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Bravo Volvo
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1790

BeitragVerfasst am: 27. Juni 2016, 18:00h    Titel: Antworten mit Zitat

GiuliaSuper hat Folgendes geschrieben:
Hallo zusammen!

Eins ist klar, der Motorsport kostet JEDEM das Gleiche!!

Alles, bis zum letzten Cent!

Smile


Das kann man SO sicher nicht sagen. Tatsache ist: Die finanzielle Bandbreite, innerhalb der man Motorsport betreiben kann, reicht von ein paar tausend Euro bis hin zu Beträgen, die locker in die Millionen gehen.

Sponsoren können dabei Einiges abfedern, und idealerweise steigt der Grad der Unterstützung mit der erbrachten sportlichen Leistung. Daß es weiß Gott nicht immer so ist, das wissen wir, aber für den Sport und dessen Qualität wäre es wichtig. Aber das alles nur nebenbei.

Jetzt haben wir uns ohnehin schon sehr vom ursprünglichen Thema entfernt, aber wenn wir damit einer reellen Lösungsstrategie näher kommen, ist es sicher nicht von Nachteil. Was die Diskussion um das Nenngeld betrifft: Gewiß - 130 Euro müssen auch erst einmal verdient werden. Aber relativ zu den Gesamt-Ausgaben eines Rallyesportlers gesehen, ist das ein Klacks, und wenn es dabei für die Veranstalter um Sein oder Nichtsein geht, sehe ich diesen Betragsunterschied durchaus für gerechtfertigt an.

Und schließlich und endlich: Mit zusätzlicher Sponsorenunterstützung für die Veranstalter könnten diese mit dem Nenngeld vielleicht ein wenig heruntergehen. Aber um erhöhte Anreize für Sponsorenunterstützung zu schaffen, muß wieder mehr an der Attraktivität des bei den Rallyes Gebotenen gearbeitet werden. Wir landen immer wieder bei dem alten Thema...und ich werde auch so lange darauf herumreiten, bis wir hier einen entscheidenden Schritt weitergekommen sind. Außerdem: Mehr Attraktivität ist auch zu durchaus vertretbaren Kosten möglich, wie man an den diversen VOC-Cups, dem BMW 318-Cup oder der M1 Rallye-Masters erkennen kann. Also - so eine Zauberei ist das auch wieder nicht (rein prinzipiell gesehen).

Da fällt mir gerade ein: Daß Raimund Baumschlager noch dabei ist und als stärkster WRC-Herausforderer Würze ins Geschehen bringt, ist super. Und eigentlich hoffe ich, daß er weiter dabei bleibt. Sollte er sich aber wirklich dazu entschließen, mit Ende der Saison einen Schlußpunkt an seine Karriere als Rallyefahrer zu setzen, sollte diese sportliche Position schleunigst nachbesetzt werden. Es gibt genügend Personen, die sich dafür anbieten würden. Und eigentlich schon längst ins Geschehen eingreifen müßten.

Und wenn mir jetzt jemand in "bewährter Manier" damit kommt, daß ich nur alte Gedanken von meiner Seite aufwärmen würde (möglicherweise zum tausendsten Mal), so kann ich nur sagen: Zeigt Ihr einmal, daß Ihr es besser könnt und mehr an konstruktiven Ideen sowie relevanten Fakten in die Diskussion(en) einbringen könnt. Mich würd's freuen!! Very Happy Cool Rolling Eyes
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mooserallye






BeitragVerfasst am: 28. Juni 2016, 8:43h    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zeigt Ihr einmal, daß Ihr es besser könnt und mehr an konstruktiven Ideen sowie relevanten Fakten in die Diskussion(en) einbringen könnt.


Entschuldigung, WAS bitte soll WER besser können als WER oder WAS?

Falls du es nicht merkst, das ist keine Diskussionskultur, sich selbst gleich mal als Maßstab hinzustellen.

Da darfst Du dich ehrlich nicht wundern, dass die Leute dich angreifen.

Abgesehen davon bist du eh faktenresisten, es gibt genug Leute draussen die etwas für den Sport tun. Die brauchen aber kein Motorline-Forum als Bühne. Reality-Check nennt man das.

Deshalb wirst du auch diesmal KEINE SINNVOLLEN Antworten erhalten (dazu müsste man aber auch sinnvolle Fragen stellen *gg*)

Schönen Tag noch...
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1790

BeitragVerfasst am: 28. Juni 2016, 13:22h    Titel: Antworten mit Zitat

@ mooserallye:

Dir auch einen schönen Tag.

