht auf Gleichmäßigkeit und Schnitt gefahren. Es würde auch nicht bei EINER Prüfung bleiben, denn die schnellen WRC-Rallyes kommen erst. Also da hat sich die FIA/Werke aber schon ein bissl ins Knie geschossen. |
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schlauzi
Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767
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| Verfasst am: 13. März 2017, 10:46h Titel: |
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| schlauzi hat Folgendes geschrieben: | Mal sehen wie der Y auf Asfalt geht - und wie sich die Hundeier und Citronen platzieren wenn´s einmal nicht scheppert.
Spannung pur! |
Die Citronen haben also jetzt tatächlich "zugeschlagen"!
Somit: 3 Rallies, 3 Marken, 3 Sieger!
(*freu*)
Jetzt fehlen nur noch die Hundeier!
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Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi) |
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rallyeracing
Anmeldedatum: 03.03.2011
Beiträge: 87
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| Verfasst am: 14. März 2017, 11:29h Titel: |
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| Zitat: | | Somit: 3 Rallies, 3 Marken, 3 Sieger!! |
in den ersten 3 WM-Läufen gabs das letzte Mal im Jahr 2000! |
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Andi Lugauer
Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1790
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| Verfasst am: 14. März 2017, 20:14h Titel: |
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| Andi Lugauer hat Folgendes geschrieben: | | Zum Thema Downsizing hätte ich auch einen Gedanken: Vielleicht wäre es einmal ein realistischer Lösungsansatz, statt der angesaugten Luftmenge (mittels Restriktor) die maximale Benzin-Durchflußmenge zu begrenzen. Dann würde gezielter in Richtung Energie-Effizienz gearbeitet werden. Wäre ja nicht so schlecht. |
| Reihenvierer hat Folgendes geschrieben: | | Ja das ist ja in der Formel 1 gerade angesagt. Könnte man natürlich auch machen. Hybrid kommt ja eher nicht wie wir gehört haben. Allerdings wird man dann das ALS vergessen können und dann haben wir mit Sicherheit auch im Rallyesport eine "Sounddiskussion"..... |
Immer noch besser als Elektroautos!
Außerdem fällt in der Formel 1 die Reduzierung des Sounds eher auf, denn gegen die zuvor dort eingesetzten Motoren sind wohl selbst die lautesten Rallyewagen Flüsterer...(auch Stratos, Quattro S1 usf.)
Und überhaupt: Liegt der schwache Sound der aktuellen F1-Generation wirklich nur an der begrenzten Benzin-Durchflußmenge?
| schlauzi hat Folgendes geschrieben: | Die Citronen haben also jetzt tatächlich "zugeschlagen"!
Somit: 3 Rallies, 3 Marken, 3 Sieger!
(*freu*) |
Ja, das beeindruckt mich auch. Aber ich denke, daß man den gleichen Effekt auch hätte erreichen können, wenn man den konträren Weg zur Aufrüstung gegangen wäre. Schließlich und endlich: Die Jänner-Rallyes der Jahre 2014 und 2015 sowie die letztjährige Waldviertel-Rallye waren auch ohne WRC-Einsatz ganz spannend. Und alles redet von Kostenreduktion... |
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schlauzi
Anmeldedatum: 07.09.2012
Beiträge: 767
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| Verfasst am: 10. April 2017, 10:34h Titel: |
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Done -
Die Hundeier sind jetzt auch im Siegerclub!
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Mens rasa in corpore rasanto (schlauzi) |
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Juha
Anmeldedatum: 07.11.2010
Beiträge: 97
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| Verfasst am: 28. Juli 2017, 10:22h Titel: Finnland |
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Jetzt ist´s soweit, die ehemalige 1000 Seen wird mit Schikanen kastriert.
Anstatt elektronisch abzurüsten, pflanzt man grässliches Flügelwerk an die Plastikkisten.
Und überraschend werden die Autos auf einmal zu schnell.
Die anscheinend schwer dosierbaren rechten Pedale tragen auch ihren Teil dazu bei.
Vielleicht kommt auch das Wort Eigenverantwortung in einigen Sprachen nicht vor.
Ob der Erfahrung der heimischen Veranstalter mit Schikanen, welche bei uns, nicht wie in Finnland aus ordinären Strohballen ja bereits aus follierten Siloballen errichtet werden, wäre ein zukünftiger WM-Lauf durchaus im Bereich des Möglichen
Das Alles erinnert ein Wenig an unsere wuchernden Lärmschutzwände.
Erst Autobahn,
dann 100er(noch besser 80),
dann Lärm und Sichtschutz.
Teilweise wird da auch schon der Lärm von der Gegenfahrbahn abgehalten.
Ob der Erfahrung der heimischen Veranstalter mit Schikanen, welche bei uns, nicht wie in Finnland aus ordinären Strohballen ja bereits aus follierten Siloballen errichtet werden, wäre ein zukünftiger WM-Lauf durchaus im Bereich des Möglichen |
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