Sag mal, sei ehrlich: War das nötig? Ich habe Dich erst vor wenigen Tagen gelobt, und jetzt das??

Wie - ich darf mich nicht wundern, daß die Leute (es sind eh meist immer die gleichen Sumper) mich angreifen? Das Zitat von mir ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen. In erster Linie richtet sich mein Aufruf an solche Personen, die mich ob meines angeblichen "Sich-Wiederholens" und "Nichts-Neues-Bringens" kritisieren. Es darf aber auch jeder Andere Ideen oder Gedanken einbringen, und selbstverständlich auch relevante Fakten. Deswegen verwehre ich mich auch ganz speziell gegen den Vorwurf, ich wäre faktenresistent. Das ist schlicht und ergreifend absoluter Schwachsinn. Leute, die handfeste Informationen präsentieren, waren bei mir immer willkommen - Du verstehst, was ich meine (?). Wogegen ich resistent bin, das sind persönliche Untergriffe. Sonst wäre ich schon längst nicht mehr hier.

Und um das ebenfalls klarzustellen: Vor den Menschen, die "draußen" etwas für den Rallyesport tun, ziehe ich voller Begeisterung meinen Hut (oder sagen wir halt einmal: die Wiesbauer-Kappe; Hut besitze ich keinen). Trotzdem finde ich, daß es nicht schaden kann, wenn es - als zusätzliche Säule - ein funktionierendes Kommunikations-Medium gibt, in dem sich Aktive, Fans, Veranstalter, Insider und Andere, die auf ihre Weise für und mit dem Sport leben, gedanklich austauschen können. Ein solches funktionierendes Kommunikations-(Fach-)Medium kann entscheidend helfen, daß man sich gegenseitig aufklärt, daß man Ideen und Gedanken aus verschiedenen Richtungen und Perspektiven einbringt, daß man eventuell auch ein paar schlichte Denkanstöße gibt, oder Signale in verschiedenste Richtungen setzt. Da tut sich eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten auf, die für den Sport AUCH von großem Nutzen sein können.

Im Übrigen - wie ich schon sagte: Gegenüber den Menschen, die im realen Leben direkt etwas für den Rallyesport tun, habe ich größten Respekt. Man muß aber auch sagen: Die Mehrzahl derer, die im Rallyesport agieren, tun zwar das, was für die Umsetzung ihrer Eigeninteressen unbedingt erforderlich ist (und oft nicht einmal das...), aber keinen Deka mehr. Leute, die sich aus freien Stücken und aus eigener Initiative exponieren, sind selten. Die suchen oft kaum für sich selber nach Lösungen, geschweige denn für den Sport als solchen. Ach ja richtig, man könnte "anecken", so wie ich das in unregelmäßigen Abständen immer wieder tue, wenn man den Kopf nicht in den Sand steckt und kuscht. Und da sage ich: Wenn man deswegen aneckt, weil man nach Lösungswegen für Verbesserungen strebt und offen seine Gedanken äußert, ist das erst recht ein Grund, daß man dem Starrsinn bestimmter Personen mit Widerstand begegnet!! Das wäre vorläufig einmal mein Schlußsatz.
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 29. Juni 2016, 9:44h    Titel: Antworten mit Zitat

Hoch mit dem gelben langen Wagen

Pressebericht Schneebergland Rallye 2016

Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger Volvo 740 16V


Es gibt wohl verschiedenste Herangehensweisen an einen österreichischen Rallyestaatsmeisterschaftslauf, wiewohl ja auch die Interessen, die Erwartungen und die budgetäre Grundfestung der Teams unterschiedlicher nicht sein können.

Wenn man sich dann wie im Falle von Tomaschek / Schmiedberger, an das Unternehmen Schneeberglandrallye mit einem Volvo 740 16V heranmacht, ist klar was man erreichen will, nämlich den ultimativen Spaßfaktor im Cockpit und die Herzen der Zuseher, vorweg beides gelang fabulös.
Man startete zusammen mit einem Mercedes 190 im HRP (=historischer Rallyepokal-ja auch dieser war bei der Schneeberglandrallye ausgeschrieben).
Den Mercedes hatte man jederzeit unter Kontrolle.
Der Spaß und die sportliche Einstellung war es, die im ersten Service, Gedanken an eine Aufgabe wegen der Sinnlosigkeit ob des Zustandes mancher Streckenabschnitte gleich wieder im Keim ersticken ließen.
Der lange schwere gelbe Wagen war es auch, die den Hobbyrallyehistorikern und Rallyekindern der 80er Jahre, welche damals nach WM Rallyes sämtliche Register zogen, um sich an so machen Montagen die Kultsendung Sport am Montag, mit den nicht minder kulturell wertvollen Reportagen eines Herrn Peter Klein im elterlichen Röhrentvgerät ansehen zu können, an den Größten der damaligen Zeit erinnerten.
So wie Norbert Tomaschek den Zustand der Strecke schilderte, tat das schon anno 1987 ein anderer.
Die eben Genannten, werden spätestens jetzt den Sager von Walter Röhrl im Zuge der Safari 1987 mit nämlich auch einen langen schweren gelben Wagen im inneren Gehörgang wiederfinden.
?Du foast ewig mit zwahundat grod aus, oda mitn ersten Gong über soiche Stana, woas tua i Rindviech do?,?.
Die ?Zwahundat? konnte die Schneeberglandrallye zwar nicht bieten, aber die ?großen Stana? welche die Allradmeute ausgrub und speziell auf den neu aufgeschütteten Straßen die Spurrillen welche entstanden, werden wohl ähnlich derer gewesen sein, welche den Unmutsäußerungen von Röhrl zu einer Coverstory für Norbert Tomaschek machten?.
Tomaschek meinte, ?wir waren als vorletztes Auto quasi der Gräder, wir fuhren fast nur auf den Rutschblech und schoben die Rillen fallweise wieder zu, aber durch das Bedenken welches Raimund (Anm. Baumschlager) äußerte, bezüglich der Befahrbarkeit, waren unsere ?Bemühungen? wohl zu wenig?!
Zu Bedenken, äußert ein Spitzenfahrer Unmut über die Strecke, fragt man sich, was muss sich das Hinterfeld eigentlich denken.
Aber dies ist jetzt nicht unbedingt ein Problem der Schneeberglandrallye, es gab auch bei stärkeren Regenfälle in der Vergangenheit Bedenken im Spitzenfeld, welche gar zu einer Neutralisation führten, das Hinterfeld wird in solchen Fällen eher weniger befragt!
Zurück zur Schneeberglandrallye und den weiteren Auftritt Tomascheks.
Irgendwo befreite sich zwanglos der Endtopf vom Rest der Schalldämpferanlage, was den Volvo zu einen inferioren Sound verhalf, welcher allerdings auch Beifahrer Schmiedberger zu massiven Anhebung der Dezibel in seiner Ansage zwang.
Netterweise brachte der Schlusswagen das Utensil ins Service zurück.
Auch ein Vorteil des Auftritts mit dem Volvo, ein Endtopf made in Sweden ist wohl leichter seinen Besitzer zuzuordnen, als der x-te Endtopf, made in Japan(?)
Schlussendlich fuhr man einen sicheren Klassensieg nach Hause und bewies abgesehen von einem Endtopf, die Zuverlässigkeit eines Rallyewagens mit Kult-und Spaßfaktor zu einem Minibudget.
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Viceroy



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BeitragVerfasst am: 29. Juni 2016, 12:36h    Titel: Antworten mit Zitat

Die Punkte die Norbert T. bei der Schneeberglandrallye für den Historic Rallye Cup Div.2 erzielt hat, wurden nicht zu denen der Schneerosenrallye dazugerechnet - dafür steht er jetzt 2x in der Wertung. Ich empfehle Protest einzulegen!
http://www.osk.or.at/index.php?navid=6_0&__wizardStep=Automobil_160_930
http://www.osk.or.at/index.php?navid=6_0&__wizardStep=Automobil_160_930
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1790

BeitragVerfasst am: 19. Juli 2016, 9:44h    Titel: Ein Volvo schockt die Mitsubishi Antworten mit Zitat

Schaut her, schaut her... Cool

http://www.rallye-magazin.de/nat/nachrichten/artikel/d/2016/07/18/ein-volvo-schockt-die-mitsubishi/

Hinter dem illustren Titel verbirgt sich eine äußerst interessante Facette.

Mag sein, daß dieser Schwedenschlitten mit seinen 220 PS (ohne Turbo allerdings) durchaus weit über dem Durchschnitt der Power eines "gewöhnlichen" Elch-Cup- oder VOC-Volvo liegen mag. Aber ich finde die sportliche Leistung trotzdem toll. Und auch ein wenig richtungsweisend...

Jetzt würde ich von EUCH gerne erfahren, was Ihr dazu sagt! Very Happy
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GP Racing



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Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 19. Juli 2016, 11:51h    Titel: Antworten mit Zitat

....Ich sage dazu, wer Elche in verschiedenen Leistungsspezifikationen probereiten möchte, ist jederzeit herzlich willkommen oder chartert gleich für W4tel oder zieht mit uns gen Osten!

https://www.youtube.com/watch?v=vDiEOAmM9uw


MfG Georg Gschwandner
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GiuliaSuper



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Beiträge: 102

BeitragVerfasst am: 19. Juli 2016, 13:57h    Titel: Antworten mit Zitat

Also mir gefällt seine Herangehensweise...

So viel in einen Volvo reinstecken, dass man davon 2 EVO 3 kaufen könnte und dann die Japanschüsseln vor sich hertreiben...

Ich kanns leider nicht so gut, mir fehlt sein Geld und Talent, aber Spaß machts alleweil, moderne "Hightech" Geräte mit alten, untermotorisierten und im Falle des 740ers sauschweren Kisten zu biegen.

Ob Giulia oder 740er is dabei egal, die Ersatzteile für den Schweden sind halt quasi unbegrenzt verfügbar, beim Alfa kostet ein Kotflügel so viel wie ein ganzer Volvo... Embarassed

Drum is der Alfa ja in "Bildungskarenz", mal sehen, wann ich ihn wieder "zünde", wie es ja immer so treffend heißt... Ich denk dabei zwar immer an anzünden, aber was solls... Laughing

lg
Norbert

der sein neues Haus fast fertig bezogen hat und wieder mehr Zeit für unnützen, zeitaufwändigen Spaß hat...
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Andi Lugauer



Anmeldedatum: 09.09.2010
Beiträge: 1790

BeitragVerfasst am: 19. Juli 2016, 21:35h    Titel: Antworten mit Zitat

GP Racing hat Folgendes geschrieben:
....Ich sage dazu, wer Elche in verschiedenen Leistungsspezifikationen probereiten möchte, ist jederzeit herzlich willkommen oder chartert gleich für W4tel oder zieht mit uns gen Osten!

https://www.youtube.com/watch?v=vDiEOAmM9uw


MfG Georg Gschwandner


BRAVOOO! BRAVISSIMO!! Very Happy

GiuliaSuper hat Folgendes geschrieben:
Also mir gefällt seine Herangehensweise...

So viel in einen Volvo reinstecken, dass man davon 2 EVO 3 kaufen könnte und dann die Japanschüsseln vor sich hertreiben...


Woher weißt Du denn das? Smile (Das mit dem Gegenwert von zwei Evo III)

Aber das will ich auf jeden Fall auch loswerden (damit es zu keinem Mißverständnis kommt): Dies sollte auf keinen Fall ein Seitenhieb gegen Teilnehmer sein, denen es nicht so sehr liegt, wie ein Überflieger aufzutreten und die vor allem nicht so viel Geld hineinstecken, wie es bei Jeffrey Wiesner höchstwahrscheinlich der Fall ist (das Motortuning muß ja wirklich vom Allerfeinsten sein...). Ich habe das Thema nur ins Spiel gebracht, um das Potential eines Rallye-Volvos aufzuzeigen (immerhin hat auch das Wiesner-Auto nur Heckantrieb und ein entsprechendes Gewicht). Die Chancen, die für einen Rallye-Begeisterten mit geringem Kapital in einem Rallye-Volvo liegen, wollte ich in Erinnerung rufen. Man hat ja auch bei der Triestingtal-Rallye gesehen, was möglich ist. Und da waren die Volvos nicht solche Über-Schlitten.

Ich bin gespannt, wann endlich einmal ein paar jugendliche Heißsporne Nägel mit Köpfen machen und mit einem Cup-Volvo bei der Schneebergland-Rallye antreten. Ich hoffe, ich erlebe das noch!
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GP Racing



Anmeldedatum: 13.09.2010
Beiträge: 784

BeitragVerfasst am: 10. August 2016, 12:38h    Titel: Antworten mit Zitat

Nun wir sind ja nach wie vor dem Slogan treu "wir machen Motorsportträume wahr"

Wer nun für Rallye nicht die entsprechenden Mittel hat, aber trotzdem benzinverseuche abenteuerliche Luft atmen möchte, liest hier:

Afrika, im nördlichen Waldviertel
Die abenteuerliche Fusion von GP Racing & MCL 68

Staub, Schlaglöcher, tiefstehende Sonne, der Kampf gegen die Uhr, tanken, reparieren, fahren, reparieren, improvisieren, fahren, fahren, fahren, die Augenlieder werden schwer, wegen der Müdigkeit oder doch wegen dem Sand in den Wimpern?
..und jeder ist sich einig, es ist verrückt, ja so verrückt, dass man sicher wieder antritt.
Ja so sah man das in den 80er Jahren, wenn wiedermal eine Reportage von unseren Rallyehelden Rudi Stohl welcher bei der Safari oder Himalaya Rallye den Werksteams das Fürchten lehrte über den heimischen TV flimmerte.
Freilich wir sind in jedem Bereich weit weit weg von dem was der Held unserer Rallyekindheit vollbrachte, aber auch hier ist das Abenteuer ein Abenteuer, welches mit einer gewissen Verrücktheit verschmilzt.
Die Rede ist vom 11 Stunden Rennen im Dynamite Offroadpark Rappolz, eine Herausforderung für Mensch und Maschine, vor allem weil die Maschinen, also die Gefährte welche eben dort 11 Stunden lang im Kreis getreten werden, nahezu serienmäßig sein müssen!
Dynamitetours rund um Christoph Schmudermayer und Oliver Lappl, hatten wieder eine feine Strecke präpariert.
Vier Volvos, darunter drei mit MCL 68 Beteiligung fusionierten mit dem schier unendlichen Ersatzteilsupport von GP Racing.
Das Team Die Öchn mit Christa und Harald Christoph und den begnadetsten Elchschraubern zwischen Rappolz und Uppsala, Franz Seewald und Michael ?Eisenbiaga? Manhartsberger.
Die Christophs als Tankstellenpächter und die Herren Seewald und Manhartsberger als Globetrotter am LKW, mit Erfahrung von Nowosibirsk bis in die Vereinigten Emirate, eine Kombination welche ihres gleichen sucht...

Das Team GP Racing I mit Georg Gschwandner, Norbert Tomaschek und Ernst Sumsi Sommerbauer, welche gemeinsam Rallyekilometer zweimal um den Erdball aufweisen können, ergänzt um den ansonsten im schweren Gelände unterwegs seienden Gottfried Gogo Öhler.

Das Team The big family, der Name ist Programm, Rallyefahrer und Rallyebeifahrer Willi Polesznig und Peter Stark mit ihrem Stammmechanikern Erwin Grafix und Harald Hatsch Grafeneder, waren rallyemäßig schon auf der ganzen Welt unterwegs und auch hier ist Improvisationskunst nicht nur ein Schlagwort!

Das Team Pikachu Racing Team mit Willi und David Eberl sowie Andreas Ratschiller und als moralische Instanz der ganzen Truppe Peter Ratschiller, welcher laut seinem Team doch nur auf Peda Quatschiller hört, waren die Neueinsteiger, quasi die Nesthäkchen!
Willi als Chef seines Teams stellte die GP Racing GmbH vor eine besondere Herausforderung, es sollte unbedingt ein Erstbesitz - Volvo sein, mit welchen man antreten wollte.
Aber auch sowas kann Georg Gschwandner nicht mehr erschüttern, man wurde rasch fündig und kaufte im Auftrag von einem älteren Herren einen wunderschönen Erstbesitz Kombi Volvo, mit Serviceunterlagen dick wie ein wiener Telefonbuch und einem Kilometerstand, der noch nach offenen Garantieleistungen fragen ließ.
Der rührige ältere Herr, begutachtete erleichtert den verladenen Elch, klopfte auf die Türe und meinte, und meinte schön, dass er noch in gute Hände kommt!

Der schon obligate Le Mans Start läutete am Morgen des 6. August das Abenteuer ein.
Die rührige Ansprache von Rennleiter Christoph Schmudermayer, (ihr gwinnts net am Start), verhallte teilweise scheinbar ungehört in den schier unendlichen Weiten des Motorsportmekkas.
Die Volvos ordneten sich im Mittelfeld ein und begannen ihr Programm herunterzuspulen.
Taktiert wurde wie in der Formel 1, sah man Andreas Calimero Chadim den Radlader besteigen, richtete man in Erwartung einer Rennunterbrechung im Service alles für einen Fahrerwechsel her.
Man ist sich in der Elchfamilie einig, dass die größte Herausforderung bei solch einer Veranstaltung in der Kunst des Improvisierens und des Miteinander liegt.
Bis auf ein paar abgefallene Auspuffrohre, welche nach Ermahnung des Rennleiters wieder an ihren angestammten Platzt gebracht wurden, verliefen die ersten Stunden entspannend.
Man hatte sogar Zeit, den Nachbarn mit Werkzeug und Worten ?hilfreich? zu Seite zu stehen, als jene ihren ?Pornobenz? massiv in die Wand schmissen, nur um nach längerem Aufenthalt in der Box, dieses Kunststück kurz darauf zu wiederholen.
Gegen Mittag, kehrte im Servicebereich der Volvos, so etwas wie der Anflug einer Siesta ein, man philosophierte über das Leben, freilich nur über das benzinverseuchte Leben!
Kurz unterbrochen von Christa Christoph, welche einen Reifen zur Aufgabe zwang.
Mit neuen Gummi zog Christa wieder los.
Als man so philosophierte, kann man auch auf die Notwendigkeit der Unterlagsplanen auf Erdböden zu sprechen.
Franz Seewald kramte aus seiner LKW - Fernreise Zeit eine nicht von der Hand zu weisende Weisheit eines saudischen Tankwarts hervor, ob der Reinlichkeit der dortigen Tankstellen meinte dieser nämlich, kommt von Erde geht in Erde!
Am Nachmittag kam dann doch hektische Betriebsamkeit in das GP Racing Service.
Zuerst versagte bei Peter Stark der Kilometerzähler, kurze Zeit später riss bei Norbert Tomaschek der Impulsgeber des Tachos an der Hinterachse, jenen wurde aber rasch getauscht.
Ein sensationell fahrender Willi Eberl, war so im Adrenalinrausch, er bemerkte selbst nicht, dass er beim Beschleunigen auf der Startzielgeraden vierspurig unterwegs war.
Mittels Box Box Box wurde Willi an die Box geordert, wo dann mit vereinten Kräften die Zugstreben wieder an ihren Platz gebracht wurden.
Michael Manhartsberger, wurde kurze Zeit später mit abgerissener Hinterachsaufhängung ins Service geschleppt, was in einer Werkstätte wohl einen mehrtägigen Aufenthalt zu Folge gehabt hätte, wurde auch hier in Gemeinschaftsarbeit in geraumer Zeit instand gesetzt.

Der abgebrochene Panhartstab bei Harald Christoph, sei nur vollständigkeitshalber erwähnt, der Fahrer verließ beim Wechsel des selbigen nicht einmal sein Kraftfahrzeug.
Peter Stark, dachte eine Zeit lang, dass Stoßdämpfer und Federn als Aufhängung für die Achse durchaus genügen würden, wurde dann aber doch ob des eigenwilligen Fahrverhaltens in Kurven, ähnlich dem eines Gelenkbusses auf diese kleine Unregelmäßigkeit aufmerksam und brachte so den dahindösenden Grafix-Brothers etwas längere Beschäftigung!

Kleinigkeiten, wie eine kaltstahlverformte Felge von Gogo Öhler, verblassen hier gerade zu.
Traditionell und quasi als Pendant zum Le Mans Start hingen in den letzten 20 Minuten, fast alle schon an und über den Begrenzungen.
Die geneigte Leserschaft erinnert sich noch an den vorhin erwähnten Erstbesitz Volvo der Brüder Eberl?der eine Bruder, nämlich David, setzte den Volvo exakt 6 Minuten vor der Zielflagge massivst in die Betonwand, was auf der A23 eine Totalsperre nach sich gezogen hätte, wurde hier mit dem Retourgang korrigiert.
Harald Christoph zittere bis zuletzt, ob Schlußfahrer Michael Manhartsberger den Elch ins Ziel bringen würde.
Aber der im Hause Christoph bestens und liebevollst vorbereitete Elch hielt, ebenso wie der GP Racing I Volvo seine zweiten 666 Minuten von Rappolz durch und auch der Pokemonvolvo fuhr selbstständig über die Ziellinie.
Es bleibt dem Veranstaltern und allen ins Ziel gekommen Teams nur zu gratulieren.
Für jeden motorsportbegeisterten Neueinsteiger und Fan, welche das Rundherum an Vorbereitungen und Improvisationskunst um wenig Geld von der Pieke auf erlernen möchte, um sich so auf größere Aufgaben einzustellen, bietet die GP Racing GmbH im Zuge des nächsten 11 Stunden Rennen von Rappolz die Gelegenheit dazu.
Anfragen werden gerne entgegen genommen.

Bilder gibt es hier:

http://www.vrtt.at/bildergalerie-2016.html
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